Simbabwe-Krise belastet NamPower
Windhoek - Dies geht aus dem NamPower-Jahresbericht für das im Juni 2007 abgelaufene Finanzjahr hervor, der unlängst veröffentlicht wurde. Das "volatile politische und ökonomische Klima in Simbabwe" habe diesen Kostenpunkt verursacht und dazu beigetragen, dass der Nettoprofit des staatlichen Unternehmens um 18 Prozent auf 119 Millionen Namibia-Dollar gefallen sei. NamPower hat im Februar 2007 mit dem simbabwischen Stromversorger ZESA Holdings ein Abkommen abgeschlossen, demzufolge von namibischer Seite rund 210 Millionen Namibia-Dollar in die Sanierung des maroden Hwange-Kraftwerkes investiert werden sollen. Die Abzahlung dieses Darlehens soll durch die Lieferung von 150 Megawatt Strom über mindestens fünf Jahre erfolgen (AZ berichtete).
Zudem sei eine Investition in den regionalen Stromverteiler Cenored (Central-Northern Regional Electricity Distributor) um 48 Millionen Namibia-Dollar beeinträchtigt worden, weil es Strafgebühren diverser Lokalverwalter gegeben habe. Trotz des Rückgangs auf Profitebene habe NamPower seinen Umsatz im Finanzjahr 2007 um 17 Prozent auf rund 1,15 Milliarden Namibia-Dollar erhöht, heißt es.
Um dem wachsenden Elektrizitätsmangel in Namibia und der Region zu begegnen, hat NamPower ein Investitionsprogramm in Höhe von neun Milliarden Namibia-Dollar begonnen. Neben der Investition in Hwange soll das Geld in eine rund 970 Kilometer lange Ausgleichsleitung investiert werden, durch die die Stromnetze von Sambia, Simbabwe und Südafrika über Namibia verbunden werden sollen (Caprivi Link Interconnector). Zudem soll das seit Jahren stagnierende Kudu-Gas-Projekt vor der namibischen Südküste weiterentwickelt sowie das kontroverse Baines-Hydroprojekt im unteren Kunene mit "neuem Elan" angepackt werden. Außerdem wurde bereits beschlossen, das Ruacana-Wasserkraftwerk an der angolanischen Grenze um eine vierte Turbine zu erweitern. Ruacana sei laut Bericht auf Grund des hohen Wasserpegels des Kunene-Grenzflusses im abgelaufenen Finanzjahr weitgehend ausgelastet gewesen.
Das Wasserkraftwerk habe insgesamt 59 Prozent des Strombedarfs Namibias (ca. 384 MW, ausschließlich der Skorpion-Zinkmine) gedeckt. 38 Prozent der Nachfrage sei durch Importe gedeckt worden. Nur drei Prozent der Versorgung entfielen auf das Van-Eck-Kraftwerk in Windhoek und das Dieselkraftwerk Paratus in Walvis Bay.
Insgesamt sei der Energiebedarf im Lande um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Um die Stromversorgung langfristig zu gewährleisten, habe NamPower im Juli 2006 eine Abteilung für die Entwicklung erneuerbarer Energien ins Leben gerufen. Diese soll unter anderem Möglichkeiten im Bereich der Windenergie beleuchten und untersuchen, ob die Nutzung von Eindringerbüschen eine weitere Energiealternative (Nutzung von Biomasse) bieten könnte.
Zudem sei eine Investition in den regionalen Stromverteiler Cenored (Central-Northern Regional Electricity Distributor) um 48 Millionen Namibia-Dollar beeinträchtigt worden, weil es Strafgebühren diverser Lokalverwalter gegeben habe. Trotz des Rückgangs auf Profitebene habe NamPower seinen Umsatz im Finanzjahr 2007 um 17 Prozent auf rund 1,15 Milliarden Namibia-Dollar erhöht, heißt es.
Um dem wachsenden Elektrizitätsmangel in Namibia und der Region zu begegnen, hat NamPower ein Investitionsprogramm in Höhe von neun Milliarden Namibia-Dollar begonnen. Neben der Investition in Hwange soll das Geld in eine rund 970 Kilometer lange Ausgleichsleitung investiert werden, durch die die Stromnetze von Sambia, Simbabwe und Südafrika über Namibia verbunden werden sollen (Caprivi Link Interconnector). Zudem soll das seit Jahren stagnierende Kudu-Gas-Projekt vor der namibischen Südküste weiterentwickelt sowie das kontroverse Baines-Hydroprojekt im unteren Kunene mit "neuem Elan" angepackt werden. Außerdem wurde bereits beschlossen, das Ruacana-Wasserkraftwerk an der angolanischen Grenze um eine vierte Turbine zu erweitern. Ruacana sei laut Bericht auf Grund des hohen Wasserpegels des Kunene-Grenzflusses im abgelaufenen Finanzjahr weitgehend ausgelastet gewesen.
Das Wasserkraftwerk habe insgesamt 59 Prozent des Strombedarfs Namibias (ca. 384 MW, ausschließlich der Skorpion-Zinkmine) gedeckt. 38 Prozent der Nachfrage sei durch Importe gedeckt worden. Nur drei Prozent der Versorgung entfielen auf das Van-Eck-Kraftwerk in Windhoek und das Dieselkraftwerk Paratus in Walvis Bay.
Insgesamt sei der Energiebedarf im Lande um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Um die Stromversorgung langfristig zu gewährleisten, habe NamPower im Juli 2006 eine Abteilung für die Entwicklung erneuerbarer Energien ins Leben gerufen. Diese soll unter anderem Möglichkeiten im Bereich der Windenergie beleuchten und untersuchen, ob die Nutzung von Eindringerbüschen eine weitere Energiealternative (Nutzung von Biomasse) bieten könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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