Sie bangen um Einkünfte
Windhoek - Abermals stehen Konzepte für eine neue Tarifordnung und für die einheitliche Verteilung von Elektrizität in Namibia bei einem Planungstreffen auf der Tagesordnung.
Der Elektrokontrollrat - Electricity Control Board, ECB - und das Ministerium für Bergbau und Energie geben sich bei der derzeitigen zweitägigen Beratung mit politischen Vertretern der Kommunen sowie Fachkräften, darunter Stadtdirektoren, Mühe, um durch Aufklärung und Unterredung der neuen Struktur der Stromverteilung und einer einheitlichen Tarifpolitik näher zu kommen.
Sowohl ECB-Geschäftsführer Siseho Simasiku als auch Staatssekretär Joseph Iita vom Ressort Bergbau und Energie spornten gestern bei der Eröffnung der gut besuchten Tagung die Anwesenden an, die Zielsetzung von mindestens einem Dutzend Gutachten, Expertisen und Stromgesetzen seit 1991 durchzusetzen. Iita verlas die Rede seines Ministers Dr. Nickey Iyambo und sprach dabei von der Voraussetzung und der Vorschrift für alle derzeitigen und künftigen Lizenzträger der Stromverteilung, dass sie sich streng an getrennte Abrechnung für den Stromankauf und seine Weiterverteilung halten, "als ob dies von einem getrennten Unternehmen durchgeführt würde". Der Kontrollrat, so führte Iita weiter aus, habe eingesehen, dass diese Verrechnung schwierig und zeitaufwendig sei und dass viele der Stromverteilerorganisationen nicht wüssten, was von ihnen erwartet werde.
Um dem Problem zu Leibe zu rücken, hat der ECB die Richtlinie für das sogenannte Ring Fencing eingeführt, ein Fachbegriff für die Errechnung des Stromtarifs, der ausschließlich auf den tatsächlichen Erzeuger- und Verteilerkosten beruht.
Mit dieser Vorschrift haben die Stadtverwaltungen im Prinzip keine Schwierigkeiten, aber in fast allen städtischen Kommunen, voran Windhoek und Swakopmund, waren die monatlichen Stromgebühren bisher stets über die reinen Erzeuger- und Verteilerkosten hinaus eine zusätzliche und unentbehrliche Einnahmequelle, wodurch die Gemeinden unrentable, aber notwendige Dienstleistungen abgedeckt haben. Dr. Iyambo weiß mit dem ECB, dass es viele Ängste und offene Fragen gibt, die mit der derzeitigen Tagung angesprochen werden sollen.
Der Elektrokontrollrat - Electricity Control Board, ECB - und das Ministerium für Bergbau und Energie geben sich bei der derzeitigen zweitägigen Beratung mit politischen Vertretern der Kommunen sowie Fachkräften, darunter Stadtdirektoren, Mühe, um durch Aufklärung und Unterredung der neuen Struktur der Stromverteilung und einer einheitlichen Tarifpolitik näher zu kommen.
Sowohl ECB-Geschäftsführer Siseho Simasiku als auch Staatssekretär Joseph Iita vom Ressort Bergbau und Energie spornten gestern bei der Eröffnung der gut besuchten Tagung die Anwesenden an, die Zielsetzung von mindestens einem Dutzend Gutachten, Expertisen und Stromgesetzen seit 1991 durchzusetzen. Iita verlas die Rede seines Ministers Dr. Nickey Iyambo und sprach dabei von der Voraussetzung und der Vorschrift für alle derzeitigen und künftigen Lizenzträger der Stromverteilung, dass sie sich streng an getrennte Abrechnung für den Stromankauf und seine Weiterverteilung halten, "als ob dies von einem getrennten Unternehmen durchgeführt würde". Der Kontrollrat, so führte Iita weiter aus, habe eingesehen, dass diese Verrechnung schwierig und zeitaufwendig sei und dass viele der Stromverteilerorganisationen nicht wüssten, was von ihnen erwartet werde.
Um dem Problem zu Leibe zu rücken, hat der ECB die Richtlinie für das sogenannte Ring Fencing eingeführt, ein Fachbegriff für die Errechnung des Stromtarifs, der ausschließlich auf den tatsächlichen Erzeuger- und Verteilerkosten beruht.
Mit dieser Vorschrift haben die Stadtverwaltungen im Prinzip keine Schwierigkeiten, aber in fast allen städtischen Kommunen, voran Windhoek und Swakopmund, waren die monatlichen Stromgebühren bisher stets über die reinen Erzeuger- und Verteilerkosten hinaus eine zusätzliche und unentbehrliche Einnahmequelle, wodurch die Gemeinden unrentable, aber notwendige Dienstleistungen abgedeckt haben. Dr. Iyambo weiß mit dem ECB, dass es viele Ängste und offene Fragen gibt, die mit der derzeitigen Tagung angesprochen werden sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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