Sitzstreiker: "Wir wollen Pensionsgeld"
Windhoek - "Wir wollen unser Pensionsgeld", steht auf einem großen Karton. Er gehört zu einer Gruppe von rund zehn Menschen, die seit einigen Tagen im Innenhof des Firmensitzes von Ohlthaver & List an der Windhoeker Fidel-Castro-Straße lagern - und von O&L genau das fordern, was da geschrieben steht.
Bei der Gruppe handele es sich aber nicht nur um zehn, sondern um insgesamt 91 Personen, sagt Ruben Mbago, einer von ihnen, gegenüber der AZ. Sie waren alle einmal Angestellte von O&L, speziell der damaligen Südwester Brauerei, sind aber 1989 nach einem illegalen Streik entlassen worden und fordern nun - 20 Jahre später - Auszahlung ihrer Pensionen. Deshalb haben sie jetzt eine Liste mit allen Namen dem Unternehmen überreicht.
Dieses sieht aber nach intensiver Prüfung der Angelegenheit seit März 2008 keinen Grund, um der Forderung nachzukommen. "Keiner der Namen ist auf den Fonds-Mitgliedslisten zu finden", sagte gestern Sonja Bartsch, Finanzmanagerin der Gruppe, auf einer Pressekonferenz.
Die jetzige ist nicht die erste derartige Belagerung des O&L-Innenhofes. Eine solche geschah bereits einmal zum Jahreswechsel 2006/07, nachdem die Ex-Angestellten bereits seit 2004 Forderungen stellten. Nach Einschaltung dreier unabhängiger Experten ging die Gruppe dann auf eine der vier Forderungen ein (Kompensation von Einkommensverlust) und zahlte 540000 Namibia-Dollar. Die entsprechende Vereinbarung wurde laut O&L am 10. August 2007 geschlossen. Zwei damalige Forderungen wurden abgewiesen (Wohnungsansprüche ungültig und Abfindung bereits gezahlt), der gestellte Anspruch auf Pensionsauszahlung wurde zum Fonds weitergeleitet.
Nun überlegt man bei O&L, so Bartsch weiter, wie man die im Innenhof lagernden Menschen wieder loswerde. Denn diese wollen erst gehen, wenn ihre Forderung erfüllt wurde.
Bei der Gruppe handele es sich aber nicht nur um zehn, sondern um insgesamt 91 Personen, sagt Ruben Mbago, einer von ihnen, gegenüber der AZ. Sie waren alle einmal Angestellte von O&L, speziell der damaligen Südwester Brauerei, sind aber 1989 nach einem illegalen Streik entlassen worden und fordern nun - 20 Jahre später - Auszahlung ihrer Pensionen. Deshalb haben sie jetzt eine Liste mit allen Namen dem Unternehmen überreicht.
Dieses sieht aber nach intensiver Prüfung der Angelegenheit seit März 2008 keinen Grund, um der Forderung nachzukommen. "Keiner der Namen ist auf den Fonds-Mitgliedslisten zu finden", sagte gestern Sonja Bartsch, Finanzmanagerin der Gruppe, auf einer Pressekonferenz.
Die jetzige ist nicht die erste derartige Belagerung des O&L-Innenhofes. Eine solche geschah bereits einmal zum Jahreswechsel 2006/07, nachdem die Ex-Angestellten bereits seit 2004 Forderungen stellten. Nach Einschaltung dreier unabhängiger Experten ging die Gruppe dann auf eine der vier Forderungen ein (Kompensation von Einkommensverlust) und zahlte 540000 Namibia-Dollar. Die entsprechende Vereinbarung wurde laut O&L am 10. August 2007 geschlossen. Zwei damalige Forderungen wurden abgewiesen (Wohnungsansprüche ungültig und Abfindung bereits gezahlt), der gestellte Anspruch auf Pensionsauszahlung wurde zum Fonds weitergeleitet.
Nun überlegt man bei O&L, so Bartsch weiter, wie man die im Innenhof lagernden Menschen wieder loswerde. Denn diese wollen erst gehen, wenn ihre Forderung erfüllt wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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