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Shihepo trifft auf Abraham

Bereits am gestrigen Sonntag ist das Duo nach Deutschland geflogen, um sich weiter auf das Duell in der Schweriner Sport- und Kongresshalle vorzubereiten. Dort kämpft Shihepo gegen Abraham um die Chance, WBO-Champion in seiner Gewichtsklasse zu werden. Denn der Gewinner des Kampfes sichert sich nicht nur den WBO-Interkontinental-Titel, sondern auch ein Duell gegen den amtierenden Weltmeister Robert Stieglitz - so ist es vertraglich festgehalten. Doch bevor man im namibischen Lager daran denken mag, gilt es erst einmal die Hausaufgaben in Schwerin zu erledigen. Und dies wird kein leichtes Unterfangen, so hatte Abraham erst am 23. März dieses Jahres seinen WBO-Gürtel gegen Stieglitz verloren. Eine Überraschung nicht nur für viele Boxexperten, sondern auch für den deutschen Profi, der nun darauf brennen wird, sich dafür zu revanchieren. Schon einmal, fast auf den Tag genau vor einem Jahr, war ihm dies gelungen, als er sich nach seinem Comeback den WM-Titel im Mittelgewicht erkämpft hatte. Von dem damals favorisierten Stieglitz. Doch Shihepo, immerhin in den Top 10 der WBO-Rangliste, muss sich keineswegs verstecken, wenn es am Samstag zum Showdown kommt. Abraham überzeugt auf dem Papier mit einer Statistik von 45 Siegen zu drei Niederlagen, während der 30-jährige Namibier mit sechs Niederlagen bei 20 Siegen, davon beeindruckende 15 durch K.O., antritt. Diese Knockout-Stärke gilt es gegen den drei Jahre älteren Abraham auszuspielen, will Shihepo seine Chance auf einen Weltmeisterkampf wahrnehmen. Aber egal, wie der Kampf in Schwerin ausgeht, ein Gewinner steht schon jetzt fest: Der namibische Boxsport. Durch das Duell in Europa wächst die Aufmerksamkeit und Anerkennung auf jeden Fall - egal, wer am Ende im Ring siegt. Bis Paulus Ambunda die Chance hat, wieder um einen WM-Titel zu kämpfen, kann noch viel Zeit vergehen. Nachdem er den WBO-Titel im Bantamgewicht Anfang des Monats gegen Tomoki Kameda verloren hatte, wollte Ambunda so schnell wie möglich wieder um „seinen“ Gürtel kämpfen. Zwar wurde im Vertrag ein Rückkampf festgehalten, allerdings ist dort kein Termin verankert. Und eben da hakt es in den Verhandlungen mit dem Japaner. Denn da dieser aktuell den Titel trägt, ist es an ihm, einen Zeitpunkt zu benennen. Sollte er für seine Pflichtverteidigung gegen einen anderen Boxer antreten, kann Ambunda erst im nächsten Jahr auf seine Chance hoffen. Wenn dies der Fall ist, will „The Rock“ auf jeden Fall noch vorher kämpfen - egal gegen wen. Von Thorben Rath, Windhoek

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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