Souveräne Siege für Namibia
Müller und !Hoaeb verteidigen erfolgreich ihre Sub-Sahara-Titel
Von Olaf Mueller
Walvis Bay
Es war bereits die dritte Ausgabe des Desert Storm, dem Wettbewerb für gemischte Kampfkünste (Mixed Martial Arts/MMA), noch dazu der größte seiner Art im Land der Mutigen. Im Vorfeld der Kämpfe sah es nach einer langen Nacht im Jan Wilken Sport Komplex in Walvis Bay aus. Doch die Titelverteidiger machten schnell klar, dass die Gürtel in Walvis Bay bleiben werden.
Insgesamt nahmen acht Nationen an der dritten Auflage des Turniers teil. Gekämpft wurde in unterschiedlichen Kampfsportarten in verschiedenen Alters- und Geschlechterklassen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die MMA-Kämpfe um den Sub-Sahara-Titel. Hierbei konnte Gastgeberland Namibia einmal mehr glänzen. Der amtierende MMA-Weltmeister Lesley !Hoaeb benötigte nicht einmal zwei Runden, um seinen Gürtel gegen Stanford Gopole aus Simbabwe per technischem K.O. zu verteidigen.
Der 15-jährige Delano Müller, der im Juni Geschichte schrieb, als er als erster Namibier bei der Schlacht von Atlanta in den USA einen Weltmeisterschaftsgürtel in der Federgewichtsklasse gewann, brauchte gar nur Sekunden um Kontrahent Kyain Mupachike (Simbabwe) siegbringend niederzustrecken. Dies ist das dritte Jahr, in dem die beiden lokalen Boxer den Sub-Sahara-Titel gewannen.
Leider war der Wettbewerb nicht gut besucht. Ein Umstand, der vor allem auf das Spiel der namibischen Rugby-Auswahl gegen Südafrika zurück zu führen sein dürfte. Philip Müller, Vater von Youngstar Delano bekannte: „Das mediale Interesse fehlt. Wir brauchen die Präsenz in den Medien. Das Desert-Storm-Event sollte einer der größten Wettbewerbe Afrikas werden.“
Bisher wird Mixed Martial Arts in dieser Komplexität allerdings nur in Walvis Bay angeboten. Zudem wurde MMA erst Anfang diesen Jahres von der Sport Kommission Namibia offiziell anerkannt. Der Präsident der südafrikanischen Sportkommission und des Olympischen Komitees, Gideon Sam, kündigte jedoch an, Desert Storm zu einem Premier Event voranbringen zu wollen. „Dieses dritte Turnier war bereits ein großes Ereignis, die fünfte Auflage werde noch großartiger sein.“ Im September 2020 soll dann die vierte Desert-Storm-Meisterschaft stattfinden.
Die namibischen Sportler haben ihren Beitrag dazu beigetragen. Michael Smit, seines Zeichens selbst Kickboxer, sagte auf Nachfrage, dass die Sportart viel Disziplin erfordere. Dies mache die Sportart nicht aus, denn Disziplin werde in jedem professionellen Sport groß geschrieben. Dennoch sei es ein Unterschied laut Smit, die Ausübung des Kampfsports würde ein großes Verantwortungsbewusstsein der Athleten einfordern. Müller Junior und !Hoaëb waren sich dieser Verantwortung jederzeit bewusst, zeigten sich sehr gut vorbereitet und haben dies auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Walvis Bay
Es war bereits die dritte Ausgabe des Desert Storm, dem Wettbewerb für gemischte Kampfkünste (Mixed Martial Arts/MMA), noch dazu der größte seiner Art im Land der Mutigen. Im Vorfeld der Kämpfe sah es nach einer langen Nacht im Jan Wilken Sport Komplex in Walvis Bay aus. Doch die Titelverteidiger machten schnell klar, dass die Gürtel in Walvis Bay bleiben werden.
Insgesamt nahmen acht Nationen an der dritten Auflage des Turniers teil. Gekämpft wurde in unterschiedlichen Kampfsportarten in verschiedenen Alters- und Geschlechterklassen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die MMA-Kämpfe um den Sub-Sahara-Titel. Hierbei konnte Gastgeberland Namibia einmal mehr glänzen. Der amtierende MMA-Weltmeister Lesley !Hoaeb benötigte nicht einmal zwei Runden, um seinen Gürtel gegen Stanford Gopole aus Simbabwe per technischem K.O. zu verteidigen.
Der 15-jährige Delano Müller, der im Juni Geschichte schrieb, als er als erster Namibier bei der Schlacht von Atlanta in den USA einen Weltmeisterschaftsgürtel in der Federgewichtsklasse gewann, brauchte gar nur Sekunden um Kontrahent Kyain Mupachike (Simbabwe) siegbringend niederzustrecken. Dies ist das dritte Jahr, in dem die beiden lokalen Boxer den Sub-Sahara-Titel gewannen.
Leider war der Wettbewerb nicht gut besucht. Ein Umstand, der vor allem auf das Spiel der namibischen Rugby-Auswahl gegen Südafrika zurück zu führen sein dürfte. Philip Müller, Vater von Youngstar Delano bekannte: „Das mediale Interesse fehlt. Wir brauchen die Präsenz in den Medien. Das Desert-Storm-Event sollte einer der größten Wettbewerbe Afrikas werden.“
Bisher wird Mixed Martial Arts in dieser Komplexität allerdings nur in Walvis Bay angeboten. Zudem wurde MMA erst Anfang diesen Jahres von der Sport Kommission Namibia offiziell anerkannt. Der Präsident der südafrikanischen Sportkommission und des Olympischen Komitees, Gideon Sam, kündigte jedoch an, Desert Storm zu einem Premier Event voranbringen zu wollen. „Dieses dritte Turnier war bereits ein großes Ereignis, die fünfte Auflage werde noch großartiger sein.“ Im September 2020 soll dann die vierte Desert-Storm-Meisterschaft stattfinden.
Die namibischen Sportler haben ihren Beitrag dazu beigetragen. Michael Smit, seines Zeichens selbst Kickboxer, sagte auf Nachfrage, dass die Sportart viel Disziplin erfordere. Dies mache die Sportart nicht aus, denn Disziplin werde in jedem professionellen Sport groß geschrieben. Dennoch sei es ein Unterschied laut Smit, die Ausübung des Kampfsports würde ein großes Verantwortungsbewusstsein der Athleten einfordern. Müller Junior und !Hoaëb waren sich dieser Verantwortung jederzeit bewusst, zeigten sich sehr gut vorbereitet und haben dies auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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