Sehnsuchtsort in Afrika: Angelina Jolies Tochter als Elefanten-Patin
Windhuk/Johannesburg (dpa) - Ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk hat es für Shiloh Jolie-Pitt schon gegeben. Als Patin durfte die Tochter von Angelina Jolie und Brad Pitt einem ausgewachsene Elefantenbullen Anfang Mai in einem namibischen Schutzgebiet einen Namen spendieren. „Apollo“ heißt der Jumbo nun, der nahe dem Küstenort Swakopmund verletzt herumirrend eingefangen worden war und nun ein neues Zuhause fand. Nur wenige Kilometer vom Fundort entfernt war Shiloh 2006 laut damaliger Medienberichte als „berühmteste Baby in der Geschichte des Wüstenstaates“ geboren worden. Ihre Eltern hatten sich in der Atlantik-Feriensiedlung Langstrand zweieinhalb Monate mit den Adoptivkindern Maddox und Zahara auf die Geburt vorbereitet.
Wenige Tage vor Angelina Jolies eigenem Geburtstag war Shiloh dann am 27. Mai per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. „Sie hat ihren Bezug zu Namibia nie verloren und war mehrfach wieder hier“, sagt Rudie van Vuuren, der mit seiner Frau Marlice über die Na'ankuse-Stiftung das 7 500 Hektar große Schutzgebiet mit einer angrenzenden Lodge unterstützt. Deren Geschäftsführer, Arnaud Zannier, hatte das nach ihm benannte Schutzgebiet nahe der namibischen Hauptstadt Windhuk vor gut zwei Jahren gegründet. Es ist heute eine Zufluchtsstätte für verletzte oder bedrohte Tiere geworden - eine Art Erholungsstätte, bis die Tiere wieder fit genug sind für das Überleben in der Wildnis.
Shilohs Mutter Angelina Jolie, die als Botschafterin des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) früh ihre Liebe zu Afrika entdeckt hat, unterstützt das Projekt. „Marlice und Angelina sind seit 1998 befreundet, sie hat auch ein gutes Verhältnis mit unseren Kindern“, sagt van Vuuren. 2017 war die Schauspielerin mit Shiloh zuletzt in Namibia - die an das Reservat angrenzende Wildtierklinik Shiloh Wildlife Sanctuary wurde dort nach ihr benannt.
Nach der Geburt von Shiloh hatten ihre Eltern dem Gastland auf einer Pressekonferenz im ältesten Hotel der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem 1905 gebauten Hansa-Hotel, Spenden und Unterstützung versprochen - auch für die in ihrer traditionellen Umwelt bedrohten Buschleute. „Wir sind beide schon zuvor durch Afrika gereist und wir mögen diesen Teil der Welt“, hatte Angelina Jolie damals betont. Dabei bedeutete der Aufenthalt des Hollywood-Paars für den an Südafrika grenzenden Staat damals wochenlange, weltweite Aufmerksamkeit - und einen Boom bei der Tourismus-Nachfrage.
Den erhofft sich die Branche heute sehnsüchtiger denn je. Denn durch die Restriktionen im Kampf gegen das Coronavirus ist er fast völlig zum Erliegen gekommen - obwohl Namibia gerade mal 16 Infektionen und keinen einzigen Todesfall gemeldet hat. Nachdem die letzten deutschen und anderen europäischen Urlauber von ihrer Regierung ausgeflogen worden waren, herrscht gähnende Leere in den Lodges. „Und das macht sich auch beim Tierschutz bemerkbar, denn der Tourismus stützt ihn ja finanziell“, klagt van Vuuren, der die Unterstützung durch Angelina Jolie und ihre Tochter nicht nur wegen der Geldspenden schätzt.
Weitgehend unklar ist nach wie vor die Frage, ob Shiloh denn auch die Staatsangehörigkeit des südwestafrikanischen Staates besitzt. Kurz vor der Abreise hatten ihre Promi-Eltern 2006 angekündigt, dass ihre Shiloh Nouvel Namibierin werden wird. Denn durch ihre Geburt war sie im Prinzip namibische Staatsbürgerin. Da das afrikanische Land aber keine doppelte Staatsbürgerschaft anerkennt, mussten die Eltern festlegen, ob sie das wirklich wollen. Brad Pitt war sich damals allerdings sicher und meinte: „Shiloh wird einen namibischen Pass erhalten, insofern werden wir hierher zurückkehren.“
Wenige Tage vor Angelina Jolies eigenem Geburtstag war Shiloh dann am 27. Mai per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. „Sie hat ihren Bezug zu Namibia nie verloren und war mehrfach wieder hier“, sagt Rudie van Vuuren, der mit seiner Frau Marlice über die Na'ankuse-Stiftung das 7 500 Hektar große Schutzgebiet mit einer angrenzenden Lodge unterstützt. Deren Geschäftsführer, Arnaud Zannier, hatte das nach ihm benannte Schutzgebiet nahe der namibischen Hauptstadt Windhuk vor gut zwei Jahren gegründet. Es ist heute eine Zufluchtsstätte für verletzte oder bedrohte Tiere geworden - eine Art Erholungsstätte, bis die Tiere wieder fit genug sind für das Überleben in der Wildnis.
Shilohs Mutter Angelina Jolie, die als Botschafterin des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) früh ihre Liebe zu Afrika entdeckt hat, unterstützt das Projekt. „Marlice und Angelina sind seit 1998 befreundet, sie hat auch ein gutes Verhältnis mit unseren Kindern“, sagt van Vuuren. 2017 war die Schauspielerin mit Shiloh zuletzt in Namibia - die an das Reservat angrenzende Wildtierklinik Shiloh Wildlife Sanctuary wurde dort nach ihr benannt.
Nach der Geburt von Shiloh hatten ihre Eltern dem Gastland auf einer Pressekonferenz im ältesten Hotel der früheren Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem 1905 gebauten Hansa-Hotel, Spenden und Unterstützung versprochen - auch für die in ihrer traditionellen Umwelt bedrohten Buschleute. „Wir sind beide schon zuvor durch Afrika gereist und wir mögen diesen Teil der Welt“, hatte Angelina Jolie damals betont. Dabei bedeutete der Aufenthalt des Hollywood-Paars für den an Südafrika grenzenden Staat damals wochenlange, weltweite Aufmerksamkeit - und einen Boom bei der Tourismus-Nachfrage.
Den erhofft sich die Branche heute sehnsüchtiger denn je. Denn durch die Restriktionen im Kampf gegen das Coronavirus ist er fast völlig zum Erliegen gekommen - obwohl Namibia gerade mal 16 Infektionen und keinen einzigen Todesfall gemeldet hat. Nachdem die letzten deutschen und anderen europäischen Urlauber von ihrer Regierung ausgeflogen worden waren, herrscht gähnende Leere in den Lodges. „Und das macht sich auch beim Tierschutz bemerkbar, denn der Tourismus stützt ihn ja finanziell“, klagt van Vuuren, der die Unterstützung durch Angelina Jolie und ihre Tochter nicht nur wegen der Geldspenden schätzt.
Weitgehend unklar ist nach wie vor die Frage, ob Shiloh denn auch die Staatsangehörigkeit des südwestafrikanischen Staates besitzt. Kurz vor der Abreise hatten ihre Promi-Eltern 2006 angekündigt, dass ihre Shiloh Nouvel Namibierin werden wird. Denn durch ihre Geburt war sie im Prinzip namibische Staatsbürgerin. Da das afrikanische Land aber keine doppelte Staatsbürgerschaft anerkennt, mussten die Eltern festlegen, ob sie das wirklich wollen. Brad Pitt war sich damals allerdings sicher und meinte: „Shiloh wird einen namibischen Pass erhalten, insofern werden wir hierher zurückkehren.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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