Segelflugplatz Bitterwasser mit weltweiten Bestmarken
Die Betreiber des namibischen Segelflugplatzes Bitterwasser blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. In zehn Wochen zwischen dem 1. November 2010 und dem 17. Januar 2011 wurden hier, vom mehr als 200 Kilometer südöstlich von Windhoek gelegenen Flugzentrum aus, 820 Flüge von 126 Piloten registriert, wobei eine Gesamtstrecke von 257 974,58 Kilometern zurückgelegt wurde. Alle drei Zahlen stellen weltweite Rekorde dar. Der in der Weltrangliste zweitplatzierte Segelflugplatz am südafrikanischen Gariep Damm (499 Flüge, 81 Piloten und 132 852,04 Kilometer) sowie die namibischen Segelflugstationen Pokweni (408/49/126 171,96 km) auf Rang drei und Kiripotib (335/43/100 981,93km) auf Rang vier folgen mit deutlichem Abstand.
Als beste europäische Einrichtung dieser Art hat der deutsche Segelflugplatz Bückeburg Weinberg (82 Flüge, 46 Piloten und 9 408,46 Gesamtkilometer) die Saison auf dem 23. Platz der Weltrangliste abgeschlossen. Global betrachtet absolvierten die Segelflieger in diesem Zeitraum insgesamt 595 267 Kilometer, sodass Bitterwasser mit seinen 257 974 Kilometern 43,3 % aller weltweit registrierten Flugkilometer verbuchen konnte.
"Wir sind der führende Segelflugplatz der Welt", zieht Bitterwasser-Manager Olaf Henrion mit Blick auf die abgelaufenen Saison zufrieden Bilanz. Seit Juli 2010 ist der 47-jährige gebürtige Windhoeker, der 2006 nach rund 30 Jahren in Berlin wieder in die Heimat zurückgekehrt war, für den touristischen Bereich des Unternehmens zuständig. "Die thermischen Bedingungen hier sind optimal, sodass die Segelflieger aus aller Welt zu uns kommen", erklärt Henrion im Gespräch mit der AZ den Erfolg der florierenden Einrichtung im Südosten Namibias.
Für einen großartigen Weltrekord auf dem Segelflugplatz sorgte in der abgelaufenen Saison die deutsche Weltmeisterin in der Segelflugzeugklasse bis 15 Metern Flügelspannweite, Susanne Schödel, die am zweiten Weihnachtsfeiertag des vergangenen Jahres die seit zwölf Jahren bestehende Rekordweite der Tschechin Hana Zeydovva um neun Meter auf 1051,4 Kilometer verbesserte. Als Belohnung für ihre herausragende Leistung wurde der 38-Jährigen, die für den hessischen Segelflugverein AC Langenselbold startet, eine besondere Ehre zuteil: Am Flugplatz Bitterwasser wurde in ihrem Namen eine Palme gepflanzt. 1964 wurde hier die Tradition eingeführt, dass für jene Piloten, die das erste Mal in ihrer Karriere mindestens 1 000 Kilometer weit fliegen oder einen Weltrekord aufstellen, eine Palme in ihrem Namen gepflanzt wird.
Neben Susanne Schödel wurde diese Ehre in der abgelaufenen Saison noch drei weiteren Segelfliegern in Bitterwasser zuteil. Am 11. Dezember 2010 flog der Slowene Milan Petkovic 1 032 km weit und sorgte damit neben einer neuen Palme für eine nationale Bestleistung. Zudem absolvierten die deutschen Piloten Bernd Fabian (1 042 km am 10.12.2010) und Norbert Oelze (1150 km am 11.12.2010) erstmals in ihrer Segelflugkarriere eine angemeldete Flugweite im vierstelligen Kilometerbereich. Darüber hinaus sorgten neben dem Slowenen Milan Petkovic auch der Russe Vitaly Borovik, der Belgier Johan Luyckx sowie die Ungarn Peter Szabo und Péter Harsfalvi für nationale Rekordmarken in ihren Flugzeugklassen.
Als beste europäische Einrichtung dieser Art hat der deutsche Segelflugplatz Bückeburg Weinberg (82 Flüge, 46 Piloten und 9 408,46 Gesamtkilometer) die Saison auf dem 23. Platz der Weltrangliste abgeschlossen. Global betrachtet absolvierten die Segelflieger in diesem Zeitraum insgesamt 595 267 Kilometer, sodass Bitterwasser mit seinen 257 974 Kilometern 43,3 % aller weltweit registrierten Flugkilometer verbuchen konnte.
"Wir sind der führende Segelflugplatz der Welt", zieht Bitterwasser-Manager Olaf Henrion mit Blick auf die abgelaufenen Saison zufrieden Bilanz. Seit Juli 2010 ist der 47-jährige gebürtige Windhoeker, der 2006 nach rund 30 Jahren in Berlin wieder in die Heimat zurückgekehrt war, für den touristischen Bereich des Unternehmens zuständig. "Die thermischen Bedingungen hier sind optimal, sodass die Segelflieger aus aller Welt zu uns kommen", erklärt Henrion im Gespräch mit der AZ den Erfolg der florierenden Einrichtung im Südosten Namibias.
Für einen großartigen Weltrekord auf dem Segelflugplatz sorgte in der abgelaufenen Saison die deutsche Weltmeisterin in der Segelflugzeugklasse bis 15 Metern Flügelspannweite, Susanne Schödel, die am zweiten Weihnachtsfeiertag des vergangenen Jahres die seit zwölf Jahren bestehende Rekordweite der Tschechin Hana Zeydovva um neun Meter auf 1051,4 Kilometer verbesserte. Als Belohnung für ihre herausragende Leistung wurde der 38-Jährigen, die für den hessischen Segelflugverein AC Langenselbold startet, eine besondere Ehre zuteil: Am Flugplatz Bitterwasser wurde in ihrem Namen eine Palme gepflanzt. 1964 wurde hier die Tradition eingeführt, dass für jene Piloten, die das erste Mal in ihrer Karriere mindestens 1 000 Kilometer weit fliegen oder einen Weltrekord aufstellen, eine Palme in ihrem Namen gepflanzt wird.
Neben Susanne Schödel wurde diese Ehre in der abgelaufenen Saison noch drei weiteren Segelfliegern in Bitterwasser zuteil. Am 11. Dezember 2010 flog der Slowene Milan Petkovic 1 032 km weit und sorgte damit neben einer neuen Palme für eine nationale Bestleistung. Zudem absolvierten die deutschen Piloten Bernd Fabian (1 042 km am 10.12.2010) und Norbert Oelze (1150 km am 11.12.2010) erstmals in ihrer Segelflugkarriere eine angemeldete Flugweite im vierstelligen Kilometerbereich. Darüber hinaus sorgten neben dem Slowenen Milan Petkovic auch der Russe Vitaly Borovik, der Belgier Johan Luyckx sowie die Ungarn Peter Szabo und Péter Harsfalvi für nationale Rekordmarken in ihren Flugzeugklassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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