SKW kündigt seiner Sicherheitsfirma
Windhoek - Der Sport-Klub Windhoek (SKW) hat auf den bewaffneten Raubüberfall vom Wochenende auf seinem Gelände reagiert und der Sicherheitsfirma Crown Security gekündigt.
Das habe am Sonntag der Vorstand in Abwesenheit des Vorsitzenden (er befindet sich in Deutschland) beschlossen, sagte SKW-Manager Harald Halwachs gegenüber der AZ. Seinen Angaben zufolge sei der SKW schon seit einiger Zeit unzufrieden mit dem Unternehmen, was sich in der Nacht zum Sonntag bestätigt habe. "Unsere Security war ein Chaos, niemand war auf dem Platz, wo er sein müsste", so Halwachs.
Normalerweise seien am Abend zwei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma präsent, die den Eingangsbereich sowie den Parkplatz überwachen sollen. Es sei nicht nötig, die Zahl der Sicherheitskräfte zu erhöhen, so Halwachs. "Zwei Leute reichen aus, sie müssen nur auf ihren Plätzen sein." Der Manager erklärte auch, wie die Täter Zutritt zu dem Gelände gehabt haben könnten. "Sie sind durch eine kleine Tür im Zaun gekommen und auch wieder geflüchtet. Dieses Tor wird nicht mehr genutzt und ist vielen beim SKW gar nicht bekannt. Es wurde bisher immer mit Fässern zugestellt", sagt Halwachs.
Am vergangenen Samstagabend gegen 23.15 Uhr wurden Marion Schelkle und Manfred Laborn vor dem Clubhaus von zwei bewaffneten Männern überfallen, als sie sich nach einer Veranstaltung auf dem Weg zum Auto befanden. Am Montag noch war Schelkle von diesem Erlebnis geschockt. "Man muss erstmal damit fertig werden", sagte die Lüderitzbuchterin und rekonstruierte den Überfall, der "sehr schnell" stattgefunden habe. "Zuerst habe ich gedacht, dass sind Security-Leute - bis sie die Waffen auf uns gerichtet haben", berichtet Schelkle, und: "Die haben den Augenblick total gut abgepasst, wir hätten keine Chance gehabt, auch wenn wir bewaffnet gewesen wären. Die beiden waren überhaupt nicht maskiert und total nervös, da muss man vorsichtig sein", meint sie. Jetzt gehe es ihr darum, "dass andere Leute gewarnt werden".
Während Laborn seine Brieftasche an die Räuber abgab, wurde Frau Schelkle die Handtasche entrissen, nachdem man sie zu Boden geschlagen hatte. Ihr Gesamtschaden (Bargeld, Brille, Mobiltelefon) beträgt nach ihren Angaben etwa 5000 Namibia-Dollar. "Zum Glück wurden die Kreditkarten nicht benutzt, ich habe sie sofort sperren lassen", sagt sie. Dass ihre Digitalkamera aus der offenen Tasche in ein Gebüsch gefallen sei und von den Räubern nicht bemerkt wurde, bezeichnet sie als "Glück im Unglück". Immerhin: "Ich habe mir bei der Attacke den Knöchel verstaucht, aber bin froh, dass ich am Leben bin."
Wie Heiner Dillmann, Vorsitzender der Windhoek Karnevalsgesellschaft (WiKa), der AZ mitteilte, sei in dieser Nacht auch in ein auf dem Parkplatz abgestelltes Fahrzeug eingebrochen worden. "Die Scheibe wurde eingeschlagen", so Dillmann, der nichts genaues über den Schaden oder entwendete Dinge berichten konnte.
Bis gestern hat die Polizei keine Festnahme in diesem Fall gemeldet.
Das habe am Sonntag der Vorstand in Abwesenheit des Vorsitzenden (er befindet sich in Deutschland) beschlossen, sagte SKW-Manager Harald Halwachs gegenüber der AZ. Seinen Angaben zufolge sei der SKW schon seit einiger Zeit unzufrieden mit dem Unternehmen, was sich in der Nacht zum Sonntag bestätigt habe. "Unsere Security war ein Chaos, niemand war auf dem Platz, wo er sein müsste", so Halwachs.
Normalerweise seien am Abend zwei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma präsent, die den Eingangsbereich sowie den Parkplatz überwachen sollen. Es sei nicht nötig, die Zahl der Sicherheitskräfte zu erhöhen, so Halwachs. "Zwei Leute reichen aus, sie müssen nur auf ihren Plätzen sein." Der Manager erklärte auch, wie die Täter Zutritt zu dem Gelände gehabt haben könnten. "Sie sind durch eine kleine Tür im Zaun gekommen und auch wieder geflüchtet. Dieses Tor wird nicht mehr genutzt und ist vielen beim SKW gar nicht bekannt. Es wurde bisher immer mit Fässern zugestellt", sagt Halwachs.
Am vergangenen Samstagabend gegen 23.15 Uhr wurden Marion Schelkle und Manfred Laborn vor dem Clubhaus von zwei bewaffneten Männern überfallen, als sie sich nach einer Veranstaltung auf dem Weg zum Auto befanden. Am Montag noch war Schelkle von diesem Erlebnis geschockt. "Man muss erstmal damit fertig werden", sagte die Lüderitzbuchterin und rekonstruierte den Überfall, der "sehr schnell" stattgefunden habe. "Zuerst habe ich gedacht, dass sind Security-Leute - bis sie die Waffen auf uns gerichtet haben", berichtet Schelkle, und: "Die haben den Augenblick total gut abgepasst, wir hätten keine Chance gehabt, auch wenn wir bewaffnet gewesen wären. Die beiden waren überhaupt nicht maskiert und total nervös, da muss man vorsichtig sein", meint sie. Jetzt gehe es ihr darum, "dass andere Leute gewarnt werden".
Während Laborn seine Brieftasche an die Räuber abgab, wurde Frau Schelkle die Handtasche entrissen, nachdem man sie zu Boden geschlagen hatte. Ihr Gesamtschaden (Bargeld, Brille, Mobiltelefon) beträgt nach ihren Angaben etwa 5000 Namibia-Dollar. "Zum Glück wurden die Kreditkarten nicht benutzt, ich habe sie sofort sperren lassen", sagt sie. Dass ihre Digitalkamera aus der offenen Tasche in ein Gebüsch gefallen sei und von den Räubern nicht bemerkt wurde, bezeichnet sie als "Glück im Unglück". Immerhin: "Ich habe mir bei der Attacke den Knöchel verstaucht, aber bin froh, dass ich am Leben bin."
Wie Heiner Dillmann, Vorsitzender der Windhoek Karnevalsgesellschaft (WiKa), der AZ mitteilte, sei in dieser Nacht auch in ein auf dem Parkplatz abgestelltes Fahrzeug eingebrochen worden. "Die Scheibe wurde eingeschlagen", so Dillmann, der nichts genaues über den Schaden oder entwendete Dinge berichten konnte.
Bis gestern hat die Polizei keine Festnahme in diesem Fall gemeldet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen