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Seltenen "Gast" gefangen
Seltenen "Gast" gefangen

Seltenen "Gast" gefangen

Swakopmund - Eine halbe Stunde kämpfte am Sonntagnachmittag der namibische Student Volker Munz in der Bucht von Meile 17 nördlich von Swakopmund mit dem Wesen an seiner Angel, dann zog er einen seltenen Gast aus dem Meer in sein Schlauchboot: einen Garrick (Lichia amia). Auf 14 bis 16 Kilogramm schätzte Munz seinen Fang.

Der Fisch, in Afrikaans auch Leervis (Lederfisch) genannt, weil sein schlanker Körper mikroskopisch kleine Schuppen trägt und die Haut somit ledern wirkt, wird durchschnittlich bis zu einem Meter lang, kann aber auch 1,8 Meter erreichen. Laut Informationen aus dem Internet ist er als Kämpfer und aggressiver Jäger bekannt, bevorzugt die Brandung und jagt meistens am Riff. Er hat eine verlängerte spitze Schnauze, seine Haut glitzert silber, an den Flanken und am Rücken schimmert sie blaugrau, der Bauch dagegen glänzt weiß.

"Es ist ein seltener Geselle in unserem kalten Benguela-Strom", sagte der Swakopmunder Hobbyangler Herbert Lohmeier, "der Garrick ist eher in wärmeren Gewässern zu finden und beißt hauptsächlich auf Blinker". Lediglich um diese Jahreszeit, wenn der Nordwind für wärmeres Meerwasser sorgt, hätten die Fischer manchmal Glück.

Der Raubfisch ist im Indischen Ozean zu Hause. Zum Laichen schwimmen die großen Exemplare in die warmen Gewässer vor die Küste von Kwa-Zulu-Natal. Die Eier und auch Larven werden nach dem Laichen durch den Agulhas-Strom zurück ans Kap getragen, wo sich die jungen Fische die ersten paar Jahre aufhalten, bevor sie sich mit den erwachsenen Fischen zusammen tun. Auffallend ist, dass die Haut der jungen Fische gelblich-orange schimmert und von einigen schwarzen Streifen durchzogen ist.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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