"Somalia" am Swakop-Strand
Swakopmund - "Ich tauche jetzt schon über 40 Jahre lang... aber das ist das Schlimmste, was ich je erlebt habe", sagte der Pensionär im AZ-Gespräch.
Hoffmann zufolge ist er Mitte November hinter der Vierkantklippe (zwischen Swakopmund und Walvis Bay) mit mehreren Freunden zum Langustentauchen gegangen. "Wir sind so gegen 9 Uhr ins Wasser gegangen", sagte er. Gegen 10.30 Uhr sei er mit sechs gefangenen Langusten aus dem tiefen Wasser gekommen, um die Tiere zu vermessen. "Ich saß auf den Klippen, als ein junger farbiger Mann angelaufen kam", so Hoffmann. Der Mann habe keine Uniform getragen, keinen Ausweis gezeigt und sich nicht vorgestellt, habe aber gefragt, ob Hoffmann Langusten gefangen habe und ob er sie sehen könne. "Ich habe nein gesagt. Ich wusste nicht mal, wer das ist", sagte Hoffmann.
Er erzählt weiter: "Dann holte ich die Langusten aus dem Sack - alle waren groß genug. Nur bei der letzten war ich mir nicht ganz sicher." Hoffmann wollte diese zurückwerfen, doch dann ging's los: "Da sprang er mich an und wollte mir die Languste aus der Hand reißen." Hoffmann fügte hinzu: "So fing das Gezerre um die Languste an. Ich hielt sie an der einen Hälfte und der Typ vom Ministerium zerrte an der anderen." Nach dem Hin und Her habe der Beamte es letztlich geschafft. Er habe das Tier gegrabscht und sei damit zum etwas weiter weg geparkten Ministeriumsauto marschiert. Hoffmann habe die anderen Langusten mittlerweile in den Kofferraum seines Wagens geladen. Kurz darauf sei der Beamte zurückgekommen. "Er sagte, dass die Languste zu klein sei und er die anderen sehen möchte. Er legte das kleine Tier in mein Auto", so Hoffmann.
Während der Beamte die anderen Langusten aus dem Sack geholt habe, habe der Swakopmunder die kleine Languste zurück ins Meer geworfen. "Damit der Streit endlich vorbei ist", begründete er diese Handlung.
Dies gefiel dem Beamten des Fischereiministeriums offensichtlich nicht: Während dieser Hoffmann zur Polizei bringen wollte, habe der Beamte die übrigen fünf Langusten aus dem Kofferraum genommen und in den Ministeriumswagen geladen. "Die wollten mich wegen des Verschwindenlassens von Beweismitteln verklagen", so Hoffmann. Und "Da gab's aber doch keine Beweise." Der Beamte habe sich mit den restlichen Langusten von dannen gemacht - Hoffmanns Fang wurde somit geklaut.
Hoffmanns Nachfrage beim Ministerium blieb erfolglos. Einer der Beamten heiße offenbar Wesley Williams und der andere Oneb. "Zwar werde ich nicht verhungern, aber das ist das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe", wiederholte Hoffmann und fügte abschließend hinzu: "Wir sind doch hier nicht in Somalia, wo es Piraten gibt."
Hoffmann zufolge ist er Mitte November hinter der Vierkantklippe (zwischen Swakopmund und Walvis Bay) mit mehreren Freunden zum Langustentauchen gegangen. "Wir sind so gegen 9 Uhr ins Wasser gegangen", sagte er. Gegen 10.30 Uhr sei er mit sechs gefangenen Langusten aus dem tiefen Wasser gekommen, um die Tiere zu vermessen. "Ich saß auf den Klippen, als ein junger farbiger Mann angelaufen kam", so Hoffmann. Der Mann habe keine Uniform getragen, keinen Ausweis gezeigt und sich nicht vorgestellt, habe aber gefragt, ob Hoffmann Langusten gefangen habe und ob er sie sehen könne. "Ich habe nein gesagt. Ich wusste nicht mal, wer das ist", sagte Hoffmann.
Er erzählt weiter: "Dann holte ich die Langusten aus dem Sack - alle waren groß genug. Nur bei der letzten war ich mir nicht ganz sicher." Hoffmann wollte diese zurückwerfen, doch dann ging's los: "Da sprang er mich an und wollte mir die Languste aus der Hand reißen." Hoffmann fügte hinzu: "So fing das Gezerre um die Languste an. Ich hielt sie an der einen Hälfte und der Typ vom Ministerium zerrte an der anderen." Nach dem Hin und Her habe der Beamte es letztlich geschafft. Er habe das Tier gegrabscht und sei damit zum etwas weiter weg geparkten Ministeriumsauto marschiert. Hoffmann habe die anderen Langusten mittlerweile in den Kofferraum seines Wagens geladen. Kurz darauf sei der Beamte zurückgekommen. "Er sagte, dass die Languste zu klein sei und er die anderen sehen möchte. Er legte das kleine Tier in mein Auto", so Hoffmann.
Während der Beamte die anderen Langusten aus dem Sack geholt habe, habe der Swakopmunder die kleine Languste zurück ins Meer geworfen. "Damit der Streit endlich vorbei ist", begründete er diese Handlung.
Dies gefiel dem Beamten des Fischereiministeriums offensichtlich nicht: Während dieser Hoffmann zur Polizei bringen wollte, habe der Beamte die übrigen fünf Langusten aus dem Kofferraum genommen und in den Ministeriumswagen geladen. "Die wollten mich wegen des Verschwindenlassens von Beweismitteln verklagen", so Hoffmann. Und "Da gab's aber doch keine Beweise." Der Beamte habe sich mit den restlichen Langusten von dannen gemacht - Hoffmanns Fang wurde somit geklaut.
Hoffmanns Nachfrage beim Ministerium blieb erfolglos. Einer der Beamten heiße offenbar Wesley Williams und der andere Oneb. "Zwar werde ich nicht verhungern, aber das ist das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe", wiederholte Hoffmann und fügte abschließend hinzu: "Wir sind doch hier nicht in Somalia, wo es Piraten gibt."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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