"Signifikante Ausgaben geplant"
Windhoek - Die Erlöse Namdebs und damit auch die Einnahmen der namibischen Regierung sind im ersten Halbjahr 2005 höher ausgefallen als erwartet. Trotz geringerer Produktion (951000 Karat) gegenüber dem Vergleichszeitraum des letzten Jahres (959000 Karat) konnten bis Juni Rohdiamanten-Verkäufe im Wert von N$ 2054000 getätigt werden - gegenüber N$ 1708000 im Jahr 2004, erklärte gestern Finanzmanager Andrew Schanknecht in der Namdeb-Zentrale in Windhoek. Als Gründe für die Verbesserung gab Schanknecht einen "signifikant höheren Weltmarkt-Preis pro Karat", eine höhere verkaufte Karatzahl sowie eine Verbesserung des DeBeers-Diamanten-Mixes an.
"Dieses Halbjahresergebnis wird jedoch nicht wiederholt werden können", so Schanknecht. Zum einen seien die Diamanten, die im zweiten Halbjahr in Elisabeth Bay gefördert werden sollen, im Durchschnitt kleiner. Der durchschnittliche Preis pro Karat werde somit geringer sein. Zum zweiten seien im zweiten Halbjahr "signifikante Ausgaben geplant, etwa um Erdbewegungstechnik zu erneuern, um technische Vorbereitungen für eine verstärkte Förderung vor der Küste zu treffen", so Schanknecht. Es werde außerdem keine verbesserte durchschnittliche Umtauschrate zwischen Namibia-Dollar und US-Dollar erwartet, daher würden die an die Teilhaber abführbaren Gewinne für das Gesamtjahr 2005 geringer sein als in 2004. Insgesamt sei der Diamanten-Markt im ersten Halbjahr 2005 weiter gewachsen - in den USA um sechs Prozent, in Japan um zwei Prozent, während die Verkäufe in Europa zurück gegangen seien.
Zum ersten Mal stellte das Diamantenförderunternehmen Namdeb gestern Halbjahres-Ergebnisse der Presse vor und wurde dafür von dieser sogleich als Vorreiter gelobt.
Trotz wiederholter Nachfrage wollte sich Schanknecht jedoch nicht zum an die namibische Regierung abgeführten Betrag äußern, versicherte aber, dies bei der Jahresabschluss-Pressekonferenz nachzuholen.
Eine wichtige Herausforderung für die Diamantenindustrie stellten synthetische Diamanten dar. "Wir glauben, dass natürliche Diamanten ein völlig anderes Produkt sind. Es gibt Umfragen, die besagen, dass sich Frauen betrogen fühlen würden, wenn sie von ihrem Mann einen synthetischen Diamanten geschenkt bekommen würden", kommentierte Daniel Kali, Repräsentant von DeBeers in Namibia.
Es wurde jedoch angedeutet, dass nicht in alle Ewigkeit milliardenschwere Diamantenverkäufe erzielt werden können. "Auf Grund des (sich ändernden) Produktmixes und der steigenden Förderkosten werden die Gewinnen tendenziell sinken", so Schanknecht.
"Dieses Halbjahresergebnis wird jedoch nicht wiederholt werden können", so Schanknecht. Zum einen seien die Diamanten, die im zweiten Halbjahr in Elisabeth Bay gefördert werden sollen, im Durchschnitt kleiner. Der durchschnittliche Preis pro Karat werde somit geringer sein. Zum zweiten seien im zweiten Halbjahr "signifikante Ausgaben geplant, etwa um Erdbewegungstechnik zu erneuern, um technische Vorbereitungen für eine verstärkte Förderung vor der Küste zu treffen", so Schanknecht. Es werde außerdem keine verbesserte durchschnittliche Umtauschrate zwischen Namibia-Dollar und US-Dollar erwartet, daher würden die an die Teilhaber abführbaren Gewinne für das Gesamtjahr 2005 geringer sein als in 2004. Insgesamt sei der Diamanten-Markt im ersten Halbjahr 2005 weiter gewachsen - in den USA um sechs Prozent, in Japan um zwei Prozent, während die Verkäufe in Europa zurück gegangen seien.
Zum ersten Mal stellte das Diamantenförderunternehmen Namdeb gestern Halbjahres-Ergebnisse der Presse vor und wurde dafür von dieser sogleich als Vorreiter gelobt.
Trotz wiederholter Nachfrage wollte sich Schanknecht jedoch nicht zum an die namibische Regierung abgeführten Betrag äußern, versicherte aber, dies bei der Jahresabschluss-Pressekonferenz nachzuholen.
Eine wichtige Herausforderung für die Diamantenindustrie stellten synthetische Diamanten dar. "Wir glauben, dass natürliche Diamanten ein völlig anderes Produkt sind. Es gibt Umfragen, die besagen, dass sich Frauen betrogen fühlen würden, wenn sie von ihrem Mann einen synthetischen Diamanten geschenkt bekommen würden", kommentierte Daniel Kali, Repräsentant von DeBeers in Namibia.
Es wurde jedoch angedeutet, dass nicht in alle Ewigkeit milliardenschwere Diamantenverkäufe erzielt werden können. "Auf Grund des (sich ändernden) Produktmixes und der steigenden Förderkosten werden die Gewinnen tendenziell sinken", so Schanknecht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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