Spaßige Entgiftung
Die Galerie des Franco-Namibischen Kulturzentrums ist schon lange vor Beginn der Aufführung gut gefüllt. Hier trifft man sich bei Wein und Cocktails, freut sich, plaudert. Während sich das Publikum dann langsam in den Kinosaal begibt, stellen die Schauspieler sich mit Requisiten und Schlagworten vor. FNCC-Leiterin Irmi Röder organisiert derweil zusätzliche Stühle, so groß ist der Andrang.
Zur Begrüßung spricht Tanya Terblanche, die Dozentin vom UNAM Drama Department. Ihre orangefarbende Mütze unterstreicht die rötlich gefärbten Haare. Die bordeauxrote Jacke mit großem Blumenmuster lässt die Regisseurin sehr künstlerisch aussehen. „Wir mögen zwar keine Stereotype, benutzen sie aber trotzdem“, fängt sie an, nachdem sie die Zuschauer herzlich begrüßt hat. Das Improvisationstheater „Theatre Sports“ bezieht das Publikum von Anfang an mit ein. So fährt Terblanche fort: „Ich sage eine Nationalität und ihr ruft, was euch dazu einfällt.“ Zu den USA fallen als Erstes die Begriffe „Burger und Ignoranz“. Mit Briten verbinden die Leute Tee, Steifheit und das Königshaus.
Diese Länder haben ihre eigenen Stereotype. „In Afrika werden Vorurteilen nicht einmal auf ein Land herunter gebrochen. ‚In Afrika‘ heißt es, seien die Menschen alle unterernährt und sehr musikalisch“, bringt Terblanche es auf den Punkt. Aber auch innerhalb des Landes gebe es genug davon. Bei dem Wort „Taxifahrer“ ruft das Publikum sogleich: „Wambo!“ und bei „Politiker“ „korrupt!“. Dann geht es los mit dem Wettstreit des Theaters. Und um das Geschlechterklischee zu bestätigen, treten drei männliche Schauspieler gegen drei weibliche an.
Das Publikum gibt die Orte vor, an denen die Szenen spielen, auch die Personen und manchmal, was diese tun. Terblanche erschwert das Spiel mit Anweisungen wie: „Ihr müsst jedes Wort zweimal sagen“ oder „Ihr habt nur eine Minute Zeit“. Am Ende der Szenen vergeben die Zuschauer Punkte von 1 bis 5, je nachdem, wie amüsant sie die Szene fanden. Schon nach einer Stunde ist der vergnügliche Abend zu Ende, der dem Besucher zwar keine neuen Erkenntnisse, aber eine Menge Spaß brachte.
Ines Bresler
Zur Begrüßung spricht Tanya Terblanche, die Dozentin vom UNAM Drama Department. Ihre orangefarbende Mütze unterstreicht die rötlich gefärbten Haare. Die bordeauxrote Jacke mit großem Blumenmuster lässt die Regisseurin sehr künstlerisch aussehen. „Wir mögen zwar keine Stereotype, benutzen sie aber trotzdem“, fängt sie an, nachdem sie die Zuschauer herzlich begrüßt hat. Das Improvisationstheater „Theatre Sports“ bezieht das Publikum von Anfang an mit ein. So fährt Terblanche fort: „Ich sage eine Nationalität und ihr ruft, was euch dazu einfällt.“ Zu den USA fallen als Erstes die Begriffe „Burger und Ignoranz“. Mit Briten verbinden die Leute Tee, Steifheit und das Königshaus.
Diese Länder haben ihre eigenen Stereotype. „In Afrika werden Vorurteilen nicht einmal auf ein Land herunter gebrochen. ‚In Afrika‘ heißt es, seien die Menschen alle unterernährt und sehr musikalisch“, bringt Terblanche es auf den Punkt. Aber auch innerhalb des Landes gebe es genug davon. Bei dem Wort „Taxifahrer“ ruft das Publikum sogleich: „Wambo!“ und bei „Politiker“ „korrupt!“. Dann geht es los mit dem Wettstreit des Theaters. Und um das Geschlechterklischee zu bestätigen, treten drei männliche Schauspieler gegen drei weibliche an.
Das Publikum gibt die Orte vor, an denen die Szenen spielen, auch die Personen und manchmal, was diese tun. Terblanche erschwert das Spiel mit Anweisungen wie: „Ihr müsst jedes Wort zweimal sagen“ oder „Ihr habt nur eine Minute Zeit“. Am Ende der Szenen vergeben die Zuschauer Punkte von 1 bis 5, je nachdem, wie amüsant sie die Szene fanden. Schon nach einer Stunde ist der vergnügliche Abend zu Ende, der dem Besucher zwar keine neuen Erkenntnisse, aber eine Menge Spaß brachte.
Ines Bresler
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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