Sekt bei Kerzenlicht
Die Korken sollen knallen, der Champagner fließen. Das hat der Geschäftsführer des staatlichen Stromversorgers NamPower, Paulinus Shilamba, diese Woche beim symbolischen 1. Spatenstich für das Anixas-Dieselkraftwerk in Walvis Bay den Anwesenden versprochen. "Schampus für alle." Ab jetzt soll nämlich jedes Jahr eines der NamPower-Errungenschaften gebührend gefeiert werden (AZ berichtete). Angefangen mit dem Caprivi-Link in diesem Jahr, gefolgt von dem Anixas-Dieselkraftwerk, das 2011 in Betrieb gehen soll. Dann wird laut Shilamba im Februar 2012 die vierte Turbine im Wasserkraftwerk Ruacana am Kunenefluss ans Netz angeschlossen. Des Weiteren wird das ZIZABONA-Projekt, ein Gemeinschaftsprojekt von Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia, unser Land ab 2013 mit Energie versorgen sowie auch das Wasserkraftwerk am Oranjefluss. Das eigene Kudugas-Projekt hat zwar derzeit etwas Schluckauf, soll aber dennoch spätestens 2014 verwirklicht werden, sowie auch der Neubau des 400-MW-Kohlekraftwerks in Walvis Bay, wenn man sich dann endlich über das Grundstück geeinigt hat. Henties Bays Stadtdirektor Pieter Gurirab fackelte angesichts der Probleme nicht lange und bot NamPower im Anglermekka doch glatt ein Grundstück direkt am Meer an.
Es wird ein leuchtendes, gewiss aber auch ein teures Fest. Von 17,4 Milliarden Namibia-Dollar Gesamtinvestition ist die Rede. Zudem wird die Feier sehr lange andauern, so dass viel Champagner fließen kann. Demnach befindet sich NamPower wohl für die nächsten fünf Jahre in einem Dauerschwips. Nach 2015 folgt allerdings erst einmal eine Ausnüchterungszeit, denn die Feier für das Baynes-Wasserkraftwerk, ebenfalls am Kunenefluss, ist erst im Jahr 2017 vorgesehen.
Nun sollen die Medien nicht immer so abwertend berichten, hatte Bergbauminister Isak Katali bei der Spatenstich-Veranstaltung gefordert. Das beeinflusse den Endverbraucher nur negativ. Nun gut, diese Feier sei NamPower gegönnt. Immerhin ist Anixas das erste eigene Elektrizitäts-Projekt nach der Unabhängigkeit. Lasst die Korken knallen, allerdings werden Viele wohl nur mit Sekt und bei Kerzenlicht anstoßen, denn Champagner gehört ebenso zum Luxusgut wie der namibische Strom. Beides kostbar und für die meisten unerschwinglich.
Es wird ein leuchtendes, gewiss aber auch ein teures Fest. Von 17,4 Milliarden Namibia-Dollar Gesamtinvestition ist die Rede. Zudem wird die Feier sehr lange andauern, so dass viel Champagner fließen kann. Demnach befindet sich NamPower wohl für die nächsten fünf Jahre in einem Dauerschwips. Nach 2015 folgt allerdings erst einmal eine Ausnüchterungszeit, denn die Feier für das Baynes-Wasserkraftwerk, ebenfalls am Kunenefluss, ist erst im Jahr 2017 vorgesehen.
Nun sollen die Medien nicht immer so abwertend berichten, hatte Bergbauminister Isak Katali bei der Spatenstich-Veranstaltung gefordert. Das beeinflusse den Endverbraucher nur negativ. Nun gut, diese Feier sei NamPower gegönnt. Immerhin ist Anixas das erste eigene Elektrizitäts-Projekt nach der Unabhängigkeit. Lasst die Korken knallen, allerdings werden Viele wohl nur mit Sekt und bei Kerzenlicht anstoßen, denn Champagner gehört ebenso zum Luxusgut wie der namibische Strom. Beides kostbar und für die meisten unerschwinglich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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