SPCA steht zu Geschäftsführerin

Windhoek (ste) - Seit einiger Zeit fällt der namibische Tierschutzverein SPCA wegen seiner verbesserten Geschäftsführung auf. Die Geschäftsführerin des SPCAs in Windhoek, Monique Redecker, hatte im vergangenen Jahr einen gutbezahlten Posten aufgegeben und hatte sich zum Ziel gestellt, den Tierschutz in Windhoek wieder auf Vordermann zu bringen, nachdem diese Organisation nicht nur Verluste eingefahren war, sondern immer mehr an Ansehen verlor.

Die Strategie schien sinnvoll, zumal sich die Mehrheit der SPCA-Büros in den ländlichen Gebieten zusammen mit dem Windhoek-Zwinger als Dachverband organisierten (AZ berichtete). Sie einigten sich auf eine fortgesetzte Anstellung Redeckers mit einem angemessenen Gehalt, wie der Vorstand des Tierschutzvereins jetzt in einer Presseerklärung ankündigte.

Damit reagiert der SPCA auf verschiedene Facebook-Nachrichten, die der Journalist John Grobler wiederholt in elektronischen Medien verbreitet haben soll. Demnach habe er Redecker davon beschuldigt ein unredliches Gehalt zu verlangen und hinterfragte den Beschluss, sie als Geschäftsführerin einzustellen, solange wie ihr Mann ebenfalls als Vorstandsmitglied dient.

Die Erklärung des SPCAs ist indessen von allen Vorstandsmitgliedern verabschiedet worden, die sich freundlich aber bestimmt gegen Groblers Behauptung stemmen und darauf hinweisen, dass die Organisation seit Redeckers Anstellung riesige Fortschritte gemacht habe, nicht zuletzt auf finanzieller Ebene. Es gehe dem Verein darum, einen landesweiten nachhaltigen Tierschutz zu gewährleisten und nicht nur ein einfaches Tierheim zu sein.

Außerdem habe Redeckers Anstellung - befristet auf drei Jahre - ohne Einflussnahme ihres Mannes stattgefunden und sei bei einer Jahreshauptversammlung verabschiedet worden. Entgegen mancher Behauptungen und Spekulationen erhofft sich der SPCA künftig eine vernünftige Debatte und Einschätzung.



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