SKW will Jugendmannschaften gründen
Windhoek. Man werde von einer U8 bis zu einer U17 jede Altersklasse besetzen, sagte Beiter. Hinzu kämen Mädchenmannschaften von der U15 an. Ziel sei es, gute Spieler für die erste Mannschaft auszubilden. Die Entscheidung des Vorstands hat laut Beiter Konsequenzen für die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS) und die Delta-Schule Windhoek (DSW). Vom nächsten Jahr an könnten deren Mannschaften nicht mehr auf den Plätzen des SK Windhoek trainieren. "Wir brauchen die Plätze dann nachmittags für unsere Jugendteams."
Der SKW, der in der vergangenen Saison Vierter der Premier League wurde, ist der zweite hochrangige Verein, der eine eigene Jugendabteilung schaffen will. Zuvor hatte sich schon Meister Civics zu diesem Schritt entschieden. Jugendarbeit auf Club-Ebene gibt es zudem in Ojiwarongo und Swakopmund. "Wir hoffen darauf, dass zum Beispiel die Ramblers folgen", sagte der zweite Vorsitzende des SKW, Jochen Traut. Eigentlich müssten alle Premier-League-Vereine nachziehen, um den Wettbewerb landesweit zu stärken. Sollte dies nicht geschehen, werde man versuchen, mit denen, die mitzögen, alle drei Wochen ein Jugendturnier zu organisieren. Beiter sagte, er hoffe, dass die Namibian Football Association (NFA) die Organisation der Jugendligen übernehme.
Hintergrund der Entscheidung ist die oft nicht ausreichende Fußball-Ausbildung an den namibischen Schulen. Offiziell sagt es niemand, aber die Topvereine sind schon seit längerem unzufrieden. Hauptvorwurf ist, dass die Jugendlichen oft im Alter von 13 Jahren zu anderen Sportart wechselten, weil diese ihnen im Gegensatz zu den Schulen ein richtiges Vereinsleben bieten könnten. Außerdem gilt der Einsatz der Lehrer und Eltern für das Training zwar als vorbildlich, doch verfügen sie nur selten über die Kompetenz von ausgebildeten Fußball-Trainern.
Sportlicher Leiter des neuen Jugendprogramms werde Erstliga-Coach Richard Starke, sagte SKW-Sprecher Beiter. Man plane für alle Teams ein einheitliches Spielsystem, vermutlich ein 3-4-3 wie bei Ajax Amsterdam. Beiter gab zu, dass das Training im Verein deutlich teurer werde als an den Schulen. Während die Schüler bisher Beträge von etwa N$ 200 im Jahr zahlten, werde beim SKW derzeit ein monatlicher Vereinsbeitrag von N$ 150 diskutiert. Damit arme Kinder nicht ausgeschlossen würden, denke der Vorstand über Ermäßigungen und Stipendien nach.
Die beiden betroffenen Schulen reagierten gelassen. Eine Sprecherin der DHPS sagte auf Anfrage, es liege "noch keine endgültige Information" vom SKW vor. Schulleitung, Eltern und die Fachleitung Sport würden sich bald zusammensetzen und das Thema diskutieren. Die Privatschule habe kein eigenes Fußballfeld. "Je nachdem, wie die Eltern sich entscheiden, müssen wir woanders hingucken", sagte sie. Der Direktor der DSW, Peter Schlenther, sagte, er halte die Pläne des Vereins für richtig. Sein Kollegium habe mittlerweile nur noch drei Männer, so dass ein regelmäßiges Training immer schwieriger geworden sei. NFA-Sprecher Beau Kauta teilte auf Anfrage mit, das Geld der Verbandssponsoren, rund N$ acht Millionen im Jahr, reiche nicht aus, um weitere Jugendligen zu organisieren.
Der SKW, der in der vergangenen Saison Vierter der Premier League wurde, ist der zweite hochrangige Verein, der eine eigene Jugendabteilung schaffen will. Zuvor hatte sich schon Meister Civics zu diesem Schritt entschieden. Jugendarbeit auf Club-Ebene gibt es zudem in Ojiwarongo und Swakopmund. "Wir hoffen darauf, dass zum Beispiel die Ramblers folgen", sagte der zweite Vorsitzende des SKW, Jochen Traut. Eigentlich müssten alle Premier-League-Vereine nachziehen, um den Wettbewerb landesweit zu stärken. Sollte dies nicht geschehen, werde man versuchen, mit denen, die mitzögen, alle drei Wochen ein Jugendturnier zu organisieren. Beiter sagte, er hoffe, dass die Namibian Football Association (NFA) die Organisation der Jugendligen übernehme.
Hintergrund der Entscheidung ist die oft nicht ausreichende Fußball-Ausbildung an den namibischen Schulen. Offiziell sagt es niemand, aber die Topvereine sind schon seit längerem unzufrieden. Hauptvorwurf ist, dass die Jugendlichen oft im Alter von 13 Jahren zu anderen Sportart wechselten, weil diese ihnen im Gegensatz zu den Schulen ein richtiges Vereinsleben bieten könnten. Außerdem gilt der Einsatz der Lehrer und Eltern für das Training zwar als vorbildlich, doch verfügen sie nur selten über die Kompetenz von ausgebildeten Fußball-Trainern.
Sportlicher Leiter des neuen Jugendprogramms werde Erstliga-Coach Richard Starke, sagte SKW-Sprecher Beiter. Man plane für alle Teams ein einheitliches Spielsystem, vermutlich ein 3-4-3 wie bei Ajax Amsterdam. Beiter gab zu, dass das Training im Verein deutlich teurer werde als an den Schulen. Während die Schüler bisher Beträge von etwa N$ 200 im Jahr zahlten, werde beim SKW derzeit ein monatlicher Vereinsbeitrag von N$ 150 diskutiert. Damit arme Kinder nicht ausgeschlossen würden, denke der Vorstand über Ermäßigungen und Stipendien nach.
Die beiden betroffenen Schulen reagierten gelassen. Eine Sprecherin der DHPS sagte auf Anfrage, es liege "noch keine endgültige Information" vom SKW vor. Schulleitung, Eltern und die Fachleitung Sport würden sich bald zusammensetzen und das Thema diskutieren. Die Privatschule habe kein eigenes Fußballfeld. "Je nachdem, wie die Eltern sich entscheiden, müssen wir woanders hingucken", sagte sie. Der Direktor der DSW, Peter Schlenther, sagte, er halte die Pläne des Vereins für richtig. Sein Kollegium habe mittlerweile nur noch drei Männer, so dass ein regelmäßiges Training immer schwieriger geworden sei. NFA-Sprecher Beau Kauta teilte auf Anfrage mit, das Geld der Verbandssponsoren, rund N$ acht Millionen im Jahr, reiche nicht aus, um weitere Jugendligen zu organisieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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