Sorge über Gewalt gegen Ausländer
Johannesburg (dpa) - Die Afrikanische Union (AU) hat am Dienstag besorgt auf gewalttätige Übergriffe und Plünderungen in Südafrika reagiert, die vor allem Migranten aus anderen Ländern des Kontinents betrafen. Der Vorsitzende der AU-Kommission, Moussa Faki Mahamat, forderte umgehende Maßnahmen zum Schutz von Leben und Eigentum der Menschen, erklärte seine Sprecherin Ebba Kalondo.
Auch Nigerias Präsident Muhammadu Buhari verurteilte die Gewalt, die nur wenige Tage vor einer Afrikatagung des Weltwirtschaftsforum in Kapstadt Teile von Johannesburg und Pretoria heimsuchte. Die nigerianische Regierung will einen Gesandten nach Südafrika schicken, um ihr Unbehagen über die Ereignisse auszudrücken, kündigte Buharis Sprecher Femi Adesina an. Zudem solle der südafrikanische Botschafter einbestellt werden.
In Johannesburg war am Vortag ein Mob plündernd und brandschatzend durch eines der Hauptgeschäftszentren gezogen. Die Ausschreitungen breiteten sich danach auch auf andere Stadtteile und die südafrikanische Hauptstadt Pretoria aus. Die Polizei reagierte mit Gummigeschossen und nahm mehrere Plünderer fest.
Während die südafrikanische Regierung allgemein von inakzeptabler Kriminalität spricht, berichten die Medien des Landes immer wieder von gezielten Anschlägen gegen ausländische Ladenbesitzer und Lastwagenfahrer. Bereits in der Vergangenheit wurden Einwanderer aus Nachbarländern wie Lesotho, Mosambik und Simbabwe immer wieder verantwortlich gemacht für die hohe Arbeitslosigkeit im Lande.
Auch Nigerias Präsident Muhammadu Buhari verurteilte die Gewalt, die nur wenige Tage vor einer Afrikatagung des Weltwirtschaftsforum in Kapstadt Teile von Johannesburg und Pretoria heimsuchte. Die nigerianische Regierung will einen Gesandten nach Südafrika schicken, um ihr Unbehagen über die Ereignisse auszudrücken, kündigte Buharis Sprecher Femi Adesina an. Zudem solle der südafrikanische Botschafter einbestellt werden.
In Johannesburg war am Vortag ein Mob plündernd und brandschatzend durch eines der Hauptgeschäftszentren gezogen. Die Ausschreitungen breiteten sich danach auch auf andere Stadtteile und die südafrikanische Hauptstadt Pretoria aus. Die Polizei reagierte mit Gummigeschossen und nahm mehrere Plünderer fest.
Während die südafrikanische Regierung allgemein von inakzeptabler Kriminalität spricht, berichten die Medien des Landes immer wieder von gezielten Anschlägen gegen ausländische Ladenbesitzer und Lastwagenfahrer. Bereits in der Vergangenheit wurden Einwanderer aus Nachbarländern wie Lesotho, Mosambik und Simbabwe immer wieder verantwortlich gemacht für die hohe Arbeitslosigkeit im Lande.
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Allgemeine Zeitung
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