Sohn unter Mordverdacht
Windhoek - Gestern ist der 18 Jahre alte Romeo Manelitto Schiefer am Magistratsgericht in Katutura zum Haftprüfungstermin vorgeführt worden. Er muss sich wegen Mordes in zwei Fällen verantworten.
Nach einer kurzen Verhandlung vertagte Magistratsrichter Desmond Beukes das Verfahren auf den 29. Februar, weil die Ermittlungen noch fortgeführt werden müssen. Schiefers privat engagierter Rechtsanwalt Edwin Coetzee sagte gestern vor Gericht, dass sein Mandant demnächst einen formellen Kautionsantrag stellen wolle, nachdem der Richter ihm gestern eine Kaution verweigert hatte. Weiter verlangte der Rechtsanwalt, dass für Schiefer junior eine psychiatrische Untersuchung angeordnet werden solle. Im AZ-Gespräch mit der zuständigen Staatsanwältin Roxzaan Witbooi konnte die AZ in Erfahrung bringen, dass diese beiden Anträge in der nächsten oder übernächsten Woche vor dem Gericht verhandelt werden sollen. Bis dahin bleibt der 18-Jährige in Untersuchungshaft.
Nach der Verhandlung erklärte ein Ermittler, dass mehrere Beweise am Tatort zur Festname des Sohnes geführt hätten. Unter Anderem seien blutverschmierte Kleidungsstücke gefunden worden, die der 18-Jährige offenbar zur Tatzeit trug. Auch sei eine Fußspur zwischen den Blutpfützen mit den Schuhen des Jungen identisch. Die Mordwaffe, eine Pistole des Kalibers 7.65, habe dem ermordeten Frans Schiefer gehört. Augenzeugen hätten dem Beamten berichtet, dass kurz vor der Tat ein heftiger Wortwechsel zwischen Schiefer junior und den Eltern stattgefunden habe. Kurz danach seien die Schüsse gefallen. Als die Polizei rund 20 Minuten nach den Morden am Tatort eingetroffen sei, habe man auch die drei Söhne benachrichtigt. Nach seinen zwei älteren Brüdern sei Schiefer junior zuletzt am Haus eingetroffen und hätte dort geweint. Er habe die Nacht bei seiner Tante verbracht. Der Polizist berichtete weiter, dass Schiefer junior am Samstag von der Polizei in einer Bar in Khomasdal verhaftet worden sei. Er habe mit einem Freund am Tresen gesessen und sei freiwillig mit der Polizei gegangen. Die Polizei fahnde derzeit nicht nach weiteren Tätern, nur der Sohn stehe unter Mordverdacht.
Aus gut informierten Quellen hat die AZ erfahren, dass der 18-Jährige die Tat am Sonntag offenbar gestanden hat. "Er hat freiwillig und ohne den Einfluss von Alkohol oder ähnlichem ein Mordgeständnis abgelegt", wurde der AZ bestätigt.
Der Nachbar der Schiefers, Johannes Hermanus, sagte gestern gegenüber der AZ, dass Schiefer junior nie Alkohol getrunken oder irgendwelche Substanzen geraucht habe. "Er war ein sehr netter Junge, der im besagten Haus aufgewachsen ist. Romeo war der absolute Lieblingssohn seiner Mutter", erläuterte Hermanus. Die Mutter habe ihn sehr geliebt. "Ich kann das Ganze einfach nicht fassen", so der Nachbar abschließend.
Der Jugendliche soll am Freitagabend aus bisher noch völlig ungeklärten Gründen in seinem Elternhaus an der Ecke Kannas-/Gladiola-Straße seinen Vater Frans im Schlaf erschossen haben, bevor er seiner Mutter Fransina zuerst in die Beine gefeuert und dann mit einem Messer in den Hals gestochen und sie damit getötet haben soll.
Nach einer kurzen Verhandlung vertagte Magistratsrichter Desmond Beukes das Verfahren auf den 29. Februar, weil die Ermittlungen noch fortgeführt werden müssen. Schiefers privat engagierter Rechtsanwalt Edwin Coetzee sagte gestern vor Gericht, dass sein Mandant demnächst einen formellen Kautionsantrag stellen wolle, nachdem der Richter ihm gestern eine Kaution verweigert hatte. Weiter verlangte der Rechtsanwalt, dass für Schiefer junior eine psychiatrische Untersuchung angeordnet werden solle. Im AZ-Gespräch mit der zuständigen Staatsanwältin Roxzaan Witbooi konnte die AZ in Erfahrung bringen, dass diese beiden Anträge in der nächsten oder übernächsten Woche vor dem Gericht verhandelt werden sollen. Bis dahin bleibt der 18-Jährige in Untersuchungshaft.
Nach der Verhandlung erklärte ein Ermittler, dass mehrere Beweise am Tatort zur Festname des Sohnes geführt hätten. Unter Anderem seien blutverschmierte Kleidungsstücke gefunden worden, die der 18-Jährige offenbar zur Tatzeit trug. Auch sei eine Fußspur zwischen den Blutpfützen mit den Schuhen des Jungen identisch. Die Mordwaffe, eine Pistole des Kalibers 7.65, habe dem ermordeten Frans Schiefer gehört. Augenzeugen hätten dem Beamten berichtet, dass kurz vor der Tat ein heftiger Wortwechsel zwischen Schiefer junior und den Eltern stattgefunden habe. Kurz danach seien die Schüsse gefallen. Als die Polizei rund 20 Minuten nach den Morden am Tatort eingetroffen sei, habe man auch die drei Söhne benachrichtigt. Nach seinen zwei älteren Brüdern sei Schiefer junior zuletzt am Haus eingetroffen und hätte dort geweint. Er habe die Nacht bei seiner Tante verbracht. Der Polizist berichtete weiter, dass Schiefer junior am Samstag von der Polizei in einer Bar in Khomasdal verhaftet worden sei. Er habe mit einem Freund am Tresen gesessen und sei freiwillig mit der Polizei gegangen. Die Polizei fahnde derzeit nicht nach weiteren Tätern, nur der Sohn stehe unter Mordverdacht.
Aus gut informierten Quellen hat die AZ erfahren, dass der 18-Jährige die Tat am Sonntag offenbar gestanden hat. "Er hat freiwillig und ohne den Einfluss von Alkohol oder ähnlichem ein Mordgeständnis abgelegt", wurde der AZ bestätigt.
Der Nachbar der Schiefers, Johannes Hermanus, sagte gestern gegenüber der AZ, dass Schiefer junior nie Alkohol getrunken oder irgendwelche Substanzen geraucht habe. "Er war ein sehr netter Junge, der im besagten Haus aufgewachsen ist. Romeo war der absolute Lieblingssohn seiner Mutter", erläuterte Hermanus. Die Mutter habe ihn sehr geliebt. "Ich kann das Ganze einfach nicht fassen", so der Nachbar abschließend.
Der Jugendliche soll am Freitagabend aus bisher noch völlig ungeklärten Gründen in seinem Elternhaus an der Ecke Kannas-/Gladiola-Straße seinen Vater Frans im Schlaf erschossen haben, bevor er seiner Mutter Fransina zuerst in die Beine gefeuert und dann mit einem Messer in den Hals gestochen und sie damit getötet haben soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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