Simbabwe-Lage kritisiert
Windhoek - Zur Vorstellung des Jahresberichts des namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF) hat der Präsident Vekuii Rukoro das Schweigen der afrikanischen Häupter zur Lage in Simbabwe lautstark kritisiert. "Wo zum Teufel sind die politischen Anführer der SADC und der Afrikanischen Union (AU), wenn die Rechte zahlreicher Simbabwer vor ihren Augen vergewaltigt werden", fragte er gestern Abend bei der Jahreshauptversammlung in Windhoek. Wie könne Afrika ausländische Investoren anlocken, wenn der Kontinent diese Diktatur durch Schweigen unterstütze?, so Rukoro.
"Wir sollten uns schämen", wetterte er weiter. "Wir haben unseren Kontinent und unsere demokratische Pflicht im Stich gelassen", fuhr er fort. Die Loyalität Namibias solle bei der simbabwischen Bevölkerung liegen und nicht bei deren regierender Partei. "Blah, blah, blah zur Freiheit, Herr Präsident. Ich denke nicht so!", machte er seine Meinung deutlich. Auch den südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki nahm er ins Visier und kritisierte, dass dieser sich bislang nicht zur Lage geäußert habe. "Der Privatsektor in Simbabwe ist unter Beschuss und der Rest des Kontinents schweigt. Wir können nur hoffen, dass das gleiche in ein paar Jahren nicht Namibias Privatsektor passieren wird", so Rukoro.
Nach seiner Rede sagte er, dass er einen Brief an NEF-Partner in Afrika, in der SADC-Region und in Namibia schreiben werde, um ihre Unterstützung zur problemreichen Lage in Simbabwe zu erhalten. Die anwesenden NEF-Vertreter unterstützten diesen Vorschlag einstimmig. Rukoros Rede wurde zudem mit minutenlangem Applaus bedacht.
"Wir sollten uns schämen", wetterte er weiter. "Wir haben unseren Kontinent und unsere demokratische Pflicht im Stich gelassen", fuhr er fort. Die Loyalität Namibias solle bei der simbabwischen Bevölkerung liegen und nicht bei deren regierender Partei. "Blah, blah, blah zur Freiheit, Herr Präsident. Ich denke nicht so!", machte er seine Meinung deutlich. Auch den südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki nahm er ins Visier und kritisierte, dass dieser sich bislang nicht zur Lage geäußert habe. "Der Privatsektor in Simbabwe ist unter Beschuss und der Rest des Kontinents schweigt. Wir können nur hoffen, dass das gleiche in ein paar Jahren nicht Namibias Privatsektor passieren wird", so Rukoro.
Nach seiner Rede sagte er, dass er einen Brief an NEF-Partner in Afrika, in der SADC-Region und in Namibia schreiben werde, um ihre Unterstützung zur problemreichen Lage in Simbabwe zu erhalten. Die anwesenden NEF-Vertreter unterstützten diesen Vorschlag einstimmig. Rukoros Rede wurde zudem mit minutenlangem Applaus bedacht.
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Allgemeine Zeitung
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