Simataa: Kein Geld für höhere Gehälter
Abfuhr für Gewerkschaften: Mehr Lohn für Staatsdiener „nicht möglich“
Windhoek (Nampa/cev) • Aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise ist der namibische Staat nicht in der Lage, seinen Angestellten mehr Gehalt zu zahlen. Das sagte Kabinettssekretär George Simataa am vergangenen Donnerstag in Windhoek. Damit reagierte er auf Forderungen der Gewerkschaften für Staatsangestellte (NAPWU) und Lehrer (NANTU), die aufgrund festgefahrener Tarifverhandlungen einen Disput beim Arbeitskommissar erklärt hatten
(AZ berichtete).
Bei dem Anlass betonte Simataa, dass die erste Priorität sei, die Jugendarbeitslosigkeit in Angriff zu nehmen, zumal es 6000 arbeitslose Hochschulabgänger und 12000 Studenten gebe, die finanzielle Unterstützung benötigten. Zudem befinde sich das Land in einer Trockenheit und die Regierung benötige hunderte Millionen N$ um die Auswirkungen der Dürre zu lindern. Zwar bemühe sich die Landesführung stets um ein „gutes Verhältnis“ zu den Gewerkschaften, allerdings sollten Staatsdiener angesichts der genannten Gründe „nicht mit einer Gehaltserhöhung rechnen“.
Wie der Kabinettssekretär weiter erklärte, versuche die Regierung zurzeit die hohen Personalkosten der insgesamt
109000 Staatsangestellten eher noch zu reduzieren. Für Gehälter, Zuschüsse und dergleichen müsse der Staat zurzeit jährlich rund 30 Milliarden N$ aufbringen, was bei einem Haushalt von 66,5 Milliarden N$ einem Anteil von circa 45 Prozent entspreche. „Dabei muss berücksichtigt werden, dass dieses Geld auch woanders benötigt wird“, so Simataa. „Wenn eine kleine Gruppe von Personen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung fast die Hälfte der Mittel zugesprochen bekommt, dann ist das einfach nicht nachhaltig.“
(AZ berichtete).
Bei dem Anlass betonte Simataa, dass die erste Priorität sei, die Jugendarbeitslosigkeit in Angriff zu nehmen, zumal es 6000 arbeitslose Hochschulabgänger und 12000 Studenten gebe, die finanzielle Unterstützung benötigten. Zudem befinde sich das Land in einer Trockenheit und die Regierung benötige hunderte Millionen N$ um die Auswirkungen der Dürre zu lindern. Zwar bemühe sich die Landesführung stets um ein „gutes Verhältnis“ zu den Gewerkschaften, allerdings sollten Staatsdiener angesichts der genannten Gründe „nicht mit einer Gehaltserhöhung rechnen“.
Wie der Kabinettssekretär weiter erklärte, versuche die Regierung zurzeit die hohen Personalkosten der insgesamt
109000 Staatsangestellten eher noch zu reduzieren. Für Gehälter, Zuschüsse und dergleichen müsse der Staat zurzeit jährlich rund 30 Milliarden N$ aufbringen, was bei einem Haushalt von 66,5 Milliarden N$ einem Anteil von circa 45 Prozent entspreche. „Dabei muss berücksichtigt werden, dass dieses Geld auch woanders benötigt wird“, so Simataa. „Wenn eine kleine Gruppe von Personen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung fast die Hälfte der Mittel zugesprochen bekommt, dann ist das einfach nicht nachhaltig.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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