Sie sieht die Seele der Tiere
Von Elke Reinauer, Windhoek
Für ihre kommende Ausstellung „Etosha`s Waterholes a choreographie“ verbrachte die Künstlerin Annika Funke viele Wochen im Etoscha Nationalpark, harrte an Wasserlöchern aus, um die Tiere zu zeichnen. Aus dieser Arbeit entstanden zahlreiche Aquarelle für ihre erste Solo-Ausstellung.
Im Alter von 15 Jahren begann Funke zu zeichnen und zu malen. Sie war ein außergewöhnlicher Teenager und verbrachte viel Zeit in der Natur. Funke studierte Afrikanistik und kam 2007 nach Namibia, um für die Organisation „Harnas“ zu arbeiten.
Mit der Reise und anschließenden Auswanderung nach Namibia wurde für sie ein Traum wahr: „Wenn Erwachsene mich als Kind gefragt haben, was ich einmal werden will wenn ich groß bin, sagte ich immer: Ich will nach Afrika! Meine Mutter meinte dann, dass sei aber kein Beruf “, erzählt Funke und lacht.
Sie zeichnete Tiere für „Harnes“, fertigte Broschüren an, zog Löwen und Geparden groß und studierte das Verhalten von Wildhunden.
Ihre Verbindung zu Tieren ist eng. „Ich sehe die Seele der Tiere und will diese auf Papier festhalten“, sagt Funke. „Der Ausdruck in ihren Augen verrät viel über ihre Gefühle“, meint sie. Schon als Kind ist sie vor der Schule in den Wald gelaufen, um Rehe zu beobachten.
„In unserer heutigen Zeit sind wir getrennt von der Natur. Unsere Welt ist so selbstbezogen geworden. Mir geht es darum, mehr Verantwortung für die Umwelt und die Tiere zu übernehmen“, meint Funke. Durch ihre Bilder sollen die Betrachter wieder Interesse an Tieren und der Natur finden, sie möchte eine Verbindung zwischen Tieren und Menschen herstellen. Die Menschen sollten die Tiere wieder wertschätzen lernen: „Denn alles was wir schätzen, bewahren wir.“ Ihr Motto lautet: „Was wir lieben lernen, lernen wir zu schützen.“
Besonders in Europa und den USA finden ihre Bilder großen Anklang. „Ich denke, dass sich gerade die Menschen in Europa nach Ursprünglichkeit und Natur sehnen. Manche haben diese Sehnsucht und wissen gar nicht wonach.“ Die Menschen seien zum Teil verloren in unserer schnelllebigen Zeit. „In der Stille der Wüste und in der Natur liegt Heilung“, sagt sie. Gerade hier in Namibia kann man noch die Ruhe und Stille finden, die den Menschen in Europa fehlt.
Funke verbringt die meiste Zeit mit ihrem Mann im Kakoaland und in Caprivi. Zurzeit sammelt sie Spenden für das „Desert Lion Projekt“, das sich für den Schutz von Wüstenlöwen einsetzt.
Sie arbeitet außerdem an einem Buch mit Zeichnungen, Fotografien und Gedichten. Das Buch soll die „Seele der Tiere“ heißen. „Ich bin Perfektionistin, deshalb kann es noch etwas dauern, bis dieses Projekt abgeschlossen ist“, sagt Funke. Einen Verlag hätte sie aber schon.
In Deutschland veröffentlichte sie bereits ein Buch mit Tierporträts, das den Titel „Glanzlichter“ trägt.
Jetzt steht aber erst einmal die Ausstellung an, für die sich Funke zahlreiche Besucher wünscht. 15 Prozent der Bildverkäufe werden an das „Desert Lion Projekt“ gehen.
Die Vernissage findet am Freitag, 11. März und 18 Uhr im „Village Opera Haus“ statt. Die Ausstellung ist bis zum 25. März zu sehen.
Für ihre kommende Ausstellung „Etosha`s Waterholes a choreographie“ verbrachte die Künstlerin Annika Funke viele Wochen im Etoscha Nationalpark, harrte an Wasserlöchern aus, um die Tiere zu zeichnen. Aus dieser Arbeit entstanden zahlreiche Aquarelle für ihre erste Solo-Ausstellung.
Im Alter von 15 Jahren begann Funke zu zeichnen und zu malen. Sie war ein außergewöhnlicher Teenager und verbrachte viel Zeit in der Natur. Funke studierte Afrikanistik und kam 2007 nach Namibia, um für die Organisation „Harnas“ zu arbeiten.
Mit der Reise und anschließenden Auswanderung nach Namibia wurde für sie ein Traum wahr: „Wenn Erwachsene mich als Kind gefragt haben, was ich einmal werden will wenn ich groß bin, sagte ich immer: Ich will nach Afrika! Meine Mutter meinte dann, dass sei aber kein Beruf “, erzählt Funke und lacht.
Sie zeichnete Tiere für „Harnes“, fertigte Broschüren an, zog Löwen und Geparden groß und studierte das Verhalten von Wildhunden.
Ihre Verbindung zu Tieren ist eng. „Ich sehe die Seele der Tiere und will diese auf Papier festhalten“, sagt Funke. „Der Ausdruck in ihren Augen verrät viel über ihre Gefühle“, meint sie. Schon als Kind ist sie vor der Schule in den Wald gelaufen, um Rehe zu beobachten.
„In unserer heutigen Zeit sind wir getrennt von der Natur. Unsere Welt ist so selbstbezogen geworden. Mir geht es darum, mehr Verantwortung für die Umwelt und die Tiere zu übernehmen“, meint Funke. Durch ihre Bilder sollen die Betrachter wieder Interesse an Tieren und der Natur finden, sie möchte eine Verbindung zwischen Tieren und Menschen herstellen. Die Menschen sollten die Tiere wieder wertschätzen lernen: „Denn alles was wir schätzen, bewahren wir.“ Ihr Motto lautet: „Was wir lieben lernen, lernen wir zu schützen.“
Besonders in Europa und den USA finden ihre Bilder großen Anklang. „Ich denke, dass sich gerade die Menschen in Europa nach Ursprünglichkeit und Natur sehnen. Manche haben diese Sehnsucht und wissen gar nicht wonach.“ Die Menschen seien zum Teil verloren in unserer schnelllebigen Zeit. „In der Stille der Wüste und in der Natur liegt Heilung“, sagt sie. Gerade hier in Namibia kann man noch die Ruhe und Stille finden, die den Menschen in Europa fehlt.
Funke verbringt die meiste Zeit mit ihrem Mann im Kakoaland und in Caprivi. Zurzeit sammelt sie Spenden für das „Desert Lion Projekt“, das sich für den Schutz von Wüstenlöwen einsetzt.
Sie arbeitet außerdem an einem Buch mit Zeichnungen, Fotografien und Gedichten. Das Buch soll die „Seele der Tiere“ heißen. „Ich bin Perfektionistin, deshalb kann es noch etwas dauern, bis dieses Projekt abgeschlossen ist“, sagt Funke. Einen Verlag hätte sie aber schon.
In Deutschland veröffentlichte sie bereits ein Buch mit Tierporträts, das den Titel „Glanzlichter“ trägt.
Jetzt steht aber erst einmal die Ausstellung an, für die sich Funke zahlreiche Besucher wünscht. 15 Prozent der Bildverkäufe werden an das „Desert Lion Projekt“ gehen.
Die Vernissage findet am Freitag, 11. März und 18 Uhr im „Village Opera Haus“ statt. Die Ausstellung ist bis zum 25. März zu sehen.
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Allgemeine Zeitung
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