Solidarität angemahnt
Erstmals findet in Namibia eine Konferenz statt, die sich drei Tage lang ausschließlich den Belangen und Problemen von Behinderten widmet. Die Veranstaltung begann am Nationalen Tag der Behinderten, der seit dem Jahr 2000 am 10. Juni begangen wird.
Windhoek Gerson Mutendere sah am Eröffnungstag der Konferenz im Safari Hotel wenig Anlass, zufrieden zu sein. Der Generalsekretär der Nationalen Föderation von Menschen mit Behinderungen (Nfpdn) bedauerte in seiner Begrüßungsrede die nach wie vor fehlende Einbindung von Behinderten in soziale und wirtschaftliche Entwicklungsprogramme. Noch immer werde das Bild der Öffentlichkeit von Vorurteilen geprägt, wenn es um Menschen gehe, die "nicht normal" aussehen würden. Er forderte deshalb mehr Unterstützung in dem Bestreben der Nfpdn, Behinderte stärker in die Gesellschaft zu integrieren: "Wir werden immer noch diskriminiert. Wir werden immer noch von der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung dieses Landes ausgeschlossen. Es bleibt noch viel zu tun, um uns von den bestehenden Vorurteilen und Mythen zu befreien und uns als Menschen anzusehen, die gerechtere Chancen verdient haben."
Premierminister Theo-Ben Gurirab unterstrich in seiner Rede zur Eröffnung der Konferenz die Notwendigkeit, die Behinderten zu destigmatisieren und ihre Lebensqualität entscheidend zu verbessern. In Widerrede zu Gerson Mutendere sehe er aber schon erhebliche Fortschritte auf dem Weg, bestehende Vorurteile abzubauen: "In der Vergangenheit wurde eine Behinderung hier zu Lande oft als Krankheit angesehen, um deren Opfer sich gefälligst die Sozialfürsorge kümmern solle. Als Ergebnis dieses Denkens wurden Menschen mit Behinderungen oft hilf- und wehrlos allein gelassen. Inzwischen haben wir viel unternommen, um diese Zeit hinter uns zu lassen." Gurirab erinnerte daran, dass die Regierung mittlerweile ein eigenes Beratungsbüro für Behinderte eingerichtet habe und es in den Kommunen eine Vielzahl an Einrichtungen gebe, die Behinderte unterstützen.
Windhoek Gerson Mutendere sah am Eröffnungstag der Konferenz im Safari Hotel wenig Anlass, zufrieden zu sein. Der Generalsekretär der Nationalen Föderation von Menschen mit Behinderungen (Nfpdn) bedauerte in seiner Begrüßungsrede die nach wie vor fehlende Einbindung von Behinderten in soziale und wirtschaftliche Entwicklungsprogramme. Noch immer werde das Bild der Öffentlichkeit von Vorurteilen geprägt, wenn es um Menschen gehe, die "nicht normal" aussehen würden. Er forderte deshalb mehr Unterstützung in dem Bestreben der Nfpdn, Behinderte stärker in die Gesellschaft zu integrieren: "Wir werden immer noch diskriminiert. Wir werden immer noch von der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung dieses Landes ausgeschlossen. Es bleibt noch viel zu tun, um uns von den bestehenden Vorurteilen und Mythen zu befreien und uns als Menschen anzusehen, die gerechtere Chancen verdient haben."
Premierminister Theo-Ben Gurirab unterstrich in seiner Rede zur Eröffnung der Konferenz die Notwendigkeit, die Behinderten zu destigmatisieren und ihre Lebensqualität entscheidend zu verbessern. In Widerrede zu Gerson Mutendere sehe er aber schon erhebliche Fortschritte auf dem Weg, bestehende Vorurteile abzubauen: "In der Vergangenheit wurde eine Behinderung hier zu Lande oft als Krankheit angesehen, um deren Opfer sich gefälligst die Sozialfürsorge kümmern solle. Als Ergebnis dieses Denkens wurden Menschen mit Behinderungen oft hilf- und wehrlos allein gelassen. Inzwischen haben wir viel unternommen, um diese Zeit hinter uns zu lassen." Gurirab erinnerte daran, dass die Regierung mittlerweile ein eigenes Beratungsbüro für Behinderte eingerichtet habe und es in den Kommunen eine Vielzahl an Einrichtungen gebe, die Behinderte unterstützen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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