Sorge um Stromgelder
Windhoek - Ein neues Stromverbrauchergesetz könnte die städtischen Kommunen um einen Großteil ihrer gewohnten Einnahmen aus den Elektrizitätsgebühren bringen. Seit gestern beraten sich Stadtdirektoren, Regionalräte sowie Elektroingenieure, kritisch über den Gesetzesentwurf und wollen Gegenvorschläge formulieren. Für das Eigeninteresse suchen sie die gemeinsame Antwort.
Derart Ernst nimmt Windhoeks Bürgermeister Matheus Shikongo diese Frage, dass er Delegierte aus dem ganzen Land zum "Nationalen Gipfel über die Elektro-Gesetzesrevision" eingeladen hat, wie die Konferenz auf der Titelseite des Programms genannt wird. Um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen, hat Shikongo die Präsidentin der Vereinigung Städtischer Kommunen (Alan), Dr. Helen Nkandi-Shiimi und den Präsidenten der Vereinigung der Regionalräte, Asser Kapere, auf seine Seite geholt. "Diese Einkommensquelle ist bedroht, aber die Bedrohung muss als Herausforderung gesehen werden", so Nkandi-Shiimi. Kapere pflichtete bei: "Das neue Gesetz bedroht die Basis der Kommunalbehörden." Die Einnahmen aus den Elektrizitätsgebühren bezeichnet er als das "Rückgrat und Lebensblut" der Kommunen.
Shikongo begrüßte die zahlreichen Delegierten und warnte davor, dass die Gesetzesänderung den Stadträten das bisherige Alleinrecht für die Stromverteilung nehmen wolle. "Das ist unsere größte Einnahmequelle, aus der wir andere Verluste abdecken oder Verpflichtungen finanzieren können", sagte er unter Hinweis auf den defizitären Busbetrieb in Windhoek und auf den notwendigen Aufbau der Infrastruktur.
Kosmos Egumbo, amtierender Stadtdirektor Windhoeks, schilderte den Delegierten den bisherigen Anlauf zum neuen Stromgesetz seit 1997, als Untersuchungen, Seminare und andere Beratungen durchgeführt wurden. Dabei ging es vor allem um die Erweiterung des Versorgungsnetzes und den Anschluss für Jedermann. "Die Kommunen verbrauchen 40 Prozent des Stromangebots", sagte Egumbo, um das direkte Interesse der Gemeinden zu unterstreichen.
Siseho Simasiku, Vorsitzender des Strom-Kontrollrates, der als Organ des Energieministeriums die Verteilung überwacht, ist eine Stimme aus dem anderen Lager. Von der AZ zu einer Stellungnahme zur Konferenz Shikongos befragt, sagte er: "Wir spielen eine Rolle bei der Gesetzesrevision. Wir müssen die Perspektiven klären. Unsere Aufgabe ist es, den Verbraucher zu schützen. Der Strom ist keine Milchkuh, die die Stadträte einfach melken können." Simasiku will die Stromgebühren wissenschaftlich definiert sehen. "Es ist höchste Zeit, dass der Verbraucher weiß, wofür er zahlt."
Derart Ernst nimmt Windhoeks Bürgermeister Matheus Shikongo diese Frage, dass er Delegierte aus dem ganzen Land zum "Nationalen Gipfel über die Elektro-Gesetzesrevision" eingeladen hat, wie die Konferenz auf der Titelseite des Programms genannt wird. Um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen, hat Shikongo die Präsidentin der Vereinigung Städtischer Kommunen (Alan), Dr. Helen Nkandi-Shiimi und den Präsidenten der Vereinigung der Regionalräte, Asser Kapere, auf seine Seite geholt. "Diese Einkommensquelle ist bedroht, aber die Bedrohung muss als Herausforderung gesehen werden", so Nkandi-Shiimi. Kapere pflichtete bei: "Das neue Gesetz bedroht die Basis der Kommunalbehörden." Die Einnahmen aus den Elektrizitätsgebühren bezeichnet er als das "Rückgrat und Lebensblut" der Kommunen.
Shikongo begrüßte die zahlreichen Delegierten und warnte davor, dass die Gesetzesänderung den Stadträten das bisherige Alleinrecht für die Stromverteilung nehmen wolle. "Das ist unsere größte Einnahmequelle, aus der wir andere Verluste abdecken oder Verpflichtungen finanzieren können", sagte er unter Hinweis auf den defizitären Busbetrieb in Windhoek und auf den notwendigen Aufbau der Infrastruktur.
Kosmos Egumbo, amtierender Stadtdirektor Windhoeks, schilderte den Delegierten den bisherigen Anlauf zum neuen Stromgesetz seit 1997, als Untersuchungen, Seminare und andere Beratungen durchgeführt wurden. Dabei ging es vor allem um die Erweiterung des Versorgungsnetzes und den Anschluss für Jedermann. "Die Kommunen verbrauchen 40 Prozent des Stromangebots", sagte Egumbo, um das direkte Interesse der Gemeinden zu unterstreichen.
Siseho Simasiku, Vorsitzender des Strom-Kontrollrates, der als Organ des Energieministeriums die Verteilung überwacht, ist eine Stimme aus dem anderen Lager. Von der AZ zu einer Stellungnahme zur Konferenz Shikongos befragt, sagte er: "Wir spielen eine Rolle bei der Gesetzesrevision. Wir müssen die Perspektiven klären. Unsere Aufgabe ist es, den Verbraucher zu schützen. Der Strom ist keine Milchkuh, die die Stadträte einfach melken können." Simasiku will die Stromgebühren wissenschaftlich definiert sehen. "Es ist höchste Zeit, dass der Verbraucher weiß, wofür er zahlt."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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