Spannender Endspurt in der PSL: Ajax strauchelt - Bester trifft
Die Meisterfrage im südafrikanischen Fußball-Oberhaus wird erst am letzten Spieltag entschieden. Am 21. Mai 2011 (Anstoß für alle acht Partien um 15 Uhr) hat es Spitzenreiter Ajax Cape Town beim Heimspiel gegen Maritzburg United selbst in der Hand, den Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Orlando Pirates zu verteidigen, um sich zum ersten Mal in der zwölfjährigen Vereinsgeschichte den PSL-Titel zu sichern. Die Piraten kämpfen im heimischen Orlando-Stadion gegen die Golden Arrows um ihre letzte Chance auf die vierte südafrikanische Meisterschaft, während die drei Punkte hinter Ajax auf dem dritten Platz rangierenden Kaizer Chiefs selbst im Falle eines Sieges bei AmaZulu nur noch auf ein Wunder hoffen können. Die Clubs der drei namibischen PSL-Spieler können derweil allesamt für ein weiteres Jahr in der südafrikanischen Eliteliga planen. Während die Platinum Stars mit Henrico Botes und Maritzburg United mit Rudolf Bester den Klassenerhalt vor Wochenfrist unter Dach und Fach gebracht haben, droht Tangeni Shipahu, der mit AmaZulu derzeit Rang 13 belegt, im ungünstigsten Fall der Absturz auf den Relegationsplatz.
Mit einer in dieser Höhe überraschenden 0:4-Niederlage wurde Ajax Cape Town von den Kaizer Chiefs auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In den fünf Spielen zuvor war der Liga-Primus ungeschlagen geblieben, doch diese Serie sollte am vergangenen Samstag ein abruptes Ende finden. Auf dem Rasen der WM-Spielstätte in Polokwane lieferte Siphiwe Tshabalala bereits zum wiederholten Male eine Galavorstellung ab. Nachdem Südafrikas Nationalspieler Reineilwe Letsholonyane die Chiefs in der 21. Spielminute mit 1:0 in Führung gebracht hatte, wirbelte Tshabalala die Ajax-Hintermannschaft mit einem Sololauf durcheinander und setzte seinen Mitspieler Knowledge Musona (33.) derart gekonnt in Szene, dass dieser keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Für den 20-jährigen Angreifer war es bereits der 14. Saisontreffer, womit der Simbabwer die Torschützenliste anführt.
Tshabalala-Gala bei Chiefs-Sieg
Kurz vor der Pause profitierte der überragende Tshabala (42.) bei seinem Treffer zum 3:0 von einer mustergültigen Vorarbeit durch Mittelfeldspieler Josta Dladla. Nach dem Seitenwechsel war es der 21-jährige Flügelstürmer Mandla Masango, der Tshabalala (68.) das 4:0 auflegte. Mit dem überzeugenden Erfolg haben die Amakhosi den Gästen aus Kapstadt eine vorzeitige Meisterfeier verwehrt und die eigenen Titelchancen bis zum Saisonfinale gewahrt. Nur teilweise Profit von der Ajax-Pleite konnten die Orlando Pirates schlagen. Der erste Verfolger des Spitzenreiters kam in Kapstadt nicht über ein 1:1 gegen den Santos FC hinaus.
Im Durban-Derby verpasste es AmaZulu trotz einer 2:0-Halbzeitführung gegen die vom deutschen Trainer Ernst Middendorp betreuten Golden Arrows, den für die endgültige Sicherung des Klassenerhalts noch fehlenden Punkt zu verbuchen. Der 24-jährige AmaZulu-Topstürmer Lehlohonolo Majoro (17./25.) hatte sein Team im ersten Abschnitt mit einem Doppelpack in Front gebracht, Arrows-Torjäger Bryce Moon (52./65./74.) sorgte in der zweiten Halbzeit mit einem lupenreinen Hattrick für die Wende. Bei AmaZulu, das vor dem abschließenden Heimspiel gegen die Kaizer Chiefs drei Punkte und 14 Tore Vorsprung auf Vasco da Gama (Relegationsplatz) hat, stand der namibische Nationalspieler Tangeni Shipahu für die gesamte Spieldauer auf dem Rasen. Doch blieb der 23-jährige gebürtige Swakopmunder, der im Juli 2010 vom Premierligisten WesBank Tigers nach Südafrika gewechselt war, bei seinem 17. Saisoneinsatz in der PSL weitestgehend wirkungslos und konnte seinen bislang sechs Saisontoren kein weiteres hinzufügen.
Bester erzielt neuntes Saisontor
In Pietermaritzburg gelang den Gastgebern von Maritzburg United ein 3:1-Erfolg gegen den favorisierten Rekordmeister Mamelodi Sundowns. Mor Diouf (5.) brachte die Außenseiter früh in Führung, ehe Diyo Sibisi (40.) mit einem verwandelten Foulelfmeter für den 2:0-Pausenstand sorgte. Nach dem Seitenwechsel stellte der namibische Nationalspieler Rudolph Bester mit seinem neunten Saisontor die Weichen für Maritzburg endgültig auf Sieg, das 1:3 durch den brasilianischen Innenverteidiger Eduardo Ferreira bedeutete für die Sundowns lediglich noch Ergebniskosmetik. Der Traum vom Gewinn des sechsten PSL-Titels ist endgültig geplatzt. Bester konnte derweil mit Maritzburg neben dem Heimsieg auch den Klassenerhalt feiern. Der 27-jährige Außenstürmer aus Otjiwarongo kam gegen die Sundowns zu seinem 26. Einsatz in der laufenden PSL-Saison. Im Juli 2009 war Bester von den Eleven Arrows aus Walvis Bay zu Maritzburg gewechselt.
Im Royal-Bafokeng-WM-Stadion bei Rustenburg trennten sich die Platinum Stars aus Mafikeng und die Free State Stars aus Bethlehem unentschieden mit 1:1. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sollte der in der 52. Spielminute eingewechselte namibische Nationalstürmer Henrico Botes, der Mitte 2005 vom Ramblers FC nach Südafrika gewechselt war, die Entscheidung zu Gunsten der Platinum Stars erzwingen. Der 31-jährige Angreifer aus Rehoboth, der in Rustenburg zu seinem 21. Saisoneinsatz in der PSL kam (allerdings bestritt er nur fünf Partien über die gesamte Spieldauer), belebte das Offensivspiel seiner Mannschaft. Eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung gingen die Gastgeber folgerichtig durch Lebo Ramolesa (67.) in Führung. Doch der Jubel der Botes-Elf war nur von kurzer Dauer, denn Manti Moholo (73.) glich kurz darauf für die Free State Stars zum 1:1-Endstand aus.
Am kommenden Wochenende pausiert die PSL, da die Halbfinalspiele des nationalen Pokals ausgetragen werden. Am morgigen Samstag empfangen die Orlando Pirates zuhause in Soweto die bereits seit Wochen als erster PSL-Absteiger feststehenden Mpumalanga Black Aces (Anstoß um 20:15), ehe einen Tag später in Polokwane der Zweitligaclub Black Leopards auf den Drittligisten Baroka FC trifft (Anstoß um 15 Uhr). Das Endspiel des Wettbewerbs steigt am 28. Mai 2011 im WM-Stadion von Mbombela in der Provinz Mpumalanga.
Mit einer in dieser Höhe überraschenden 0:4-Niederlage wurde Ajax Cape Town von den Kaizer Chiefs auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In den fünf Spielen zuvor war der Liga-Primus ungeschlagen geblieben, doch diese Serie sollte am vergangenen Samstag ein abruptes Ende finden. Auf dem Rasen der WM-Spielstätte in Polokwane lieferte Siphiwe Tshabalala bereits zum wiederholten Male eine Galavorstellung ab. Nachdem Südafrikas Nationalspieler Reineilwe Letsholonyane die Chiefs in der 21. Spielminute mit 1:0 in Führung gebracht hatte, wirbelte Tshabalala die Ajax-Hintermannschaft mit einem Sololauf durcheinander und setzte seinen Mitspieler Knowledge Musona (33.) derart gekonnt in Szene, dass dieser keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Für den 20-jährigen Angreifer war es bereits der 14. Saisontreffer, womit der Simbabwer die Torschützenliste anführt.
Tshabalala-Gala bei Chiefs-Sieg
Kurz vor der Pause profitierte der überragende Tshabala (42.) bei seinem Treffer zum 3:0 von einer mustergültigen Vorarbeit durch Mittelfeldspieler Josta Dladla. Nach dem Seitenwechsel war es der 21-jährige Flügelstürmer Mandla Masango, der Tshabalala (68.) das 4:0 auflegte. Mit dem überzeugenden Erfolg haben die Amakhosi den Gästen aus Kapstadt eine vorzeitige Meisterfeier verwehrt und die eigenen Titelchancen bis zum Saisonfinale gewahrt. Nur teilweise Profit von der Ajax-Pleite konnten die Orlando Pirates schlagen. Der erste Verfolger des Spitzenreiters kam in Kapstadt nicht über ein 1:1 gegen den Santos FC hinaus.
Im Durban-Derby verpasste es AmaZulu trotz einer 2:0-Halbzeitführung gegen die vom deutschen Trainer Ernst Middendorp betreuten Golden Arrows, den für die endgültige Sicherung des Klassenerhalts noch fehlenden Punkt zu verbuchen. Der 24-jährige AmaZulu-Topstürmer Lehlohonolo Majoro (17./25.) hatte sein Team im ersten Abschnitt mit einem Doppelpack in Front gebracht, Arrows-Torjäger Bryce Moon (52./65./74.) sorgte in der zweiten Halbzeit mit einem lupenreinen Hattrick für die Wende. Bei AmaZulu, das vor dem abschließenden Heimspiel gegen die Kaizer Chiefs drei Punkte und 14 Tore Vorsprung auf Vasco da Gama (Relegationsplatz) hat, stand der namibische Nationalspieler Tangeni Shipahu für die gesamte Spieldauer auf dem Rasen. Doch blieb der 23-jährige gebürtige Swakopmunder, der im Juli 2010 vom Premierligisten WesBank Tigers nach Südafrika gewechselt war, bei seinem 17. Saisoneinsatz in der PSL weitestgehend wirkungslos und konnte seinen bislang sechs Saisontoren kein weiteres hinzufügen.
Bester erzielt neuntes Saisontor
In Pietermaritzburg gelang den Gastgebern von Maritzburg United ein 3:1-Erfolg gegen den favorisierten Rekordmeister Mamelodi Sundowns. Mor Diouf (5.) brachte die Außenseiter früh in Führung, ehe Diyo Sibisi (40.) mit einem verwandelten Foulelfmeter für den 2:0-Pausenstand sorgte. Nach dem Seitenwechsel stellte der namibische Nationalspieler Rudolph Bester mit seinem neunten Saisontor die Weichen für Maritzburg endgültig auf Sieg, das 1:3 durch den brasilianischen Innenverteidiger Eduardo Ferreira bedeutete für die Sundowns lediglich noch Ergebniskosmetik. Der Traum vom Gewinn des sechsten PSL-Titels ist endgültig geplatzt. Bester konnte derweil mit Maritzburg neben dem Heimsieg auch den Klassenerhalt feiern. Der 27-jährige Außenstürmer aus Otjiwarongo kam gegen die Sundowns zu seinem 26. Einsatz in der laufenden PSL-Saison. Im Juli 2009 war Bester von den Eleven Arrows aus Walvis Bay zu Maritzburg gewechselt.
Im Royal-Bafokeng-WM-Stadion bei Rustenburg trennten sich die Platinum Stars aus Mafikeng und die Free State Stars aus Bethlehem unentschieden mit 1:1. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sollte der in der 52. Spielminute eingewechselte namibische Nationalstürmer Henrico Botes, der Mitte 2005 vom Ramblers FC nach Südafrika gewechselt war, die Entscheidung zu Gunsten der Platinum Stars erzwingen. Der 31-jährige Angreifer aus Rehoboth, der in Rustenburg zu seinem 21. Saisoneinsatz in der PSL kam (allerdings bestritt er nur fünf Partien über die gesamte Spieldauer), belebte das Offensivspiel seiner Mannschaft. Eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung gingen die Gastgeber folgerichtig durch Lebo Ramolesa (67.) in Führung. Doch der Jubel der Botes-Elf war nur von kurzer Dauer, denn Manti Moholo (73.) glich kurz darauf für die Free State Stars zum 1:1-Endstand aus.
Am kommenden Wochenende pausiert die PSL, da die Halbfinalspiele des nationalen Pokals ausgetragen werden. Am morgigen Samstag empfangen die Orlando Pirates zuhause in Soweto die bereits seit Wochen als erster PSL-Absteiger feststehenden Mpumalanga Black Aces (Anstoß um 20:15), ehe einen Tag später in Polokwane der Zweitligaclub Black Leopards auf den Drittligisten Baroka FC trifft (Anstoß um 15 Uhr). Das Endspiel des Wettbewerbs steigt am 28. Mai 2011 im WM-Stadion von Mbombela in der Provinz Mpumalanga.
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Allgemeine Zeitung
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