Simbabwisches Trio verhaftet
Polizei: Obduktion soll Todesursache der verbrannten Kinderleiche klären
Von Clemens von Alten
Windhoek
Dank eines schnellen Polizeieinsatzes befinden sich drei Personen in Haft, die mit einer bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Kinderleiche in Zusammenhang gebracht werden. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Opfer um die neunjährige Akundaishe Natalie Chipomho aus Simbabwe handelt.
„Eine Obduktion wird die Todesursache klären und feststellen, ob das Mädchen noch gelebt hat, als es verbrannt wurde“, sagte gestern der leitende Ermittlungsbeamte Nelius
Becker in Windhoek, laut dem das Opfer noch eindeutig identifiziert werden muss. Die Leiche wurde am frühen Samstagmorgen im Stadtteil Windhoek-West auf einem offenen Gelände in einer Schuttmulde gefunden (AZ berichtete). „Es hat den Anschein, dass der Körper dort auch verbrannt wurde, doch es ist nicht unbedingt der eigentliche Tatort“, erklärte Becker.
Im Zuge der Untersuchung habe ein Zeuge den Ermittlern berichtet, wie er in der Nacht zuvor „zwei verdächtige Personen“ gesehen habe, wie sie eine Abfalltonne hinter sich hergezogen hätten. Überwachungsaufnahmen bestätigten diese Aussage. Weitere Gespräche mit Anwohnern hätten die Ermittler schlussendlich zur Residenz der Simbabwer geführt, wo nicht nur das vermutete Opfer zusammen mit ihrer unter Tatverdacht stehenden Mutter gelebt haben soll, sondern auch sechs weitere Personen: das am Sonntag verhaftete Ehepaarpaar aus Simbabwe sowie ein Baby, ein Kleinkind und zwei Jungen.
„Vor Ort konnten wir zwar eine Frau, eine Krankenschwester, verhaften, bei der es sich um die vermutete Mutter der Toten handelt“, so der Ermittler, „doch es wurde uns schnell klar, dass wir zusätzlich nach zwei weiteren Personen suchen.“ Am Sonntag habe die Polizei in Erfahrung bringen können, dass sich das gesuchte Paar in Richtung Norden bewege und womöglich auf der Flucht befinde. „Sofort haben wir bei Okakarara eine Straßensperre errichtet, wo die Gesuchten anschließend verhaftet wurden“, berichtete Becker.
Auch der Taxifahrer der Tatverdächtigen, ebenfalls ein Simbabwer, sollte die Beamten zur Befragung nach Windhoek begleiten. „Leider gab es nach der Festnahme einen Zwischenfall“, so der Ermittler, laut dem das Polizeifahrzeug, in dem der männliche Verhaftete und der Fahrer transportiert wurden, in einen Unfall verwickelt wurde und sich überschlug. „Dabei wurde der Tatverdächtige schwer verletzt, der sich nun hier in Windhoek in einem Hospital befindet.“ Zu dem Zustand des Mannes konnte sich Becker nicht äußern, womit auch unklar ist, wann er vor Gericht erscheinen wird.
Die beiden Frauen sollen am morgigen Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Taxifahrer soll „irgendwann“ befragt werden, doch er sei zurzeit nicht das Hauptziel der Untersuchung. „Die zwei Jungen sowie das Baby befinden sich in der Obhut der Kinderfürsorge“, fügte der Ermittler hinzu. „Allerdings versuchen wir noch das vierte Kind, das wahrscheinlich bei Familie oder Freunden untergebracht ist, zu finden.“
Windhoek
Dank eines schnellen Polizeieinsatzes befinden sich drei Personen in Haft, die mit einer bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Kinderleiche in Zusammenhang gebracht werden. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Opfer um die neunjährige Akundaishe Natalie Chipomho aus Simbabwe handelt.
„Eine Obduktion wird die Todesursache klären und feststellen, ob das Mädchen noch gelebt hat, als es verbrannt wurde“, sagte gestern der leitende Ermittlungsbeamte Nelius
Becker in Windhoek, laut dem das Opfer noch eindeutig identifiziert werden muss. Die Leiche wurde am frühen Samstagmorgen im Stadtteil Windhoek-West auf einem offenen Gelände in einer Schuttmulde gefunden (AZ berichtete). „Es hat den Anschein, dass der Körper dort auch verbrannt wurde, doch es ist nicht unbedingt der eigentliche Tatort“, erklärte Becker.
Im Zuge der Untersuchung habe ein Zeuge den Ermittlern berichtet, wie er in der Nacht zuvor „zwei verdächtige Personen“ gesehen habe, wie sie eine Abfalltonne hinter sich hergezogen hätten. Überwachungsaufnahmen bestätigten diese Aussage. Weitere Gespräche mit Anwohnern hätten die Ermittler schlussendlich zur Residenz der Simbabwer geführt, wo nicht nur das vermutete Opfer zusammen mit ihrer unter Tatverdacht stehenden Mutter gelebt haben soll, sondern auch sechs weitere Personen: das am Sonntag verhaftete Ehepaarpaar aus Simbabwe sowie ein Baby, ein Kleinkind und zwei Jungen.
„Vor Ort konnten wir zwar eine Frau, eine Krankenschwester, verhaften, bei der es sich um die vermutete Mutter der Toten handelt“, so der Ermittler, „doch es wurde uns schnell klar, dass wir zusätzlich nach zwei weiteren Personen suchen.“ Am Sonntag habe die Polizei in Erfahrung bringen können, dass sich das gesuchte Paar in Richtung Norden bewege und womöglich auf der Flucht befinde. „Sofort haben wir bei Okakarara eine Straßensperre errichtet, wo die Gesuchten anschließend verhaftet wurden“, berichtete Becker.
Auch der Taxifahrer der Tatverdächtigen, ebenfalls ein Simbabwer, sollte die Beamten zur Befragung nach Windhoek begleiten. „Leider gab es nach der Festnahme einen Zwischenfall“, so der Ermittler, laut dem das Polizeifahrzeug, in dem der männliche Verhaftete und der Fahrer transportiert wurden, in einen Unfall verwickelt wurde und sich überschlug. „Dabei wurde der Tatverdächtige schwer verletzt, der sich nun hier in Windhoek in einem Hospital befindet.“ Zu dem Zustand des Mannes konnte sich Becker nicht äußern, womit auch unklar ist, wann er vor Gericht erscheinen wird.
Die beiden Frauen sollen am morgigen Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Taxifahrer soll „irgendwann“ befragt werden, doch er sei zurzeit nicht das Hauptziel der Untersuchung. „Die zwei Jungen sowie das Baby befinden sich in der Obhut der Kinderfürsorge“, fügte der Ermittler hinzu. „Allerdings versuchen wir noch das vierte Kind, das wahrscheinlich bei Familie oder Freunden untergebracht ist, zu finden.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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