Shalli verlangte auch Schuhgrößen
Windhoek - Ihre Forderung nach Arbeitsstellen und Ausbildungsplätzen wurde seit Beginn der Demonstration vor acht Monaten noch nicht erfüllt. Funktionsträgern der Partei fällt es zunehmend schwer, sich vorbehaltlos kompromissbereit zu zeigen. Der SWAPO-Jugendführer Eliah Ngurare hat abgestritten, dass er den jugendlichen Demonstranten angeboten habe, auf dem Parteigelände zu lagern, was der Sprecher der über 200 Personen starken Demonstrantengruppe am SWAPO-Büro, Shinedima Salomon, gestern jedoch erneut behauptete.
Shinedima zeigte gestern auch Schreiben vor, die unter seinem Namen über Eliah Ngurare an Pohamba und Nujoma gegangen sind. Salomon beruft sich darauf, dass Pohamba selbst Hilfe angeordnet habe.Vom Chef der namibischen Streitkräfte, Generalleutnant Martin Shalli, fühlten die Veteranenkinder sich jedoch verraten: "Er hat uns versprochen, uns zu rekrutieren, hat unsere Namen und die Schuhgröße notiert, unser Geschlecht registriert und unsere ID-Nummern und den Schulabschluss verlangt." Anstatt nach dieser Liste zu verfahren, habe Shalli sich dann nach einer Namensliste des Jugendministeriums gerichtet, worauf die Kerngruppe von Salomon nicht erscheine, die 65 Personen zählt. Die anderen 140 jungen Leute kämen aus dem Ortsteil Okuryangava am Rande von Windhoek. Als "SWAPO-Kids" seien sie automatisch angestellt, habe Shalli ihnen noch versichert. Nach der Erfahrung von Shinedima sind nur ein paar der Veteranenkinder "durch die Hintertür der Regierung" an Arbeitsstellen gelangt.
An Nujoma gewandt schreibt Salomon: "Wir sind Ihre Kids, die sich niemals der SWAPO angeschlossen haben, sondern in die Partei hineingeboren wurden ... Wir wurden wegen SWAPO im Exil geboren. Sie (Nujoma) kennen unsere Herkunft und können sie denjenigen erklären, die meinen es besser zu wissen." Weiter an den Gründungspräsidenten gewandt beschweren sich die Demonstranten, dass ihnen nach der Heimkehr keine oder ungenügende Schulbildung geboten worden sei. Deshalb seien sie nun alle arbeitslos. Nujoma soll sich bei Pohamba für die Gruppe verwenden.
Etwa zwei Drittel der Demonstranten am Parteihauptquartier teilen sich Zelte, aber viele schlafen nachts auf der Pappe aufgeschnittener Kartons unter freiem Himmel. Sie versorgen sich ferner durch offene Feuerstellen auf dem Parteihof.
Wie in Windhoek, so haben weitere Veteranenkinder auch am SWAPO-Büro in Oshakati in der Region Oshana ein Notquartier eingerichtet.
Shinedima zeigte gestern auch Schreiben vor, die unter seinem Namen über Eliah Ngurare an Pohamba und Nujoma gegangen sind. Salomon beruft sich darauf, dass Pohamba selbst Hilfe angeordnet habe.Vom Chef der namibischen Streitkräfte, Generalleutnant Martin Shalli, fühlten die Veteranenkinder sich jedoch verraten: "Er hat uns versprochen, uns zu rekrutieren, hat unsere Namen und die Schuhgröße notiert, unser Geschlecht registriert und unsere ID-Nummern und den Schulabschluss verlangt." Anstatt nach dieser Liste zu verfahren, habe Shalli sich dann nach einer Namensliste des Jugendministeriums gerichtet, worauf die Kerngruppe von Salomon nicht erscheine, die 65 Personen zählt. Die anderen 140 jungen Leute kämen aus dem Ortsteil Okuryangava am Rande von Windhoek. Als "SWAPO-Kids" seien sie automatisch angestellt, habe Shalli ihnen noch versichert. Nach der Erfahrung von Shinedima sind nur ein paar der Veteranenkinder "durch die Hintertür der Regierung" an Arbeitsstellen gelangt.
An Nujoma gewandt schreibt Salomon: "Wir sind Ihre Kids, die sich niemals der SWAPO angeschlossen haben, sondern in die Partei hineingeboren wurden ... Wir wurden wegen SWAPO im Exil geboren. Sie (Nujoma) kennen unsere Herkunft und können sie denjenigen erklären, die meinen es besser zu wissen." Weiter an den Gründungspräsidenten gewandt beschweren sich die Demonstranten, dass ihnen nach der Heimkehr keine oder ungenügende Schulbildung geboten worden sei. Deshalb seien sie nun alle arbeitslos. Nujoma soll sich bei Pohamba für die Gruppe verwenden.
Etwa zwei Drittel der Demonstranten am Parteihauptquartier teilen sich Zelte, aber viele schlafen nachts auf der Pappe aufgeschnittener Kartons unter freiem Himmel. Sie versorgen sich ferner durch offene Feuerstellen auf dem Parteihof.
Wie in Windhoek, so haben weitere Veteranenkinder auch am SWAPO-Büro in Oshakati in der Region Oshana ein Notquartier eingerichtet.
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Allgemeine Zeitung
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