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"Shorty" wieder bei "Todesfliegern"

Windhoek - Dieses Mal meint es "Shorty" richtig ernst: Bei seinem letzten Engagement half der 29-Jährige den Mannschaften vom Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) nur übergangsweise aus - nun wird Schobel die verschiedenen Altersgruppen über die gesamte Spielzeit trainieren. "Ich habe für die ganze Saison einen Vertrag und vielleicht werde ich auch verlängern - das wird sich aber erst noch zeigen", verriet Schobel im Gespräch mit der AZ.
Obwohl der Verein seit einigen Jahren immer wieder mit Spielermangel zu kämpfen hat, sieht der 29-Jährige die Situation noch nicht sehr dramatisch: "Es ist nicht so tragisch, wie viele denken. Wir haben sehr viele Jugendliche für unseren Verein gewonnen. Dass viele von den Erwachsenen gehen, ist wahrscheinlich normal", so Schobel weiter.
Seine Ziele für die Saison hat Schobel allerdings noch nicht vollständig definiert: "Ich muss zunächst genau schauen, wo wir momentan stehen - erst danach kann ich meine Ziele genauer erläutern. Bei den jungen Spielern sind die Grundlagen das wichtigste, bei den Älteren zählt da schon eher der Erfolg. Mit der Zeit wird sich dann ergeben, was ich erreichen will und was noch mehr Zeit erfordert", so "Shorty", der allen Altersklassen den Spaß am Sport vermitteln will.
Seine Spielerkarriere begann Schobel bei den Elze Flames, wechselte aber dann zu den Bissendorfer Panther in Wedemark, denen er bis heute treu gebelieben ist. Dennoch machte Schobel nicht vorrangig mit seien spielerischen, sondern mit seinen Trainerqualitäten auf sich aufmerksam. Mit 16 begann "Shorty" schließlich mit seiner Trainerausbildung, die er dann im Jahr 2006 erfolgreich an der Sportschule des Deutschen Sportbundes in Duisburg abschließen konnte. Als Coach der ersten Herrenmannschaft der Bissendorfer Panther (1. Bundesliga) holte "Shorty" 2007 die Vizemeisterschaft und qualifizierte sich somit auch für den Europokal, bei dem das Team im Halbfinale ausschied. "In Deutschland gab es nicht mehr so viele Dinge, die mich gehalten haben. Auch die Menschen hier in Namibia waren einer der Beweggründe für mein erneuten Aufenthalt", so Schobel abschließend.
Schon am kommenden Wochenende gibt es eine Kostprobe für Inline-Hockey-Interessierte. Dann nämlich wird auf dem Inline-Hockey-Feld des DTS ein Spaßturnier ausgetragen. Hier werden sich gemischte Mannschaften (Männer und Frauen) zum ersten Mal in der neuen Spielzeit miteinander messen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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