Shipanga erbost
Windhoek - Der Geschäftsführer der Windhoeker Stadtverwaltung, Martin Shipanga, hat Bedenken zurückgewiesen, nach denen die im Bau befindliche Textilfirma Ramatex nach Produktionsbeginn zu einer Umweltbelastung werden könnte.
Nach Einschätzung von Shipanga ist die Kampagne, Ramatex als möglichen Umweltsünder in Verruf zu bringen, in Südafrika initiiert worden. Diese Vermutung hält er deshalb für naheliegend, weil neben der namibischen auch die südafrikanische Regierung Ramatex umworben und um deren Investition gebuhlt habe. Vor diesem Hintergrund geht Shipanga davon aus, dass Südafrika dem Konkurrenten Namibia den Erfolg neidet, Ramatex als Investor gewonnen zu haben und deshalb Umweltschützer gegen das Projekt aufgebracht hat.
Dementsprechend sind ihm auch "die Motive der Naturschützer suspekt", von denen er sich zudem bevormundet fühlt. "Wir haben die Kapazitäten und Ressourcen, unsere eigene Umwelt zu schützen und brauchen dabei keinen Rat aus Südafrika", betonte Shipanga. Diesen stört ferner die "Verallgemeinerung", mit der Umweltschützer die gesamte Textilindustrie als umweltschädlich dargestellt hätten. Bei Ramatex hat Shipanga diesbezüglich keine Bedenken, da das Unternehmen weltweit agiere und als seriöser und erfahrener Betrieb bekannt sei.
Diese Wahrnehmung habe sich auch bei einem Besuch in Malaysia bestätigt, wo Vertreter der Stadtverwaltung eine Produktionsanlage von Ramatex besucht und "nicht ungewöhnliches bemerkt" hätten. Die letzten Zweifel an der Textilfirma, die N$ 100 Millionen kosten und 8000 Arbeitsplätze schaffen soll, wollte Shipanga mit dem Hinweis darauf zerstreuen, die malaysischen Investoren hätten sämtliche umweltrelevanten Auflagen der Stadt erfüllt. Obwohl der Vorort Otjomuise, in dem zurzeit die Fabrik entsteht, von Wohnhäusern umgeben sei, bestehe keine Gefahr, dass dessen Bewohner durch chemische Stoffe, die beispielsweise beim Bleichen von Stoffen eingesetzt werden, belastet werden könnten. "Wir werden das Grundwasser um die Anlage herum regelmäßig testen lassen und dafür sorgen, dass Ramatex alle umweltbezogenen Auflagen der Stadt erfüllt", versicherte Shipanga.
Abschließend forderte er die ungenannten Umweltschützer, die über die Medien ihre Kritik an Ramatex vorgebracht hatten, dazu auf, sich zu "identifizieren" und konkrete Gründe für ihre Skepsis gegenüber der Textilfirma vorzubringen.
Nach Einschätzung von Shipanga ist die Kampagne, Ramatex als möglichen Umweltsünder in Verruf zu bringen, in Südafrika initiiert worden. Diese Vermutung hält er deshalb für naheliegend, weil neben der namibischen auch die südafrikanische Regierung Ramatex umworben und um deren Investition gebuhlt habe. Vor diesem Hintergrund geht Shipanga davon aus, dass Südafrika dem Konkurrenten Namibia den Erfolg neidet, Ramatex als Investor gewonnen zu haben und deshalb Umweltschützer gegen das Projekt aufgebracht hat.
Dementsprechend sind ihm auch "die Motive der Naturschützer suspekt", von denen er sich zudem bevormundet fühlt. "Wir haben die Kapazitäten und Ressourcen, unsere eigene Umwelt zu schützen und brauchen dabei keinen Rat aus Südafrika", betonte Shipanga. Diesen stört ferner die "Verallgemeinerung", mit der Umweltschützer die gesamte Textilindustrie als umweltschädlich dargestellt hätten. Bei Ramatex hat Shipanga diesbezüglich keine Bedenken, da das Unternehmen weltweit agiere und als seriöser und erfahrener Betrieb bekannt sei.
Diese Wahrnehmung habe sich auch bei einem Besuch in Malaysia bestätigt, wo Vertreter der Stadtverwaltung eine Produktionsanlage von Ramatex besucht und "nicht ungewöhnliches bemerkt" hätten. Die letzten Zweifel an der Textilfirma, die N$ 100 Millionen kosten und 8000 Arbeitsplätze schaffen soll, wollte Shipanga mit dem Hinweis darauf zerstreuen, die malaysischen Investoren hätten sämtliche umweltrelevanten Auflagen der Stadt erfüllt. Obwohl der Vorort Otjomuise, in dem zurzeit die Fabrik entsteht, von Wohnhäusern umgeben sei, bestehe keine Gefahr, dass dessen Bewohner durch chemische Stoffe, die beispielsweise beim Bleichen von Stoffen eingesetzt werden, belastet werden könnten. "Wir werden das Grundwasser um die Anlage herum regelmäßig testen lassen und dafür sorgen, dass Ramatex alle umweltbezogenen Auflagen der Stadt erfüllt", versicherte Shipanga.
Abschließend forderte er die ungenannten Umweltschützer, die über die Medien ihre Kritik an Ramatex vorgebracht hatten, dazu auf, sich zu "identifizieren" und konkrete Gründe für ihre Skepsis gegenüber der Textilfirma vorzubringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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