Sensationeller Fund aus 400 Metern Tiefe
Werner Massier gilt seit über 30 Jahren an der Küste in Swakopmund als Meeresschnecken-Experte und beschäftigt sich täglich mit Schnecken und Muscheln, bekannt auch als Mollusken.
Wenn Schneckensammler sich treffen, haben sie sich viel zu erzählen, tauschen Erfahrungen aus und wenn es sich zeitlich einrichten lässt, gehen sie auch gemeinsam auf Schatzsuche. So auch passiert als Werner Massier von einem Wissenschaftler aus Deutschland, Kurt Kreitl, der im Schwabenland lebt und mehrere Bücher über Mollusken verfasst hat, besucht wurde.
Zwei Wochen verbrachten sie gemeinsam zwischen Lüderitzbucht und Cape Cross, legten an den Meeresstränden knapp 3000 Kilometer zurück, drehten viele Steine um, stießen dabei allerdings nicht auf neue sensationelle Funde, stellten aber fest, dass einige Schneckenarten weiter verbreitet sind, als bisher bekannt war. Das, so glaubt Massier, sei vorher nicht so intensiv erforscht worden.
In den zwei Wochen zwischen Cape Cross und Lüderitzbucht hielten sich die beiden Wissenschaftler nur am Strand und im Flachwasser auf, getaucht wurde in dem kalten Wasser nicht. Dabei sei wichtig, so Massier, das man jeden Stein in seine ursprüngliche Lage zurücklege, denn so der Forscher, "das Leben auf dem Stein ist ganz anders als unter dem Stein. Bei unserer Suche" so fuhr Massier fort, "sind wir auf einige Muschelarten gestoßen, die bekannt sind, die ich selbst aber vorher noch nicht gefunden habe". Für ihn seien solche Aktionen deshalb wichtig, um die Molluskenarten zu registrieren und davon gebe es an der Küste Namibias rund 140.
Bei seinen Exkursionen an der Küste Namibias stößt Massier gelegentlich auch auf andere interessante Funde. So brachte er kürzlich aus Lüderitzbucht ein Rochen-Ei mit, das er als eine Kuriosität bezeichnet. Aber seine Aufmerksamkeit gilt nicht nur den Mollusken, sondern auch der umgebenden Landschaft und Tierwelt. Ein weiteres Erlebnis besonderer Art: Die Beobachtung zweier Schakale in Lüderitzbucht, die gemeinsam einen Pinguin abschleppten.
Werner Massier ist immer noch auf der Suche nach einer neuen und somit noch nicht benannten Schnecke, die er gern nach der Stadt Swakopmund benennen möchte. Eine Schnecke, die er erstmals entdeckt hat, konnte er den Namen "namibiensis" geben. Ein neuer sensationeller Fund gelang ihm kürzlich, als er in einem Fang eines Fischtrawlers mit denen hier üblichen Arten bei genauer Durchsicht auf eine Schnecke stieß, deren Farbenpracht und Glanz ihn sofort faszinierten. Die Schnecke wurde in etwa 350 bis 450 Metern Tiefe bei 25 bis 26 Grad südlicher Breite zwischen Walvis Bay und Lüderitzbucht aus dem Atlantik geholt.
Massier: "Es fiel mir leicht, das Exemplar der Familie Olividae zu zuordnen und auch der Gattung Amalda. Diese Familie ist allerdings sonst nur im Indischen Ozean und Pazifik und in einer Art auch in der Karibik zu finden".
Wenn auch nach Massiers Auffassung diese Schnecke Unterschiede zu allen bekannten anderen Arten aufweist, sei dieses einzige Exemplar für eine Namensgebung nicht ausreichend. Der Swakopmunder gibt die Suche und Hoffnung nicht auf, eines Tages die richtige Schnecke zu finden, um dann den Namen Swakopmund in den Reihen der Mollusken vertreten zu können.
Wenn Schneckensammler sich treffen, haben sie sich viel zu erzählen, tauschen Erfahrungen aus und wenn es sich zeitlich einrichten lässt, gehen sie auch gemeinsam auf Schatzsuche. So auch passiert als Werner Massier von einem Wissenschaftler aus Deutschland, Kurt Kreitl, der im Schwabenland lebt und mehrere Bücher über Mollusken verfasst hat, besucht wurde.
Zwei Wochen verbrachten sie gemeinsam zwischen Lüderitzbucht und Cape Cross, legten an den Meeresstränden knapp 3000 Kilometer zurück, drehten viele Steine um, stießen dabei allerdings nicht auf neue sensationelle Funde, stellten aber fest, dass einige Schneckenarten weiter verbreitet sind, als bisher bekannt war. Das, so glaubt Massier, sei vorher nicht so intensiv erforscht worden.
In den zwei Wochen zwischen Cape Cross und Lüderitzbucht hielten sich die beiden Wissenschaftler nur am Strand und im Flachwasser auf, getaucht wurde in dem kalten Wasser nicht. Dabei sei wichtig, so Massier, das man jeden Stein in seine ursprüngliche Lage zurücklege, denn so der Forscher, "das Leben auf dem Stein ist ganz anders als unter dem Stein. Bei unserer Suche" so fuhr Massier fort, "sind wir auf einige Muschelarten gestoßen, die bekannt sind, die ich selbst aber vorher noch nicht gefunden habe". Für ihn seien solche Aktionen deshalb wichtig, um die Molluskenarten zu registrieren und davon gebe es an der Küste Namibias rund 140.
Bei seinen Exkursionen an der Küste Namibias stößt Massier gelegentlich auch auf andere interessante Funde. So brachte er kürzlich aus Lüderitzbucht ein Rochen-Ei mit, das er als eine Kuriosität bezeichnet. Aber seine Aufmerksamkeit gilt nicht nur den Mollusken, sondern auch der umgebenden Landschaft und Tierwelt. Ein weiteres Erlebnis besonderer Art: Die Beobachtung zweier Schakale in Lüderitzbucht, die gemeinsam einen Pinguin abschleppten.
Werner Massier ist immer noch auf der Suche nach einer neuen und somit noch nicht benannten Schnecke, die er gern nach der Stadt Swakopmund benennen möchte. Eine Schnecke, die er erstmals entdeckt hat, konnte er den Namen "namibiensis" geben. Ein neuer sensationeller Fund gelang ihm kürzlich, als er in einem Fang eines Fischtrawlers mit denen hier üblichen Arten bei genauer Durchsicht auf eine Schnecke stieß, deren Farbenpracht und Glanz ihn sofort faszinierten. Die Schnecke wurde in etwa 350 bis 450 Metern Tiefe bei 25 bis 26 Grad südlicher Breite zwischen Walvis Bay und Lüderitzbucht aus dem Atlantik geholt.
Massier: "Es fiel mir leicht, das Exemplar der Familie Olividae zu zuordnen und auch der Gattung Amalda. Diese Familie ist allerdings sonst nur im Indischen Ozean und Pazifik und in einer Art auch in der Karibik zu finden".
Wenn auch nach Massiers Auffassung diese Schnecke Unterschiede zu allen bekannten anderen Arten aufweist, sei dieses einzige Exemplar für eine Namensgebung nicht ausreichend. Der Swakopmunder gibt die Suche und Hoffnung nicht auf, eines Tages die richtige Schnecke zu finden, um dann den Namen Swakopmund in den Reihen der Mollusken vertreten zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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