Spanisches Patrouillenboot besucht Lüderitzbucht
Swakopmund/Lüderitzbucht (er) – Das spanische Patrouillienboot „Rayo“ wird am heutigen Montag in Lüderitzbucht erwartet. Das Schiff hat vor kurzem seinen ersten Einsatz im Ausland abgeschlossen und war an der Bekämpfung der Piraterie im Indischen Ozean beteiligt, teilte die spanische Botschaft in Namibia jetzt mit.
Mit dem Besuch in Namibia wolle man die Kooperation und die Beziehungen mit der namibischen Marine ausbauen. Nach der Anfahrt auf Lüderitzbucht werde das Schiff nach Spanien zurückkehren und dabei eine Tour um Afrika unternehmen – Namibia sei dabei eingeschlossen. „Damit soll das gemeinsame Verständnis mit freundlichen Ländern verbessert und die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich mit der afrikanischen Marine gestärkt werden“, heißt es.
Die „Rayo“ ist das vierte Schiff der „Meteoro“-Klasse, das in der „San-Fernando-Fabrik“ in der Navantia-Werft gebaut würde. Das Schiff wurde offiziell am 14. Mai 2011 in Betrieb genommen. An Bord befindet sich eine Crew bestehend aus 75 Männern und Frauen. Die „Rayo“ ist insgesamt 93,9 Meter lang und wird als „brandneues, Offshore-Patrouillenschiff“ beschrieben. Der Einsatz gilt hauptsächlich dem Schutz spanischer Interessen auf den Weltmeeren. Es soll Spaniens ständige Präsenz garantieren.
Das Kriegsschiff wird insgesamt drei Tage im Hafen liegen. Die Öffentlichkeit ist zur Besichtigung eingeladen: Am Mittwoch,12. Juni, von 10 bis 13 Uhr.
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Allgemeine Zeitung
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