Sitzungsgeld um 300% erhöht
Windhoek - Der staatliche Wasserversorger NamWater hat die Sitzungsgelder für seine Direktoren üppig erhöht. So bekommen die Vorstandsmitglieder jetzt dreimal mehr als zuvor. Immerhin macht NamWater diese Zahlen als einer der wenigen Staatsbetriebe öffentlich, denn sie sind im Bericht über das Geschäftsjahr 2010/11 zu finden, der dieser Tage dem Parlament vorgelegt wurde.
Wie aus dem Report hervorgeht, sind die Sitzungsgelder um 300 Prozent oder mehr gestiegen. Demnach bekommt der Vorstandsvorsitzende nun 4000 statt 1250 N$, bei Komiteevorsitzenden stieg die Vergütung von 1000 auf 3500 N$ und bei jedem normalen Vorstandsmitglied (ohne weitere Funktion) von 1000 auf 3000 N$ (jeweils pro Sitzung).
Eine Tabelle in dem Bericht zeigt überdies an, wer im genannten Finanzjahr wie viel Geld erhalten hat. Der größte Betrag ist bei Vorstandsmitglied M. von Jeney (61746 N$) vermerkt, danach folgen Clement Daniels (58000 N$) und die inzwischen ausgeschiedende Vorsitzende W. Uiras (49729 N$). Ihr Nachfolger seit Februar 2011, Abraham Nehemia, hat laut der Übersicht keinen Cent erhalten, weil ihm als Vollzeitangestellter im öffentlichen Dienst keine solche Bezüge zustünden, heißt es zur Erklärung.
Erst vor vier Monaten ist eine Studie der Wirtschaftsprüfergesellschaft Deloitte mit dem Titel "Verantwortungsbewusste Unternehmensführung 2011/12" (Corporate Governance Survey) veröffentlicht worden, die zeigt, dass die Sitzungsgelder für Vorstandsdirektoren namibischer Unternehmen sehr stark differieren, teils bis zu 1400 Prozent. NamWater liegt auch nach der Erhöhung im untersten Bereich der Ergebnisse dieser Studie bzw. deckungsgleich mit 26 Prozent der Befragten, die ein Entgelt von 2001 bis 4000 N$ pro Vorstandsmitglied und Sitzung angegeben haben. An der Spitze der Studie lagen vier Prozent der befragten Unternehmen, die jedem Vorstandsmitglied 25001 bis 28000 N$ pro Sitzung zahlen (AZ berichtete).
Wie aus dem Report hervorgeht, sind die Sitzungsgelder um 300 Prozent oder mehr gestiegen. Demnach bekommt der Vorstandsvorsitzende nun 4000 statt 1250 N$, bei Komiteevorsitzenden stieg die Vergütung von 1000 auf 3500 N$ und bei jedem normalen Vorstandsmitglied (ohne weitere Funktion) von 1000 auf 3000 N$ (jeweils pro Sitzung).
Eine Tabelle in dem Bericht zeigt überdies an, wer im genannten Finanzjahr wie viel Geld erhalten hat. Der größte Betrag ist bei Vorstandsmitglied M. von Jeney (61746 N$) vermerkt, danach folgen Clement Daniels (58000 N$) und die inzwischen ausgeschiedende Vorsitzende W. Uiras (49729 N$). Ihr Nachfolger seit Februar 2011, Abraham Nehemia, hat laut der Übersicht keinen Cent erhalten, weil ihm als Vollzeitangestellter im öffentlichen Dienst keine solche Bezüge zustünden, heißt es zur Erklärung.
Erst vor vier Monaten ist eine Studie der Wirtschaftsprüfergesellschaft Deloitte mit dem Titel "Verantwortungsbewusste Unternehmensführung 2011/12" (Corporate Governance Survey) veröffentlicht worden, die zeigt, dass die Sitzungsgelder für Vorstandsdirektoren namibischer Unternehmen sehr stark differieren, teils bis zu 1400 Prozent. NamWater liegt auch nach der Erhöhung im untersten Bereich der Ergebnisse dieser Studie bzw. deckungsgleich mit 26 Prozent der Befragten, die ein Entgelt von 2001 bis 4000 N$ pro Vorstandsmitglied und Sitzung angegeben haben. An der Spitze der Studie lagen vier Prozent der befragten Unternehmen, die jedem Vorstandsmitglied 25001 bis 28000 N$ pro Sitzung zahlen (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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