"Skandal-Stipendien" kritisiert
Windhoek - Im Disput um die Vergabe von Stipendien der chinesischen Regierung an die Kinder ranghoher namibischer Politiker haben gestern die Oppositionspartei DTA sowie die Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes (Public Service Union of Namibia, PSUN) scharfe Kritik geübt. In schriftlichen Erklärungen sprechen sie von "Skandal-Stipendien" und erheben den Vorwurf der Korruption.
Die chinesische Regierung und das namibische Bildungsministerium hätten "deutlich gemacht, dass sie nichts über die sogenannten Stipendien wissen", kritisierte die DTA mit Verweis auf eine Erklärung von Bildungsminister Nangolo Mbumba vom Montag, in der dieser viele Fragen offen lassen musste (AZ berichtete). Im "Interesse der Transparenz und des Bildungsministeriums" sei nun die lückenlose Aufklärung des Vorgangs nötig, heißt es weiter. Die Stipendien "könnten die schlimmste Form der Korruption" sein, so die DTA. Und weiter: "Jeder Führer mit einem Gespür für die armen Menschen in diesem Land hätte die Stipendien zurückgewiesen (...) und sie den Kindern von armen Menschen zugestanden."
Auch die PSUN wettert gegen die dubiose Vergabe der Stipendien an Kinder von hohen Regierungsbeamten und politischen Amtsträgern, darunter Präsident Hifikepunye Pohamba, Bergbauminister Erkki Nghimtina, Innenministerin Rosalia Nghidinwa, Justizministerin Pendukeni Iivula-Ithana und Verteidigungsminister Charles Namholo sowie Polizeipräsident Sebastian Ndeitunga. Dieser "chinesische Stipendien-Skandal" sei ein weiterer Beleg dafür, dass die neue Regierung unter Präsident Pohamba im Kampf gegen Korruption gescheitert sei, weil Menschen in hohen Positionen dazu politisch nicht in der Lage oder gewillt seien sowie ihre "moralische Stärke verloren" hätten.
Die chinesische Regierung und das namibische Bildungsministerium hätten "deutlich gemacht, dass sie nichts über die sogenannten Stipendien wissen", kritisierte die DTA mit Verweis auf eine Erklärung von Bildungsminister Nangolo Mbumba vom Montag, in der dieser viele Fragen offen lassen musste (AZ berichtete). Im "Interesse der Transparenz und des Bildungsministeriums" sei nun die lückenlose Aufklärung des Vorgangs nötig, heißt es weiter. Die Stipendien "könnten die schlimmste Form der Korruption" sein, so die DTA. Und weiter: "Jeder Führer mit einem Gespür für die armen Menschen in diesem Land hätte die Stipendien zurückgewiesen (...) und sie den Kindern von armen Menschen zugestanden."
Auch die PSUN wettert gegen die dubiose Vergabe der Stipendien an Kinder von hohen Regierungsbeamten und politischen Amtsträgern, darunter Präsident Hifikepunye Pohamba, Bergbauminister Erkki Nghimtina, Innenministerin Rosalia Nghidinwa, Justizministerin Pendukeni Iivula-Ithana und Verteidigungsminister Charles Namholo sowie Polizeipräsident Sebastian Ndeitunga. Dieser "chinesische Stipendien-Skandal" sei ein weiterer Beleg dafür, dass die neue Regierung unter Präsident Pohamba im Kampf gegen Korruption gescheitert sei, weil Menschen in hohen Positionen dazu politisch nicht in der Lage oder gewillt seien sowie ihre "moralische Stärke verloren" hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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