Solarpark im Juni fertig

Windhoek/Zürich (cev) • Das Schweizer Solarunternehmen HopSol AG will sein Photovoltaik-Kraftwerk bei Grootfontein in der Otjozondjupa-Region mit leistungsstarken Dünnschichtmodulen des Herstellers First Solar ausstatten. Dies teilten beide Firmen jetzt schriftlich mit. „Wir haben uns für diese Technik entschieden, weil sie am besten für die Bedingungen vor Ort geeignet sind“, so Robert Hopperdietzel, Vorsitzender der HopSol AG. „Für dieses Projekt brauchen wir zuverlässige Module, die sowohl sehr hohe Temperaturen aushalten, als auch bei bewölktem Wetter Energie liefern können.“ HopSol zufolge liefern diese Dünnschichtmodule bis zu zehn Prozent mehr Energie als herkömmliche Silizium-Module und sind somit „ohne Zweifel die richtige Wahl für das südliche Afrika“. Die Tochtergesellschaft, HopSol Africa, hat den Otjozundjupa-Solarpark entwickelt, der im Juni den Betrieb aufnehmen soll. Der Standort der geplanten Anlage mit einer Kapazität von 5 Megawatt (MW) befinde sich bei Grootfontein. HopSol zufolge wird es die größte netzgekoppelte PV-Anlage Namibias sein, die mit 52000 Modulen von First Solar jährlich 14000 Megawattstunden (MWh) Strom an den staatlichen Energieversorger NamPower liefern soll. „Durch die Nutzung von einachsigen Nachführsystemen kann der Energieertrag an der Anlage um bis zu 25 Prozent gesteigert werden und genügend Strom für 3700 namibische Haushalte generieren“, heißt es. Bedeutend seien auch die Umweltaspekte. Beispielsweise werde für die Erzeugung von Solarstrom kaum Wasser benötigt. Zudem zeichnet sich die Technik First Solar zufolge durch eine äußerst niedrige CO²-Belastung und kurze Amortisationszeit aus.