Sicherheitszaun heftig kritisiert
Windhoek - Ein weiterer Versuch, die seit Jahren andauernde Krise um die Siedlergemeinschaft beim Otjivero-Damm zu lösen, steht in der Schwebe. Eine von sieben Farmern am Obergericht beantragte Umzäunung des Siedlungsgebietes wurde gestern vom Rechtsvertreter der Bewohner heftig kritisiert.
Norman Arendse, Vertreter der rund 600 Personen, die seit Jahren illegal auf Staatsland in der Nähe von Omitara leben, zufolge, würde so eine Umzäunung die Siedlung in ein "Konzentrationslager" verwandeln. Außerdem seien die Kosten eines Sicherheitszaunes unklar. Auch das Gebiet, das umzäunt werden soll, müsse besser definiert werden.
Die Farmer hatten die Umzäunung des Gebietes im November 2000 beantragt, um Wilderei und Verschmutzung auf umliegendem Farmgebiet Einhalt zu gebieten. Richter Annel Silungwe soll nun zu einem bislang unbestimmten Termin entscheiden, ob der Sicherheitszaun errichtet werden soll. Ferner soll er auf Antrag der Kläger weitere Maßnahmen empfehlen, mit denen die Sicherheit der Farmen gewährleistet werden soll.
Arendse zufolge habe das Gericht jedoch nicht das Recht, Sicherheitskräften ihre Aufgaben vorzuschreiben. "Wir haben die Beschwerden der Farmer nicht ignoriert. Die Polizei hat Bewohner der Siedlung wegen diverser Vergehen verhaftet. Einige dieser Leute wurden verurteilt", so Arendse. Ein Zaun werde die Sicherheitsbedenken der Farmer auch nicht lösen.
Ein Räumungsbefehl, der am 15. Januar des vergangenen Jahres gegen die Siedler vom Obergericht erlassen wurde, war auf Antrag der Farmer im vergangenen Jahr einstweilig und am 4. März 2002 endgültig aufgehoben worden.
Kurz nach dem Urteilsspruch vom 15. Januar forderten Regionalpolitiker der Swapo eine Landnahme bei Omitara. Die Siedler wurden dazu aufgefordert, die Farmen der Kläger zu besetzen, sollte der Räumungsbefehl durchgesetzt werden. Danach kam es wiederholt zu Kompromissversuchen seitens der Kläger, die politisch brisante Situation zu entschärfen.
Die Farmer werfen der Regierung vor, nicht genug getan zu haben, die überfüllte Siedlung und umliegenden Farmen zu entlasten.
Norman Arendse, Vertreter der rund 600 Personen, die seit Jahren illegal auf Staatsland in der Nähe von Omitara leben, zufolge, würde so eine Umzäunung die Siedlung in ein "Konzentrationslager" verwandeln. Außerdem seien die Kosten eines Sicherheitszaunes unklar. Auch das Gebiet, das umzäunt werden soll, müsse besser definiert werden.
Die Farmer hatten die Umzäunung des Gebietes im November 2000 beantragt, um Wilderei und Verschmutzung auf umliegendem Farmgebiet Einhalt zu gebieten. Richter Annel Silungwe soll nun zu einem bislang unbestimmten Termin entscheiden, ob der Sicherheitszaun errichtet werden soll. Ferner soll er auf Antrag der Kläger weitere Maßnahmen empfehlen, mit denen die Sicherheit der Farmen gewährleistet werden soll.
Arendse zufolge habe das Gericht jedoch nicht das Recht, Sicherheitskräften ihre Aufgaben vorzuschreiben. "Wir haben die Beschwerden der Farmer nicht ignoriert. Die Polizei hat Bewohner der Siedlung wegen diverser Vergehen verhaftet. Einige dieser Leute wurden verurteilt", so Arendse. Ein Zaun werde die Sicherheitsbedenken der Farmer auch nicht lösen.
Ein Räumungsbefehl, der am 15. Januar des vergangenen Jahres gegen die Siedler vom Obergericht erlassen wurde, war auf Antrag der Farmer im vergangenen Jahr einstweilig und am 4. März 2002 endgültig aufgehoben worden.
Kurz nach dem Urteilsspruch vom 15. Januar forderten Regionalpolitiker der Swapo eine Landnahme bei Omitara. Die Siedler wurden dazu aufgefordert, die Farmen der Kläger zu besetzen, sollte der Räumungsbefehl durchgesetzt werden. Danach kam es wiederholt zu Kompromissversuchen seitens der Kläger, die politisch brisante Situation zu entschärfen.
Die Farmer werfen der Regierung vor, nicht genug getan zu haben, die überfüllte Siedlung und umliegenden Farmen zu entlasten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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