Selbstquarantäne für Schiffe
Hafenbehörde erhöht Kontrollen angesichts der COVID-19-Pandemie
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Ausländische Schiffe dürfen nur dann bei einem namibischen Hafen anlegen, wenn eine 14 Tage lange Selbstquarantäne an Bord durchgeführt wurde. Dies ordnete der amtierende NamPort-Geschäftsführer Kavin Harry gestern in einem Rundschreiben an.
Die zwei Wochen lange Selbstquarantäne werde demnach von dem letzten Andocken eines Schiffes beziehungsweise einem Austausch der Besatzung mit anderen Schiffen auf hoher See berechnet. Sollte das Schiff den Zeitraum der Selbstquarantäne nicht erfüllen, müsse es im Hafen vor Anker liegen und dort die übrige Zeit verbringen. „Nach Ablauf dieser verpflichtenden Quarantänezeit wird die Besatzung medizinisch untersucht“, heißt es. „Erst wenn alle Behörden ihre Zustimmung geben haben, wird ein Hafenlotse an Bord erlaubt.“ Lediglich bei einem Notfall werde eine Ausnahme gemacht.
Harry hatte bereits am Tag zuvor angeordnet, dass alle Freizeit-Boote wie zum Beispiel Katamarane, die tägliche Meerestouren in Walvis Bay und Lüderitzbucht anbieten, ihren Betrieb einstellen sollen. Diese Einschränkung würde sofort in Kraft treten, hieß es. Gestern wurde diese Anordnung vorläufig wieder aufgehoben. Es bleibt allerdings unklar, wie die Ausgangsbeschränkung diese Betriebe beeinflussen wird.
Schon vor mehreren Tagen hatte NamPort das Andocken von Kreuzfahrtschiffen in Namibia angesichts der COVID-19-Pandemie untersagt. „Wir können keine Passagierschiffe während der Coronakrise zulassen“, sagte Tino !Hanabeb von NamPort im Gespräch mit Erongo. Unter anderem wäre das Kreuzfahrtschiff „Astor“ am heutigen Freitag in Walvis Bay erwartet worden. Dieses sei nun auf dem Weg nach Lissabon/Portugal und werde an Namibia vorbeifahren. Laut dem aktuellen Hafentagebuch haben sämtliche Kreuzfahrtschiffe, die noch bis April in Namibia andocken wollten, ihre Reisen storniert. Das nächste Passagierschiff, die 263 Meter lange „Mein Schiff Herz“, wird am 26. November in Walvis Bay erwartet.
Indes teilte Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua gestern bei einer Pressekonferenz mit, dass der Betrieb bei der Hafenbehörde ab dem Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkung nur bedingt weitergeführt werde. Er gab allerdings keine Details bekannt, wie die Ausgangssperre beziehungsweise der heruntergefahrene Hafenbetrieb das Löschen von Gütern beeinflussen wird.
Ausländische Schiffe dürfen nur dann bei einem namibischen Hafen anlegen, wenn eine 14 Tage lange Selbstquarantäne an Bord durchgeführt wurde. Dies ordnete der amtierende NamPort-Geschäftsführer Kavin Harry gestern in einem Rundschreiben an.
Die zwei Wochen lange Selbstquarantäne werde demnach von dem letzten Andocken eines Schiffes beziehungsweise einem Austausch der Besatzung mit anderen Schiffen auf hoher See berechnet. Sollte das Schiff den Zeitraum der Selbstquarantäne nicht erfüllen, müsse es im Hafen vor Anker liegen und dort die übrige Zeit verbringen. „Nach Ablauf dieser verpflichtenden Quarantänezeit wird die Besatzung medizinisch untersucht“, heißt es. „Erst wenn alle Behörden ihre Zustimmung geben haben, wird ein Hafenlotse an Bord erlaubt.“ Lediglich bei einem Notfall werde eine Ausnahme gemacht.
Harry hatte bereits am Tag zuvor angeordnet, dass alle Freizeit-Boote wie zum Beispiel Katamarane, die tägliche Meerestouren in Walvis Bay und Lüderitzbucht anbieten, ihren Betrieb einstellen sollen. Diese Einschränkung würde sofort in Kraft treten, hieß es. Gestern wurde diese Anordnung vorläufig wieder aufgehoben. Es bleibt allerdings unklar, wie die Ausgangsbeschränkung diese Betriebe beeinflussen wird.
Schon vor mehreren Tagen hatte NamPort das Andocken von Kreuzfahrtschiffen in Namibia angesichts der COVID-19-Pandemie untersagt. „Wir können keine Passagierschiffe während der Coronakrise zulassen“, sagte Tino !Hanabeb von NamPort im Gespräch mit Erongo. Unter anderem wäre das Kreuzfahrtschiff „Astor“ am heutigen Freitag in Walvis Bay erwartet worden. Dieses sei nun auf dem Weg nach Lissabon/Portugal und werde an Namibia vorbeifahren. Laut dem aktuellen Hafentagebuch haben sämtliche Kreuzfahrtschiffe, die noch bis April in Namibia andocken wollten, ihre Reisen storniert. Das nächste Passagierschiff, die 263 Meter lange „Mein Schiff Herz“, wird am 26. November in Walvis Bay erwartet.
Indes teilte Erongo-Gouverneur Cleophas Mutjavikua gestern bei einer Pressekonferenz mit, dass der Betrieb bei der Hafenbehörde ab dem Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkung nur bedingt weitergeführt werde. Er gab allerdings keine Details bekannt, wie die Ausgangssperre beziehungsweise der heruntergefahrene Hafenbetrieb das Löschen von Gütern beeinflussen wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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