Sofort die "Lähmung" beenden
Der Mangel an Transparenz in der Landreform während der letzten Wochen wirkt sich lähmend auf die Wirtschaft aus. Der Vorsitzende der First National Bank Holding-Gesellschaft in Namibia, fordert daher, dass die Regierung dringend eine klare Strategie bekannt gibt.
Windhoek - In seiner Eigenschaft als FNB-Vorstandsvorsitzender knüpfte der Geschäftsmann Dieter Voigts seinen "höchst dringenden" Aufruf direkt an die Aussage des leitenden FNB-Bankiers Laurie Dippenaar aus Südafrika, der Namibia in der Phase der Transformation die konstruktive Unterstützung der Bank zugesagt hatte. Dieter Voigts bedauerte während eines Empfangs der FNB, dass sich derzeit zuviele Schwarzseher in der Gesellschaft breit machten. Er sprach sich für eine verantwortliche und geordnete Landreform aus.
Die Unsicherheit infolge einer fehlenden klaren Strategie habe nicht nur die Landwirtschaft gelähmt, sondern dehne sich auch auf die übrige Wirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund nimmt Voigts den Ökonomen und Statistikern die Prognose nicht ab, dass Namibia in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent erwirken könne. Dennoch leitet er aus der Rückschau auf wechselhafte Jahrzehnte der namibischen Wirtschaft die Zuversicht ab, dass es wieder aufwärts gehe, "aber nur wenn wir die Ärmel hoch krempeln und innovativ anfassen".
Der Vorredner zu Voigts, Laurie Dippenaar, hat in dieser Woche mit zwei seiner führenden FNB-Kollegen einen Geschäftsbesuch durchgeführt und auch Premierminister Theo-Ben Gurirab aufgesucht, um ihm unter anderem das schwarze Ermächtigungsprogramm - black economic empowerment , BEE- der Bank zu erläutern. Bei dem Bankempfang hatte Dippenaar zu Beginn Namibias Vorzüge als Land mit gutem Gesetzesrahmen und stabilem politischen Klima angepriesen, wo die FNB bei 1400 Angestellten lediglich auf sechs Ausländer zurückgreifen müsse. Die Probleme Südafrikas und Namibias seien sehr identisch. Dippenaar sagte, die BEE-Politik der Bank verfolge ein soziales Ziel, "aber nicht auf Kosten der Integrität der Finanzinstitution". Die Durchführung des Programms dürfe auf keinen Fall das Geschäftsrisiko erhöhen. Die FNB arbeitet jetzt daraufhin, fünf Prozent der Beteiligung am Finanzinstitut auf BEE-Partner zu übertragen.
Windhoek - In seiner Eigenschaft als FNB-Vorstandsvorsitzender knüpfte der Geschäftsmann Dieter Voigts seinen "höchst dringenden" Aufruf direkt an die Aussage des leitenden FNB-Bankiers Laurie Dippenaar aus Südafrika, der Namibia in der Phase der Transformation die konstruktive Unterstützung der Bank zugesagt hatte. Dieter Voigts bedauerte während eines Empfangs der FNB, dass sich derzeit zuviele Schwarzseher in der Gesellschaft breit machten. Er sprach sich für eine verantwortliche und geordnete Landreform aus.
Die Unsicherheit infolge einer fehlenden klaren Strategie habe nicht nur die Landwirtschaft gelähmt, sondern dehne sich auch auf die übrige Wirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund nimmt Voigts den Ökonomen und Statistikern die Prognose nicht ab, dass Namibia in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent erwirken könne. Dennoch leitet er aus der Rückschau auf wechselhafte Jahrzehnte der namibischen Wirtschaft die Zuversicht ab, dass es wieder aufwärts gehe, "aber nur wenn wir die Ärmel hoch krempeln und innovativ anfassen".
Der Vorredner zu Voigts, Laurie Dippenaar, hat in dieser Woche mit zwei seiner führenden FNB-Kollegen einen Geschäftsbesuch durchgeführt und auch Premierminister Theo-Ben Gurirab aufgesucht, um ihm unter anderem das schwarze Ermächtigungsprogramm - black economic empowerment , BEE- der Bank zu erläutern. Bei dem Bankempfang hatte Dippenaar zu Beginn Namibias Vorzüge als Land mit gutem Gesetzesrahmen und stabilem politischen Klima angepriesen, wo die FNB bei 1400 Angestellten lediglich auf sechs Ausländer zurückgreifen müsse. Die Probleme Südafrikas und Namibias seien sehr identisch. Dippenaar sagte, die BEE-Politik der Bank verfolge ein soziales Ziel, "aber nicht auf Kosten der Integrität der Finanzinstitution". Die Durchführung des Programms dürfe auf keinen Fall das Geschäftsrisiko erhöhen. Die FNB arbeitet jetzt daraufhin, fünf Prozent der Beteiligung am Finanzinstitut auf BEE-Partner zu übertragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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