Shoprite-Arbeiter schlecht vertreten
Windhoek (jl) - Joseph Gaoreb, Kassenführer der Nationalen Namibischen Arbeits-Organisation (NANLO), sprach sich gestern in einer Pressekonferenz gegen die bisherige Organisatoren des Shoprite-Streiks aus.
Die Gewerkschaft NAFAU (Namiba Food & Allied Workers Union), die die Angestellten von Shoprite vertritt, sei nicht willens, die Arbeiter richtig zu vertreten. „Es bestehen Verbindungen zwischen der Gewerkschaft und unserer Regierungspartei, der SWAPO. Und die Partei besitzt Anteile an der Shoprite-Kette im Wert von 2,3 Billionen N$“, so Gaoreb. Ob die Angestellten des Konzerns darüber informiert seien, sei fraglich. Laut NANLO-Statement ist es auch nur durch einen Insider-Tipp von Seiten der NAFAU für den Konzern möglich gewesen, vor Beginn des Streiks ausreichend Saisonarbeiter als Ersatz für die Streikenden anzustellen. Gaoreb rief daher auf der Pressekonferenz die Arbeiter dazu auf, den Streik zu unterbrechen und sich unter Führung der NANLO neu zu organisieren, um den Kampf für bessere Löhne später wieder aufzunehmen. „Wir sind nur den Arbeitern Rechenschaft schuldig, keinem Geldgeber. Und in zwei bis drei Monaten könnten wir die Angestellten von Shoprite in einen erfolgreicheren Streik führen“, so Gaoreb.
Die Gewerkschaft NAFAU (Namiba Food & Allied Workers Union), die die Angestellten von Shoprite vertritt, sei nicht willens, die Arbeiter richtig zu vertreten. „Es bestehen Verbindungen zwischen der Gewerkschaft und unserer Regierungspartei, der SWAPO. Und die Partei besitzt Anteile an der Shoprite-Kette im Wert von 2,3 Billionen N$“, so Gaoreb. Ob die Angestellten des Konzerns darüber informiert seien, sei fraglich. Laut NANLO-Statement ist es auch nur durch einen Insider-Tipp von Seiten der NAFAU für den Konzern möglich gewesen, vor Beginn des Streiks ausreichend Saisonarbeiter als Ersatz für die Streikenden anzustellen. Gaoreb rief daher auf der Pressekonferenz die Arbeiter dazu auf, den Streik zu unterbrechen und sich unter Führung der NANLO neu zu organisieren, um den Kampf für bessere Löhne später wieder aufzunehmen. „Wir sind nur den Arbeitern Rechenschaft schuldig, keinem Geldgeber. Und in zwei bis drei Monaten könnten wir die Angestellten von Shoprite in einen erfolgreicheren Streik führen“, so Gaoreb.
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Allgemeine Zeitung
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