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Sicherheitskampagne gestartet

Windhoek - Seit dem 1. Januar dieses Jahres kamen auf den Straßen Namibias dem MVA (Fahrzeug-Unfallfonds) bereits 486 Personen ums Leben. "Wir haben 2698 Unfälle landesweit registriert und 4679 Personen wurden leicht oder schwer verletzt. Im gesamten Jahr 2011 wurden 2902 Unfälle gemeldet, mit 5659 Verletzten und 492 Toten", ließ der General-Inspektor der namibischen Polizei, General-Leutnant Sebastian Ndeitunga gestern durch Vize-Kommissar Joseph Shimweelao Shikongo während des offiziellen Starts der neuen Kampagne Xupifa Eemwenyo (Leben retten) verkünden. Die weiter steigende Tendenz an Unfällen und Verkehrstoten in einer Bevölkerung von nur 2 Millionen Menschen sei besorgniserregend, so Ndeitunga.

In der kommenden Hauptferiensaison ab dem 28. November 2012 werden verstärkt Kontrollen in allen 13 Regionen des Landes durchgeführt. Die Polizeipräsenz soll aufgestockt werden, die Bevölkerung soll über die Gefahren aufgeklärt werden, besonders über rücksichtsloses Fahren und die Rettungsdienste werden schneller vor Ort und mehr sowie besser ausgebildetes Personal im Dienst sein. Unterstützt wird die Kampagne von zahlreichen Unternehmen, die entweder Ausrüstung oder Erfrischungen für das Personal an den Straßenkontrollen zur Verfügung stellen sowie Aufklärungskampagnen in den Medien finanzieren.

Dem MVA zufolge wurden in der vergangenen Feriensaison zwischen dem 28. November 2011 und 15. Januar 2012 insgesamt 94064 Fahrzeuge von der Polizei angehalten und auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft. 24 hätten die Prüfung nicht bestanden. Zudem wurden 3324 Fahrer erwischt, die die Höchstgeschwindigkeit überschritten und sich somit strafbar gemacht hatten. Die höchste Geschwindigkeit die dabei registriert wurde waren 181 Stundenkilometer. 77 Fälle der Trunkenheit am Steuer sind registriert sowie 186 Strafzettel wegen Überladens ausgeschrieben worden. 704 Fahrer erhielten eine Strafe da sie ihren Führerschein nicht dabei hatten und 341 Personen weil sie nicht angeschnallt waren. Ebenfalls einen Strafzettel erhielten 122 Personen die während des Fahrens telefonierten.

Trotz der Verkehrssicherheitskampagne Xupifa Eemwenyo in der vergangenen Saison starben 89 Menschen in 453 Unfällen auf Namibias Straßen. 938 wurden verletzt, davon 582 Passagiere, 225 Fahrer, 85 Fußgänger, neun Fahrradfahrer und neun Reiter. 71 Prozent der Verletzten waren männlichen Geschlechts. Mit jeweils 159 Personen die verletzt wurden, waren die Altersgruppen 21 bis 25 und 26 bis 30 am stärksten betroffen. Auch bei den Verkehrstoten führen diese Altersgruppen mit 14 und 16 Toten die traurige Bilanz an. Die meisten Unfälle wurden mit 149 in der Khomas-Region gemeldet, gefolgt von der Otjozondjupa-Region mit 50 und Erongo mit 45. Das Schlusslicht bildet die Kunene-Region mit neun Unfällen. "Wenn das Unvermeidliche geschehen ist, dann müssen wir alles tun um ein Leben zu erhalten und dafür sorgen, dass diese Person wieder ein produktives Arbeitsleben führen kann", sagte MVA-Geschäftsführer Jerry Muadinohamba.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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