SKW verlangt ein Umdenken
Der Sportklub Windhoek ist auf einem Tiefpunkt angelangt
Windhoek (ste) - Am Dienstagabend fand die Jahreshauptversammlung des Sportklubs Windhoek (SKW) statt. Die relativ geringe Zahl der Anwesenden - etwa 10% der gesamten Mitgliederzahl - in einer Zeit da der Klub bekanntlich in einer finanziellen Misere steckt, schien dabei eine indirekte Bestätigung einiger Anmerkungen seitens des Vorstands zu sein. Demnach sei das Interesse der Mitglieder in Klubangelegenheiten in den vergangenen Jahren rückgängig und habe sich stattdessen eine Berechtigungsmentalität unter den Mitgliedern breitgemacht: die meisten Mitglieder des SKWs stellen unverhältnismäßig hohe Ansprüche und verlangen unrealistisch niedrige Mitgliedsbeiträge.
Bei jeder JHV der vergangenen Jahre habe es ungenügend Interessenten gegeben, die sich als Kandidaten des Hauptvorstands zur Verfügung gestellt hätten. Die mündliche Versicherung der Mitglieder, dem Vorstand helfen zu wollen, entpuppe sich im Nachhinein meist als leeres Versprechen. Auch die Treuhänder erkennen eine Zwickmühle in der Satzung, die ihnen einerseits die Pflicht auflegt in letzter Instanz das Wohlergehen des Klubs zu gewährleisten, ihnen aber andererseits kein Stimmrecht im Vorstand einräumt.
Nachdem der im Vorjahr gewählte Vorstand frühzeitig im April 2017 geschlossen zurückgetreten war, hatte sich ein Übergangsvorstand unter der Leitung von Wolfgang Büttner bis zur JHV um den Klub gekümmert. Aus den Berichten des Vorstands wird deutlich, dass die Buchhaltung, Kontrollen und Personalzahlen im vergangenen Jahr - vor allem aber in den letzten Monaten - auf Vordermann gebracht wurden. Die direkte Folge war ein erschreckendes Endresultat, ein Netto Bilanzverlust von 2,2 Millionen N$. Dieser ist teils auf unbeachtete Umstände, Berichtigungen und unvollständige Buchhaltungsergebnisse aus den vorigen Jahren zurückzuführen, stammt aber hauptsächlich von einer massiven Umsatzabnahme in diesem Finanzjahr, bei gleichzeitigen, schwachen Bestandskontrollen, die sich negativ auf den Bruttogewinn auswirkten.
Der Klub zeigt zum 30. Juni 2017 noch eine positive Bilanz von 3,3 Millionen N$, doch ist seine Liquidität stark gefährdet. Deswegen war man sich schnell einig, dass ein Geschäftsmodel eingeführt werden muss, bei dem die Geschäftsführer auch zu Gewinnbeteiligten werden. Außerdem hat der neue Vorstand das sofortige Recht eine starke Buchhaltungskraft einzustellen, damit die Verluste sofort eingedämmt werden. Auch um die Höhe des Mitgliedsgeldes wird sich der neue Vorstand kümmern, der sich jetzt aus den folgenden Personen zusammenstellt: Vincent Molzahn, Ralf Wenn, C Kubirske, S Hüster, M Woortmann und Birte Täschner (Schatzmeisterin) sowie den Treuhändern Peter Kazmaier und Hellmut Kriess. Der Vorsitzende stand noch nicht fest.
Mitglieder, die nicht mit der Einführung eines Geschäftsmodells übereinstimmen, müssen ihre Begründung bis zum Ende Oktober 2017 schriftlich im SKW-Büro eingehändigt haben.
Bei jeder JHV der vergangenen Jahre habe es ungenügend Interessenten gegeben, die sich als Kandidaten des Hauptvorstands zur Verfügung gestellt hätten. Die mündliche Versicherung der Mitglieder, dem Vorstand helfen zu wollen, entpuppe sich im Nachhinein meist als leeres Versprechen. Auch die Treuhänder erkennen eine Zwickmühle in der Satzung, die ihnen einerseits die Pflicht auflegt in letzter Instanz das Wohlergehen des Klubs zu gewährleisten, ihnen aber andererseits kein Stimmrecht im Vorstand einräumt.
Nachdem der im Vorjahr gewählte Vorstand frühzeitig im April 2017 geschlossen zurückgetreten war, hatte sich ein Übergangsvorstand unter der Leitung von Wolfgang Büttner bis zur JHV um den Klub gekümmert. Aus den Berichten des Vorstands wird deutlich, dass die Buchhaltung, Kontrollen und Personalzahlen im vergangenen Jahr - vor allem aber in den letzten Monaten - auf Vordermann gebracht wurden. Die direkte Folge war ein erschreckendes Endresultat, ein Netto Bilanzverlust von 2,2 Millionen N$. Dieser ist teils auf unbeachtete Umstände, Berichtigungen und unvollständige Buchhaltungsergebnisse aus den vorigen Jahren zurückzuführen, stammt aber hauptsächlich von einer massiven Umsatzabnahme in diesem Finanzjahr, bei gleichzeitigen, schwachen Bestandskontrollen, die sich negativ auf den Bruttogewinn auswirkten.
Der Klub zeigt zum 30. Juni 2017 noch eine positive Bilanz von 3,3 Millionen N$, doch ist seine Liquidität stark gefährdet. Deswegen war man sich schnell einig, dass ein Geschäftsmodel eingeführt werden muss, bei dem die Geschäftsführer auch zu Gewinnbeteiligten werden. Außerdem hat der neue Vorstand das sofortige Recht eine starke Buchhaltungskraft einzustellen, damit die Verluste sofort eingedämmt werden. Auch um die Höhe des Mitgliedsgeldes wird sich der neue Vorstand kümmern, der sich jetzt aus den folgenden Personen zusammenstellt: Vincent Molzahn, Ralf Wenn, C Kubirske, S Hüster, M Woortmann und Birte Täschner (Schatzmeisterin) sowie den Treuhändern Peter Kazmaier und Hellmut Kriess. Der Vorsitzende stand noch nicht fest.
Mitglieder, die nicht mit der Einführung eines Geschäftsmodells übereinstimmen, müssen ihre Begründung bis zum Ende Oktober 2017 schriftlich im SKW-Büro eingehändigt haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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