Sparkurs nötig
Windhoek - Dem Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport gehen ungeachtet der Tatsache die Finanzen aus, dass diesem jährlich der mit Abstand größte Teil des Staatshaushaltes zukommt. Als Begründung geben die Verantwortlichen steil ansteigende Schülerzahlen und wachsende Kosten an.
Für das Erziehungsministerium ist in diesem Haushalt ein Betrag von N$ 2,1 Milliarden reserviert, wobei diese Summe etwa 20 Prozent des gesamten Staatsbudgets ausmacht und rund 23 Prozent aller laufenden Ausgaben darstellt. Der Posten des Erziehungsministeriums ist mit N$ 1,6 Millionen gegenüber dem Vorjahr gestiegen was Mutorwa zufolge nach Inflationsbereinigung jedoch eine "deutliche Etatkürzung" darstellt.
Obwohl dem Ministerium wie in den Jahren davor der mit Abstand größte Teil des Gesamtbudgets bewilligt wurde, reichen diese Mittel nach Darstellung von Mutorwa kaum aus. So wies er darauf hin, dass der Haushalt des Erziehungsministeriums verglichen mit dem Bruttoinlandprodukt seit dem Finanzjahr 1998/99 ständig gesunken sei. Gleichzeitig jedoch habe die landesweite Schülerzahl in diesem Zeitraum sprunghaft zugenommen und sei damit nicht nur der Bedarf an Klassenzimmern, Lehrern und Schulbüchern, sondern auch die Lohnausgaben gewachsen.
"Obwohl ich vollkommen mit dem Sparkurs von Finanzminister Nangolo Mbumba übereinstimme, möchte ich doch davor warnen, dass strategische Bereiche wie der Erziehungssektor nicht unter diesen Maßnahmen leiden dürfen", betonte Mutorwa. Die notwendig gewordenen Einschränkungen seien dabei nicht nur auf Grund sinkender Finanzausstattung, sondern auch wegen den Folgen von HIV/Aids erforderlich. Die Ausbreitung der Immunschwäche habe dazu geführt, dass Lehrer und andere infizierte oder betroffene Mitarbeiter häufig wegen eigener Krankheit ausfielen, oder sich der Pflege von Familienmitgliedern widmen müssten.
Ferner sei das Ministerium durch die wachsende Zahl an Aids-Waisen in Bedrängnis geraten. Nach Angaben von Mutorwa werden im Jahre 2010 etwa 132000 Waisenkinder in Namibia leben, die besondere Lehrnbedürfnisse hätten, auf die das Erziehungsministerium eingehen müsse. "Dies wird zweifellos eine weitere Belastung unseres ohnehin angespannten Budgets bedeuten", sagte er.
Angesichts dieser Situation hat das Ministerium Einsparungen machen und nach Darstellung von Mutorwa dabei sogar in den Bereichen Kunst, Kultur und Sport schmerzhafte Abstriche machen müssen.
Für das Erziehungsministerium ist in diesem Haushalt ein Betrag von N$ 2,1 Milliarden reserviert, wobei diese Summe etwa 20 Prozent des gesamten Staatsbudgets ausmacht und rund 23 Prozent aller laufenden Ausgaben darstellt. Der Posten des Erziehungsministeriums ist mit N$ 1,6 Millionen gegenüber dem Vorjahr gestiegen was Mutorwa zufolge nach Inflationsbereinigung jedoch eine "deutliche Etatkürzung" darstellt.
Obwohl dem Ministerium wie in den Jahren davor der mit Abstand größte Teil des Gesamtbudgets bewilligt wurde, reichen diese Mittel nach Darstellung von Mutorwa kaum aus. So wies er darauf hin, dass der Haushalt des Erziehungsministeriums verglichen mit dem Bruttoinlandprodukt seit dem Finanzjahr 1998/99 ständig gesunken sei. Gleichzeitig jedoch habe die landesweite Schülerzahl in diesem Zeitraum sprunghaft zugenommen und sei damit nicht nur der Bedarf an Klassenzimmern, Lehrern und Schulbüchern, sondern auch die Lohnausgaben gewachsen.
"Obwohl ich vollkommen mit dem Sparkurs von Finanzminister Nangolo Mbumba übereinstimme, möchte ich doch davor warnen, dass strategische Bereiche wie der Erziehungssektor nicht unter diesen Maßnahmen leiden dürfen", betonte Mutorwa. Die notwendig gewordenen Einschränkungen seien dabei nicht nur auf Grund sinkender Finanzausstattung, sondern auch wegen den Folgen von HIV/Aids erforderlich. Die Ausbreitung der Immunschwäche habe dazu geführt, dass Lehrer und andere infizierte oder betroffene Mitarbeiter häufig wegen eigener Krankheit ausfielen, oder sich der Pflege von Familienmitgliedern widmen müssten.
Ferner sei das Ministerium durch die wachsende Zahl an Aids-Waisen in Bedrängnis geraten. Nach Angaben von Mutorwa werden im Jahre 2010 etwa 132000 Waisenkinder in Namibia leben, die besondere Lehrnbedürfnisse hätten, auf die das Erziehungsministerium eingehen müsse. "Dies wird zweifellos eine weitere Belastung unseres ohnehin angespannten Budgets bedeuten", sagte er.
Angesichts dieser Situation hat das Ministerium Einsparungen machen und nach Darstellung von Mutorwa dabei sogar in den Bereichen Kunst, Kultur und Sport schmerzhafte Abstriche machen müssen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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