Shebeen-Konflikt dauert an
Windhoek - Im Shebeen-Konflikt sind die betroffenen Parteien noch nicht zu einer Lösung gekommen. Die 3-Wochen-Frist, die sich die Regierung erbeten hatte, sind verstrichen, ohne dass die Shebeen-Vereinigung (NASA) eine Antwort erhalten habe. Das sagte Ehrenfried Kandiimuine von der NASA zur AZ.
Am vergangenen Samstag habe in Windhoek eine mit 400 bis 500 Menschen besuchte Versammlung der Shebeen-Besitzer stattgefunden, so Kandiimuine. Man müsse nun über weitere Maßnahmen nachdenken. Dies könnten etwa rechtliche Schritte sein oder eine erneute "Massendemonstration". Vom Handelsministerium, das federführend bei den Verhandlungen ist, erwarte NASA, dass es Trinkbuden-Besitzern erleichtert wird, eine Lizenz zu erhalten. "Wir hoffen, dass wir bald zu einem Treffen geladen werden", sagte Kandiimuine.
Die Stadtverwaltung Windhoek habe seit 2002 keine neuen Gewerbe-Genehmigungen für Shebeens vergeben. Diese seien jedoch die Voraussetzung für eine Alkohollizenz. Die Trennung von Wohn- und Geschäftsgebieten sei überdies unrealistisch. "In Katutura betreibt jedes zweite Haus irgendein informelles Geschäft", so Kandiimuine. Dort würde jedoch nicht nur Alkohol, sondern auch "Fast Food und alle möglichen Dinge für den Haushalt" verkauft. Angesprochen auf die von Shebeens ohne Toiletten ausgehenden hygienischen Probleme erwiderte er: "Wir haben ein Programm zur Förderung der sozialen Verantwortung." Damit sollen die Mitglieder über Lärm, die Gefahren von HIV/Aids und Drogen aufgeklärt werden.
Die Regierung habe eingesehen, dass das Alkoholgesetz in seiner jetzigen Form nicht umsetzbar sei und Nachbesserungen notwendig seien. Von der Regierung würden deshalb Hilfe und Beschäftigungsalternativen für die nun arbeitslosen ehemaligen Trinkbuden-Besitzer nach dem Vorbild der Fischquoten oder der Lösungen in der Transportindustrie erwartet, so Kandiimuine.
Inzwischen teilte das Handelsministerium mit, dass sich am 8. Juli die Regionalkomitees für Alkohol-Lizensierung getroffenen haben. Dabei sei eine weitere Zusammenkunft vereinbart worden, bei der ein Handbuch erarbeitet werden soll, "um eine einheitliche Implementierung des Alkohol-Gesetzes im Land zu erreichen".
Am vergangenen Samstag habe in Windhoek eine mit 400 bis 500 Menschen besuchte Versammlung der Shebeen-Besitzer stattgefunden, so Kandiimuine. Man müsse nun über weitere Maßnahmen nachdenken. Dies könnten etwa rechtliche Schritte sein oder eine erneute "Massendemonstration". Vom Handelsministerium, das federführend bei den Verhandlungen ist, erwarte NASA, dass es Trinkbuden-Besitzern erleichtert wird, eine Lizenz zu erhalten. "Wir hoffen, dass wir bald zu einem Treffen geladen werden", sagte Kandiimuine.
Die Stadtverwaltung Windhoek habe seit 2002 keine neuen Gewerbe-Genehmigungen für Shebeens vergeben. Diese seien jedoch die Voraussetzung für eine Alkohollizenz. Die Trennung von Wohn- und Geschäftsgebieten sei überdies unrealistisch. "In Katutura betreibt jedes zweite Haus irgendein informelles Geschäft", so Kandiimuine. Dort würde jedoch nicht nur Alkohol, sondern auch "Fast Food und alle möglichen Dinge für den Haushalt" verkauft. Angesprochen auf die von Shebeens ohne Toiletten ausgehenden hygienischen Probleme erwiderte er: "Wir haben ein Programm zur Förderung der sozialen Verantwortung." Damit sollen die Mitglieder über Lärm, die Gefahren von HIV/Aids und Drogen aufgeklärt werden.
Die Regierung habe eingesehen, dass das Alkoholgesetz in seiner jetzigen Form nicht umsetzbar sei und Nachbesserungen notwendig seien. Von der Regierung würden deshalb Hilfe und Beschäftigungsalternativen für die nun arbeitslosen ehemaligen Trinkbuden-Besitzer nach dem Vorbild der Fischquoten oder der Lösungen in der Transportindustrie erwartet, so Kandiimuine.
Inzwischen teilte das Handelsministerium mit, dass sich am 8. Juli die Regionalkomitees für Alkohol-Lizensierung getroffenen haben. Dabei sei eine weitere Zusammenkunft vereinbart worden, bei der ein Handbuch erarbeitet werden soll, "um eine einheitliche Implementierung des Alkohol-Gesetzes im Land zu erreichen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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