Singwoche - mit vollem Klang im Kulturkalender
Aus der Palette fester kultureller sowie vergnüglicher Veranstaltungen im namibischen Jahreskalender ist die eingefahrene Singwoche nicht wegzudenken. Ganz gleich, ob Ostwindwetter oder Augustkälte herrscht. Vom 20. bis 25. August 2019 hatte die Swakopmunder Kantorei die 56. Singwoche einberufen, zu der knapp 40 Teilnehmer teils aus der Kantorei selbst sowie aus Tsumeb, Omaruru, Walvis Bay und Windhoek angereist waren. Das Sängertreffen, ursprünglich jährlich in Okahandja abgehalten, wird hauptsächlich in Swakopmund gestaltet - nicht zu verwechseln mit der jährlichen Musikwoche, die im Dezember ebenfalls in der Stadt zwischen Namib und Meer stattfindet.
Die Leitung der Kantorei, Dörte Witte und Linette Potgieter, hatten im Vorfeld der Singwoche mit dem eingeflogenen Kirchenmusiker und Dirigenten Matthias Hanke wieder ein anspruchsvolles Probe- und Konzertprogramm mit ausgesuchten mehrstimmigen klassischen und modernen Chorälen bis zum Spiritual zusammengestellt. Unter der flinken und geduldigen Hand des Dirigenten, von Deutschland eingeflogen mit Unterstützung der Deutschen Evangel-Luth. Kirche in Namibia (Elkin/Delk), ist der vierstimmige Chor schnell zu einem Klangbild zusammengewachsen. Routinierte Sängerinnen und Sänger, die regulär der Kantorei und anderen Chören angehören, haben den sporadischen Teilnehmern, die sich nur einmal im Jahr während der Singwoche in den Chorgesang einbinden lassen, als Ton- und Klangstützen gedient. Dirigent Hanke hat die Chorproben zudem mit sehr originellen Lockerungsübungen eingeleitet, um die Teilnehmer in guter Haltung und mit bestem Ton auftreten zu lassen. Ansonsten hat er die Sopran-, Alt-, Tenor- und Bass-Stimmen sowohl gezielt aber gleichzeitig spielend bis an ihre Höchstleistung geführt
Mit zehn Beiträgen an Chorälen, liturgischen Einlagen und anderen biblischen Gesängen wurde der Gottesdienst am Sonntag, 25. August, zum Chorfest für beide, Gemeinde, Besucher und Teilnehmer der Singwoche. Es ertönten Werke von Melchior Franck, Heinrich Schütz, Gottfried August Homilius, Vitautas Miškinis, César Franc, Samuel Wesley und Benjamin Britten. Während der Chorproben sind auch andere Lieder drangekommen. Einmal am Klavier, dann am Kantoreiflügel und mit Violine hat Dirigent Hanke mit seiner Frau Theresia den versammelten Chor zudem noch mit feinsten Konzertstücken verwöhnt. Zum geselligen Samstagabend trugen etlicher Teilnehmer mit zündend-humorvollen Reimen bei.
Das Fazit der Woche? Anstrengend, anregend aber für jedermann lohnend. „Wann singen wir wieder?“ Die nächste Singwoche hat Dörte Witte für den 25. bis 30. August 2020 angesagt.
Eberhard Hofmann
Die Leitung der Kantorei, Dörte Witte und Linette Potgieter, hatten im Vorfeld der Singwoche mit dem eingeflogenen Kirchenmusiker und Dirigenten Matthias Hanke wieder ein anspruchsvolles Probe- und Konzertprogramm mit ausgesuchten mehrstimmigen klassischen und modernen Chorälen bis zum Spiritual zusammengestellt. Unter der flinken und geduldigen Hand des Dirigenten, von Deutschland eingeflogen mit Unterstützung der Deutschen Evangel-Luth. Kirche in Namibia (Elkin/Delk), ist der vierstimmige Chor schnell zu einem Klangbild zusammengewachsen. Routinierte Sängerinnen und Sänger, die regulär der Kantorei und anderen Chören angehören, haben den sporadischen Teilnehmern, die sich nur einmal im Jahr während der Singwoche in den Chorgesang einbinden lassen, als Ton- und Klangstützen gedient. Dirigent Hanke hat die Chorproben zudem mit sehr originellen Lockerungsübungen eingeleitet, um die Teilnehmer in guter Haltung und mit bestem Ton auftreten zu lassen. Ansonsten hat er die Sopran-, Alt-, Tenor- und Bass-Stimmen sowohl gezielt aber gleichzeitig spielend bis an ihre Höchstleistung geführt
Mit zehn Beiträgen an Chorälen, liturgischen Einlagen und anderen biblischen Gesängen wurde der Gottesdienst am Sonntag, 25. August, zum Chorfest für beide, Gemeinde, Besucher und Teilnehmer der Singwoche. Es ertönten Werke von Melchior Franck, Heinrich Schütz, Gottfried August Homilius, Vitautas Miškinis, César Franc, Samuel Wesley und Benjamin Britten. Während der Chorproben sind auch andere Lieder drangekommen. Einmal am Klavier, dann am Kantoreiflügel und mit Violine hat Dirigent Hanke mit seiner Frau Theresia den versammelten Chor zudem noch mit feinsten Konzertstücken verwöhnt. Zum geselligen Samstagabend trugen etlicher Teilnehmer mit zündend-humorvollen Reimen bei.
Das Fazit der Woche? Anstrengend, anregend aber für jedermann lohnend. „Wann singen wir wieder?“ Die nächste Singwoche hat Dörte Witte für den 25. bis 30. August 2020 angesagt.
Eberhard Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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