SKW-Fußballer starten mit zwei Siegen in die 3. Liga
Windhoek (re) • Der Sportklub Windhoek (SKW) ist mit zwei Siegen in die Khomas-Liga gestartet. Knapp sechs Monate nach dem Abstieg aus der Fußball-Premierliga (NPL) feierte der Verein aus Olympia, der seine Zweitligalizenz im August an den Spartans FC verkauft hatte (AZ berichtete), am vergangenen Wochenende einen gelungenen Neuanfang in der 3. Liga.
Beim Saisonauftakt gewann die überwiegend aus unter 23-jährigen Spielern bestehende Mannschaft von Interimstrainer Fabio Regio am Samstagmorgen im Sam-Nujoma-Stadion gegen den Hotspurs FC mit 5:3 (3:1). Nachdem SKW-Innenverteidiger Marvan Tjivikua in der 2. Minute den gegnerischen Führungstreffer verschuldet hatte, drehten Mike Sinvula (24. Minute), Tilinge Hapulile (29.) und Leonardo Gomes Alves (32.) die Partie binnen neun Minuten zu Gunsten der „Imawida“-Elf.
Nach der Pause traf erneut Mittelstürmer Hapulile (69.) sowie Moisel Ikonga (79.). SKW-Keeper Marko Zirzow, der anstelle des beruflich verhinderten Travis Howard zwischen den Pfosten stand, war vor dem 2:4 (74.) zu früh aus seinem Kasten geeilt, beim Elfmeter zum 3:5 (82.) allerdings machtlos. Der Sportklub und die zweimal in Folge abgestiegenen Hotspurs waren in der Saison 2011/12 noch in der NPL aufeinandergetroffen – der SKW gewann damals beide Vergleiche (3:0 und 1:0).
„Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich gut gespielt und im zweiten Durchgang unseren Rhythmus verloren“, fasste Team-Manager Klaus Lühe den Auftaktsieg zusammen. Seine Mannschaft hatte auf vier Stammspieler verzichten müssen, darunter Kapitän Rassie Ritz, der von Theunny Thomas ersetzt wurde. „Ein ordentlicher Auftritt, aber da ist noch viel Luft nach oben, die Jungs sind noch sehr hektisch“, befand SKW-Pressesprecher Rolf Beiter.
Am Sonntagnachmittag erkämpfte sich das Regio-Team auf dem Telecom-Feld in Pionierspark ein 1:0 (1:0) gegen Kingston United. In der 20. Minute hatte Ersatzkapitän Thomas nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot gesehen. „Ein berechtigter Platzverweis“, erklärte Lühe. Sein Team um Sohn Felix Lühe, der die Dreierabwehrkette dirigierte, ließ sich trotz Unterzahl nicht aus dem Konzept bringen und Gomes Alves (32.) schloss einen Konterangriff mit dem Siegtreffer ab.
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Allgemeine Zeitung
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