Seniorchef ruft zur Ordnung
Windhoek - Als augenblicklicher Führer der Ovambanderu forderte der Senior-Stammesführer Erastus Tjiumdikua Kahuure am Freitag, dass jeder Ovambanderu sich den Stammesgesetzen fügen sollte und ein Nachfolger für den verstorbenen Obersten-Stammesführer (Paramount Chief) Munjuku II Nguvauva nur bei einer Versammlung des gesamten Stammes gewählt werden könne. Die seit zwei Wochen verbreiteten Berichte, dass der Vizeminister für Fischerei und Meeresressourcen und uneheliche Sohn des verstorbenen Stammesführers, Kilus Nguvauva, bei einer Versammlung in Ezorongondo zum neuen Obersten-Stammesführer gewählt und eingeführt wurde, entsprächen nicht der Wahrheit und verstoßen gegen die bestehenden Regeln der traditionellen Führung, so Kahuure.
"Die Ovambanderu traditionelle Führung sei eine gesetzlich anerkannte Autorität mit vorgeschriebenen Gesetzen und Bestimmungen, die befolgt werden müssen, wenn alle Stammesmitglieder zusammen weitreichende Entscheidungen treffen müssen", sagte Kahuure im Windhoeker Wohnviertel Katutura während einer Pressekonferenz am Straßenrand unter einem schattigen Baum. Obwohl die Ovambanderu augenblicklich in zwei Lager gespalten seien, gebe es immer noch eine enge Verbundenheit zu der Nguvauva Familie von allen Seiten, so Kahuure. "Ich habe mich als Senior-Stammesführer und Führer des Ältestenrates mit Peter Nguvauva getroffen, um den Informations- und Meinungsaustausch zwischen dem Rat und der Familie im Zusammenhang mit der Nachfolge des Obersten-Stammesführers aufrechtzuerhalten", sagte Kahuure. Er sei froh berichten zu können, dass auch Peter Nguvauva, ein Bruder des Vaters des verstorbenen Munjuku II, die Zusammenarbeit schriftlich befürwortet habe. Peter Nguvauva habe jedoch "nicht den Anstand besessen über die Versammlung in Ezorongondo zu informieren und habe auch gegen die Stammesverordnung verstoßen". Kahuure betonte, dass das augenblickliche Gerichtsverfahren zwischen dem Stammesrat und der Nguvauva-Familie in keiner Weise die Nachfolgeprozedur beeinflussen sollte. "Es gibt nur einen Weg einen Nachfolger zu bestimmen und das ist der traditionell vorgeschriebene Weg von dem nicht abgewichen werden kann", sagte der Senior-Stammesführer. In diesem Rahmen habe Kahuure beschlossen, dass ein Treffen aller anerkannten Führer der Ovambanderu einberufen werde, wobei der oder die Nachfolger vorgeschlagen werden sollten. Anschließend würden alle Mitglieder der Ovambanderu-Gemeinschaft versammelt, um zu erfahren wer als Nachfolger vorgeschlagen wurde, dies zur Debatte stehe und letztendlich übereingekommen werden müsse, welche Person der zukünftige Oberste Stammesführer sein werde. Daten seien bisher noch nicht festgelegt worden, sagte Kahuure auf Nachfrage. Der Stammesführer rief alle Ovambanderu und alle Mitglieder des Stammesrates auf, bis zu den besagten Versammlungen davon Abstand zu nehmen, Kandidaten vorzustellen oder diese gar als neuen Obersten-Stammesführer zu ernennen.
Der Senior-Stammesführer machte es deutlich, dass es nicht geduldet werden könne, dass "nominierte Kandidaten, egal von welcher Gruppe oder Familie, eingeschüchtert werden oder ihnen mit dem Fluch der Vorfahren gedroht werde, weil sie sich nicht fügen". Kahuure rief alle Ovambanderu auf den guten Ruf des Stammes und den der Führer zu wahren.
"Die Ovambanderu traditionelle Führung sei eine gesetzlich anerkannte Autorität mit vorgeschriebenen Gesetzen und Bestimmungen, die befolgt werden müssen, wenn alle Stammesmitglieder zusammen weitreichende Entscheidungen treffen müssen", sagte Kahuure im Windhoeker Wohnviertel Katutura während einer Pressekonferenz am Straßenrand unter einem schattigen Baum. Obwohl die Ovambanderu augenblicklich in zwei Lager gespalten seien, gebe es immer noch eine enge Verbundenheit zu der Nguvauva Familie von allen Seiten, so Kahuure. "Ich habe mich als Senior-Stammesführer und Führer des Ältestenrates mit Peter Nguvauva getroffen, um den Informations- und Meinungsaustausch zwischen dem Rat und der Familie im Zusammenhang mit der Nachfolge des Obersten-Stammesführers aufrechtzuerhalten", sagte Kahuure. Er sei froh berichten zu können, dass auch Peter Nguvauva, ein Bruder des Vaters des verstorbenen Munjuku II, die Zusammenarbeit schriftlich befürwortet habe. Peter Nguvauva habe jedoch "nicht den Anstand besessen über die Versammlung in Ezorongondo zu informieren und habe auch gegen die Stammesverordnung verstoßen". Kahuure betonte, dass das augenblickliche Gerichtsverfahren zwischen dem Stammesrat und der Nguvauva-Familie in keiner Weise die Nachfolgeprozedur beeinflussen sollte. "Es gibt nur einen Weg einen Nachfolger zu bestimmen und das ist der traditionell vorgeschriebene Weg von dem nicht abgewichen werden kann", sagte der Senior-Stammesführer. In diesem Rahmen habe Kahuure beschlossen, dass ein Treffen aller anerkannten Führer der Ovambanderu einberufen werde, wobei der oder die Nachfolger vorgeschlagen werden sollten. Anschließend würden alle Mitglieder der Ovambanderu-Gemeinschaft versammelt, um zu erfahren wer als Nachfolger vorgeschlagen wurde, dies zur Debatte stehe und letztendlich übereingekommen werden müsse, welche Person der zukünftige Oberste Stammesführer sein werde. Daten seien bisher noch nicht festgelegt worden, sagte Kahuure auf Nachfrage. Der Stammesführer rief alle Ovambanderu und alle Mitglieder des Stammesrates auf, bis zu den besagten Versammlungen davon Abstand zu nehmen, Kandidaten vorzustellen oder diese gar als neuen Obersten-Stammesführer zu ernennen.
Der Senior-Stammesführer machte es deutlich, dass es nicht geduldet werden könne, dass "nominierte Kandidaten, egal von welcher Gruppe oder Familie, eingeschüchtert werden oder ihnen mit dem Fluch der Vorfahren gedroht werde, weil sie sich nicht fügen". Kahuure rief alle Ovambanderu auf den guten Ruf des Stammes und den der Führer zu wahren.
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Allgemeine Zeitung
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