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SFC feiert Aufstieg in die 2. Liga

Windhoek/Swakopmund - "Wir wollen auf jeden Fall versuchen, den direkten Aufstieg in die Premierliga (NPL, die Red.) zu schaffen. Das ist unser Ziel", erklärte der Coach der Mannschaft, Gerald Güther, nach dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse im AZ-Gespräch. Für die Swakopmunder war es mit Abstand eines der erfolgreichsten Wochenenden der Vereinsgeschichte, wie Güther weiter betonte: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Wir haben stark gespielt. Nun müssen wir schauen, was die Zukunft bringt".
Das Team war gut vorbereitet in die Play-Off-Spiele gegangen. Güther und seine Schützlinge waren bereits am Donnerstag nach Mariental gereist, um sich an Wetter und Spielfeldbedingungen zu gewöhnen. Bereits nach drei Minuten in der ersten Begegnung am Samstag gegen den FC Lüderitz erzielte der SFC durch Hans Haubeb das 1:0, als Martin Kambungu einen langen Einwurf genau auf den Kopf von Haubeb platzierte. Auch das 2:0, das nur zwei Minuten später fiel, war ein Kopfballtor. Diesmal kam Donavan Hanaseb über die linke Seite und flankte den Ball zu Terence Gonteb, der eiskalt verwandelte. Wieder dauerte es nur eine Viertelstunde, bis Gonteb nach einem Einwurf von Kambungu mit einem weiteren Kopfballtor für die Vorentscheidung sorgen konnte. Zwar verloren die Blau-Weißen danach etwas die Konzentration und kassierten zwischenzeitlich auch das 3:1, doch das Team brachte den Sieg über die Zeit.
Im zweiten Duell trafen die Swakopmunder dann auf den Hausherren Mariental United. Vor voller Kulisse hatte der SFC alle Hände voll zu tun. Es dauerte knapp 18 Minuten, bis Hanaseb nach einem Einwurf von Kambungu das 1:0 markieren konnte. Danach nahmen die Gastgeber die Partie in die Hand und spielten die Swakopmunder an die Wand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fand Kambungu eine Lücke in der Mariental-United-Abwehr und schickte Stürmer Attak Jansen auf den Weg, der zum 2:0 einlochte. Nach dem Wechsel fand Mariental wieder ins Spiel und übte Druck auf die Gäste aus. Keeper Gernot Späth hielt die Swakopmunder jedoch dank zweier Glanzparaden im Spiel. Doch der SFC lauerte auf seine Chance: 15 Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Raphael Kandukira nach einem Pass von Jansen schließlich auf 3:0 und nur zehn Minuten später war es wieder Kandukira, der mit dem 4:0 endgültig den Sack zu machte.
Den ersten Play-Off-Tag hatten die Blau-Weißen somit mit voller Punkteausbeute beendet und bewegten sich immer näher in Richtung Aufstieg. Das erste Duell am Sonntag gegen Shaluza Chiefs aus Gobabis hatte es dann so richtig in sich: Haubeb erzielte nach 46 Sekunden - damit ist er neuer Rekordhalter des SFC für das schnellste Tor in der Vereinsgeschichte - bereits das 1:0. Zwar nutzte Shaluza Chiefs wenig später eine Unachtsamkeit der Swakopmunder zum Ausgleich, doch die Blau-Weißen ließen danach ihre Tormaschine auf Hochtouren laufen. Jansen (26. Minute), Mathew Mathew (35.), Haubeb (46., 75.) und Miagi Kahimise (80.) schossen die aus dem Osten angereisten Kicker schlussendlich mit 6:1 vom Platz.
Die letzte Partie des Wochenendes gegen Tura Magic war für den SFC dann nur noch von statistischem Wert, da die Mannschaft bereits aufgestiegen war. Zwar ging die Begegnung mit 0:2 (0:1) verloren, doch die Swakopmunder boten den aus Katutura angetreten Kickern gut Paroli - einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.
"Wir gönnen uns jetzt erstmal eine Pause. Sobald wir nähere Informationen über die neue Saison haben, werden wir alles Nötige in die Wege leiten", so Güther weiter. In der kommenden Saison soll der Kern der Mannschaft Güther zufolge erhalten bleiben, jedoch denken die Blau-Weißen auch über Neuzugänge nach. Vor allem im Sturm wollen sich die Swakopmunder noch verstärken. Auch das zentrale Mittelfeld sowie die zentrale Abwehr sollen aufpoliert werden, so Güther.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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