Spannende Wochen auf dem Weg nach vorn
Windhoek - Zwei Ereignisse, die eine Sportart in den Mittelpunkt rücken, die sonst eher wenig Beachtung findet und mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen hat. Wie in vielen anderen Sportarten auch, sind die finanziellen Engpässe an der Tagesordnung. Große Sprünge sind für Namibias Radfahrer die Ausnahme. Wichtig sind deshalb die Erfolge eines Erik Hoffmann, eines Mannie Heymans, einer Helentje van Staden und all der anderen namibischen Aushängeschilder im Straßenradsport oder im Mountainbikefahren um Sponsoren anzulocken und Werbung in eigener Sache zu machen. Reklame, die für weitere Hilfe sorgen, aber auch den Nachwuchs anlocken soll. In Namibia ist es schwer junge Talente zu fördern.
Dringend benötigt der namibische Radsport eine eigene Radbahn mit Flutlicht, die es ermöglicht, Kinder intensiv zu betreuen und ein strukturiertes Training durchzuführen. Die Alternative, die kleinsten der Kleinen nach der Schule bei einbrechender Dunkelheit auf den öffentlichen Straßen trainieren zu lassen, wird manch Elternteil an der Radlust der nachrückenden Generation zweifeln lassen. Ein Nachteil, der auch Namibias Beste beeinträchtigt. Bei den wichtigen Weltmeisterschaften der zweiten Kategorie des Internationalen Radsportbundes (UCI) kürzlich in Südafrika nahmen mit Jacques Celliers und Heinz Bresele zwei Namibier am Bahnzeitfahren über 4000 Meter teil. Beide landeten trotz starker Leistungen auf hinteren Rängen, die fehlende Trainingsmöglichkeit auf der Bahn in der Heimat machte sich deutlich bemerkbar. Und sorgt dafür, dass man im internationalen Vergleich hinterherhinkt.
Viele Radsportler konzentrieren sich nicht nur auf eine Disziplin, sondern tauschen das Straßenrad auch gerne gegen das Mountainbike, finden doch auch hier immer wieder Wettbewerbe statt, die der Leistungsbestimmung dienen. Erik Hoffmann zeigt sich in dieser Saison im Straßenrennen mit großer Qualität, Jacques Celliers etwa sicherte sich gerade den namibischen Meistertitel mit dem Mountainbike.
Gestern Abend reiste die Mannschaft zu den Afrikaspielen nach Algerien. Im Gepäck auch mit der Ausrüstung für das Zeitfahren, in dem sich die Namibias Radasse so große Chancen ausgerechnet hatte. Die Veranstalter in Algier jedoch sagten das Rennen aus bisher ungenannten Gründen ab. Um auf eine kurzfristige Neuansetzung des Wettbewerbes vorbereitet zu sein, nimmt die Mannschaft ihr zusätzliches Equipment mit. "Sicher ist sicher", so Teammanager Glenn Howard vor der Abreise.
In der Heimat gehen die Vorbereitungen auf die afrikanische Meisterschaft der Mountainbiker nun verstärkt weiter. Noch ist kein Plakat in Windhoeks Straßen zu sehen, noch wird wenig geworben für die Meisterschaft, die Namibias Mannie Heymans schon drei Mal für sich gewinnen und die in der Jugendkategorie U23 2003 von Marc Bassingthwaighte gewonnen werden konnte. Heute präsentiert sich der namibische Radsportverband auf einer ersten Pressekonferenz zu der internationalen Meisterschaft, die erstmals außerhalb von Südafrika ausgetragen wird. Prominente Unterstützung gibt es dabei vom Mobilfunkanbieter MTC, das mit N$ 80 000 die Mountainbikekonkurrenz unterstützt und zusätzlich in den nächsten Wochen für das Großereignis werben will.
Weitere Informationen: www.africachamps-windhoek.com
Dringend benötigt der namibische Radsport eine eigene Radbahn mit Flutlicht, die es ermöglicht, Kinder intensiv zu betreuen und ein strukturiertes Training durchzuführen. Die Alternative, die kleinsten der Kleinen nach der Schule bei einbrechender Dunkelheit auf den öffentlichen Straßen trainieren zu lassen, wird manch Elternteil an der Radlust der nachrückenden Generation zweifeln lassen. Ein Nachteil, der auch Namibias Beste beeinträchtigt. Bei den wichtigen Weltmeisterschaften der zweiten Kategorie des Internationalen Radsportbundes (UCI) kürzlich in Südafrika nahmen mit Jacques Celliers und Heinz Bresele zwei Namibier am Bahnzeitfahren über 4000 Meter teil. Beide landeten trotz starker Leistungen auf hinteren Rängen, die fehlende Trainingsmöglichkeit auf der Bahn in der Heimat machte sich deutlich bemerkbar. Und sorgt dafür, dass man im internationalen Vergleich hinterherhinkt.
Viele Radsportler konzentrieren sich nicht nur auf eine Disziplin, sondern tauschen das Straßenrad auch gerne gegen das Mountainbike, finden doch auch hier immer wieder Wettbewerbe statt, die der Leistungsbestimmung dienen. Erik Hoffmann zeigt sich in dieser Saison im Straßenrennen mit großer Qualität, Jacques Celliers etwa sicherte sich gerade den namibischen Meistertitel mit dem Mountainbike.
Gestern Abend reiste die Mannschaft zu den Afrikaspielen nach Algerien. Im Gepäck auch mit der Ausrüstung für das Zeitfahren, in dem sich die Namibias Radasse so große Chancen ausgerechnet hatte. Die Veranstalter in Algier jedoch sagten das Rennen aus bisher ungenannten Gründen ab. Um auf eine kurzfristige Neuansetzung des Wettbewerbes vorbereitet zu sein, nimmt die Mannschaft ihr zusätzliches Equipment mit. "Sicher ist sicher", so Teammanager Glenn Howard vor der Abreise.
In der Heimat gehen die Vorbereitungen auf die afrikanische Meisterschaft der Mountainbiker nun verstärkt weiter. Noch ist kein Plakat in Windhoeks Straßen zu sehen, noch wird wenig geworben für die Meisterschaft, die Namibias Mannie Heymans schon drei Mal für sich gewinnen und die in der Jugendkategorie U23 2003 von Marc Bassingthwaighte gewonnen werden konnte. Heute präsentiert sich der namibische Radsportverband auf einer ersten Pressekonferenz zu der internationalen Meisterschaft, die erstmals außerhalb von Südafrika ausgetragen wird. Prominente Unterstützung gibt es dabei vom Mobilfunkanbieter MTC, das mit N$ 80 000 die Mountainbikekonkurrenz unterstützt und zusätzlich in den nächsten Wochen für das Großereignis werben will.
Weitere Informationen: www.africachamps-windhoek.com
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Allgemeine Zeitung
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