Shangula dämpft Furcht vor Corona
Gesundheitsminister: Vorbeugemaßnahmen getroffen – kein Grund zur Panik
Von Marc Springer, Windhoek
Wie Shangula gestern mitteilte, sei Namibia auf einen möglichen Corona-Ausbruch gut vorbereitet und habe diverse Vorbeugemaßnahmen ergriffen einen solchen Ernstfall zu vermeiden. So würde bei sämtlichen Personen, die über einen der Grenzposten oder Flughäfen einreisen, Fieber gemessen und müssten sie in einem Formular darüber Auskunft geben, wo sie sich in den vergangenen zwei Wochen aufgehalten hätten.
Sollte bei Reisenden eine erhöhte Körpertemperatur oder andere Corona-Symptome wie Husten festgestellt werden, müssten diese ferner darüber informieren, mit wem sie zuletzt Kontakt gehabt hätten. Dies solle ermöglichen, dass die jeweils Betroffenen geortet und auf eine mögliche Infektion getestet werden könnten. Falls ein Corona-Verdacht auftrete, solle die jeweils betroffene Person noch am Flughafen in einer Quarantänestation „isoliert bzw. oberserviert“ und zur Behandlung ins Krankenhaus nach Windhoek gebracht werden, falls sie positiv testen sollten.
Abgesehen von den neun für unbegründet befundenen Verdachtsfällen (davon zwei in Lüderitzbucht, zwei in Rehoboth, vier in Windhoek, und einer in Onandjokwe) seien auch zwei Fälle von „Falschalarm“ in Okahandja und Oranjemund gemeldet worden. Dass es dabei mitunter auch zu „bizarren Vorfällen“ komme machte Shangula mit Hinweis auf eine Person deutlich, die sich habe testen lassen wollen, „weil sie kurz neben einem Chinesen gelaufen ist, der eine Schutzmaske trug“. Derlei Panikreaktionen seien vollkommen unbegründet, weil „nicht jede laufende Nase und nicht jeder Schnupfen auf eine mögliche Corona-Infektion hindeutet“.
Aus diesem Grund werde auch das nationale Institut für Pathologie (NIP) nicht jeden auf COVID-19 testen, der Grippe-Symptome aufweise, sondern dies auf Menschen beschränken, die sich in Risikogebieten aufgehalten, oder mit Ausländern in Berührung gekommen seien, die aus einem Land mit hohejn Infektionsraten stammten. Wer diese Kriterien nicht erfülle, müsse sich keine Sorgen über eine mögliche Corona-Erkrankung machen. Dementsprechend forderte Shangula alle Einwohner auf, unbestätigte Informationen über COVID-19 auf sozialen Medien weder zu glauben, noch zu verbreiten, sondern nur „Angaben von offizieller Stelle“ zu trauen.
Abgesehen von nationalen Maßnahmen, wie der Corona-relevanten Ausbildung von Krankenpflegern und dem Kapazitätsaufbau beim NIP, das nun selbst Tests für COVID-19 durchführen könne, seien auch regionale Interventionen mit Nachbarländern abgestimmt worden. So erwäge die Staatengemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) beispielsweise bis zu einer „Normalisierung der Lage“ keine Direkttreffen mehr zu veranstalten, sondern Gespräche per Videokonferenz oder über Skype zu führen.
Ferner habe die Regierung beschlossen, die rund 500 in China lebenden Namibier nicht in die Heimat zu repatriieren weil eine solche „Massenrückführung“ die Gefahr berge, das Virus nach Namibia zu „importieren“. Deshalb sei „vorsichtshalber“ beschlossen worden, die Betroffenen bei Bedarf in China zu behandeln, was jedoch nicht bedeute, dass es diesen, oder anderen, im Ausland lebenden Namibiern, verboten sei, „aus eigenen Stücken in die Heimat zurückzureisen“.
Am wichtigsten sei Shangula zufolge jedoch, dass die Einwohner ihr Verhakten ändern, sich regelmäßig die Hände waschen, nicht in die eigenen Hände husten oder nießen, größere Menschenansammlungen, sowie unnötige Reisen und Kontakt zu möglichen Infizierten meiden und nicht mit ungewaschenen Händen ins eigene Gesicht fassen. Ferner sollten die Bürger eine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen unterlassen und zum Beispiel nicht Chinesen unter Generalverdacht stellen, mit dem Virus infiziert zu sein.
Wie Shangula gestern mitteilte, sei Namibia auf einen möglichen Corona-Ausbruch gut vorbereitet und habe diverse Vorbeugemaßnahmen ergriffen einen solchen Ernstfall zu vermeiden. So würde bei sämtlichen Personen, die über einen der Grenzposten oder Flughäfen einreisen, Fieber gemessen und müssten sie in einem Formular darüber Auskunft geben, wo sie sich in den vergangenen zwei Wochen aufgehalten hätten.
Sollte bei Reisenden eine erhöhte Körpertemperatur oder andere Corona-Symptome wie Husten festgestellt werden, müssten diese ferner darüber informieren, mit wem sie zuletzt Kontakt gehabt hätten. Dies solle ermöglichen, dass die jeweils Betroffenen geortet und auf eine mögliche Infektion getestet werden könnten. Falls ein Corona-Verdacht auftrete, solle die jeweils betroffene Person noch am Flughafen in einer Quarantänestation „isoliert bzw. oberserviert“ und zur Behandlung ins Krankenhaus nach Windhoek gebracht werden, falls sie positiv testen sollten.
Abgesehen von den neun für unbegründet befundenen Verdachtsfällen (davon zwei in Lüderitzbucht, zwei in Rehoboth, vier in Windhoek, und einer in Onandjokwe) seien auch zwei Fälle von „Falschalarm“ in Okahandja und Oranjemund gemeldet worden. Dass es dabei mitunter auch zu „bizarren Vorfällen“ komme machte Shangula mit Hinweis auf eine Person deutlich, die sich habe testen lassen wollen, „weil sie kurz neben einem Chinesen gelaufen ist, der eine Schutzmaske trug“. Derlei Panikreaktionen seien vollkommen unbegründet, weil „nicht jede laufende Nase und nicht jeder Schnupfen auf eine mögliche Corona-Infektion hindeutet“.
Aus diesem Grund werde auch das nationale Institut für Pathologie (NIP) nicht jeden auf COVID-19 testen, der Grippe-Symptome aufweise, sondern dies auf Menschen beschränken, die sich in Risikogebieten aufgehalten, oder mit Ausländern in Berührung gekommen seien, die aus einem Land mit hohejn Infektionsraten stammten. Wer diese Kriterien nicht erfülle, müsse sich keine Sorgen über eine mögliche Corona-Erkrankung machen. Dementsprechend forderte Shangula alle Einwohner auf, unbestätigte Informationen über COVID-19 auf sozialen Medien weder zu glauben, noch zu verbreiten, sondern nur „Angaben von offizieller Stelle“ zu trauen.
Abgesehen von nationalen Maßnahmen, wie der Corona-relevanten Ausbildung von Krankenpflegern und dem Kapazitätsaufbau beim NIP, das nun selbst Tests für COVID-19 durchführen könne, seien auch regionale Interventionen mit Nachbarländern abgestimmt worden. So erwäge die Staatengemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) beispielsweise bis zu einer „Normalisierung der Lage“ keine Direkttreffen mehr zu veranstalten, sondern Gespräche per Videokonferenz oder über Skype zu führen.
Ferner habe die Regierung beschlossen, die rund 500 in China lebenden Namibier nicht in die Heimat zu repatriieren weil eine solche „Massenrückführung“ die Gefahr berge, das Virus nach Namibia zu „importieren“. Deshalb sei „vorsichtshalber“ beschlossen worden, die Betroffenen bei Bedarf in China zu behandeln, was jedoch nicht bedeute, dass es diesen, oder anderen, im Ausland lebenden Namibiern, verboten sei, „aus eigenen Stücken in die Heimat zurückzureisen“.
Am wichtigsten sei Shangula zufolge jedoch, dass die Einwohner ihr Verhakten ändern, sich regelmäßig die Hände waschen, nicht in die eigenen Hände husten oder nießen, größere Menschenansammlungen, sowie unnötige Reisen und Kontakt zu möglichen Infizierten meiden und nicht mit ungewaschenen Händen ins eigene Gesicht fassen. Ferner sollten die Bürger eine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen unterlassen und zum Beispiel nicht Chinesen unter Generalverdacht stellen, mit dem Virus infiziert zu sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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