Sorge vor Veldfeuern
Nach den guten Regenjahren und den Vorkommnissen in den vergangenen Jahren, ist die Sorge der Farmer verständlich, wenn sie Rauchwolken am Horizont sehen. Die Alarmglocken sollten auch bei den Naturschutzbeamten, vor allem jenen im Etoscha-Nationalpark schrillen, wenn es in dem Park brennt und zudem ein starker Wind weht. Die Katastrophe vom vergangenen Jahr, als 30 Nashörner, elf Elefanten, 60 Giraffen, 30 Kudus, drei Löwen und eine weitere unbekannte Anzahl an Tieren einen qualvollen Tod in den Flammen fand, darf sich nicht wiederholen. Auch auf Farmen kamen bei Veldfeuern nach den guten Regenjahren und besonders üppiger Weide bei Grasbränden zahlreiche Wildtiere und Vieh ums Leben. Zudem wurde Infrastruktur im Werte von etlichen hunderttausend Namibia-Dollar zerstört. Die meisten kommerziellen Farmer sind auf Veldbrände eingestellt und eilen sofort zur Hilfe, um sich gegenseitig zu helfen. Auch am Etoscha-Nationalpark sind die Farmer bereit sich gegenseitig und der Behörde zu helfen. Deshalb ist es wichtig, dass die Nachbarn informiert werden, wenn kontrollierte Brände durchgeführt werden oder wenn Buschbrände außer Kontrolle geraten. Vor einigen Jahren hatten sich die Farmer die an Namibias berühmtesten Park grenzen, beschwert, dass das Ministerium für Umwelt und Tourismus seine Brandstreifen nicht in Ordnung hält. Dadurch waren Feuer aus dem Park auf die Farmen und Brände von den Farmen in den Park eingedrungen. Der Schaden auf beiden Seiten ist groß und könnte meistens vermieden werden. Eine enge Zusammenarbeit ist nötig und dies nicht nur wenn es bereits brennt!
Warum die Naturschutzbehörde jetzt schon mit sogenannten kontrollierten Bränden beginnt, bleibt ein Rätsel. Mitten im Winter macht diese Maßnahme keinen Sinn, vor allem wenn die Brandstreifen im Park und entlang der Parkgrenzen nicht instandgehalten wurden. Wurde die Gefahr durch Holzkohlehersteller auf den angrenzenden und in der Nähe gelegenen Farmen inzwischen angesprochen und etwas unternommen? Wird genügend Weide vorhanden sein wenn weitere Feuer entstehen oder gar die nächste Regensaison ausfällt? Die Fläche die in den vergangenen Tagen den Flammen zum Opfer fiel, ist beängstigend groß. Besorgte Naturschützer hoffen, dass nicht noch mehr schwarze Erde bis zu den ersten Regen hinzukommt.
Warum die Naturschutzbehörde jetzt schon mit sogenannten kontrollierten Bränden beginnt, bleibt ein Rätsel. Mitten im Winter macht diese Maßnahme keinen Sinn, vor allem wenn die Brandstreifen im Park und entlang der Parkgrenzen nicht instandgehalten wurden. Wurde die Gefahr durch Holzkohlehersteller auf den angrenzenden und in der Nähe gelegenen Farmen inzwischen angesprochen und etwas unternommen? Wird genügend Weide vorhanden sein wenn weitere Feuer entstehen oder gar die nächste Regensaison ausfällt? Die Fläche die in den vergangenen Tagen den Flammen zum Opfer fiel, ist beängstigend groß. Besorgte Naturschützer hoffen, dass nicht noch mehr schwarze Erde bis zu den ersten Regen hinzukommt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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