Spanier springen ein

Swakopmund - Für die sogenannten Subsistenzangler von Henties Bay gibt es möglicherweise Licht am Ende des Tunnels ihres seit einigen Monaten währenden Existenzkampfes.

Eine Gruppe spanisch-namibischer Unternehmer will den mittellosen Fischern bei der Errichtung eines formalen Marktplatzes behilflich sein. Wer diese namibischen und spanischen Unternehmer sind, konnte vom Fischereiministerium nicht in Erfahrung gebracht werden. Noch vor zwei Wochen dementierte die Staatssekretärin des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen, Nangula Mbako gegenüber der AZ jegliche spanische Plannung in dieser Richtung.Diese Pläne können allerdings nur in die Tat umgesetzt werden, wenn die entsprechende Gesetzgebung dahingehend geändert wurde, dass Angler künftig ihre Produkte verkaufen dürfen. Am vergangenen Mittwoch trafen sich rund 40 Subsistenzangler mit Abgeordneten des Fischereiministeriums und den Spaniern, um über die Modalitäten der möglichen Errichtung des Fischmarktes zu sprechen. Wie es zurzeit aussieht, werden die Spanier die nötigen Gelder zum Bau des Marktes auf das Konto des Fischereiministeriums überweisen, das seinerseits als Mittelsmann bei der Koordination des Projektes fungieren wird.


Die Initiatoren stellen sich vor, dass der Markt den Frischfischbedarf in Henties Henties Bay decken soll. Anfang kommenden Jahres will man sich erneut in Henties Bay treffen.