Speikobra beißt Künstlerin
Windhoek - Es war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche gegen 2.15 Uhr als ein stechender Schmerz die bekannte Künstlerin und Fotografin Amy Schoeman aus dem Schlaf riss in ihrer Wohnung mitten in Klein Windhoek. "Es fühlte sich an, als wenn jemand mit dem spitzen Ende eines Hammers mir ins Gesicht geschlagen hätte", sagte Amy Schoeman gestern Nachmittag. Als sie sich mit der Hand übers Gesicht fuhr nachdem sie die Nachttischlampe angeschaltet hatte, entdeckte sie dass sie blutete. "Mein erster Gedanke war, dass mich eine tollwütige Katze gebissen hatte, da ich bei offener Tür schlafe", sagte die Künstlerin. Sie sei aufgestanden und habe hinter ihren Nachttisch geschaut, wo sie zu ihrem Schrecken "mindestens einen halben Meter des hinteren Endes einer Zebraschlange entdeckte". Sie habe sofort gewusst, dass es sich um eine Südwestafrikanische Speikobra (Volksmund: Zebraschlange) handeln würde, da sie vor kurzem einen Artikel für eine Zeitschrift über diese Schlangenart geschrieben hatte. Sie habe sofort ihren Sohn Madryn angerufen, da sie wusste, dass es kein Serum (Gegengift) für das Gewebe zersetzende Gift der Speikobra gebe und sie so schnell wie möglich in ein Krankenhaus kommen und behandelt werden müsse.
"Ich lief meinem Sohn auf der Straße entgegen, der mich sofort in ein Krankenhaus fuhr, wo zufällig Dr.Tommy van Wyk Dienst hatte, der sich auf Schlangenbisse spezialisiert hat", sagte Schoeman. Binnen 30 Minuten nach dem Biss wurde sie behandelt. Anscheinend hatte die Speikobra die durch die offene Tür in das Schlafzimmer gelangt war vom Nachttisch aus zugebissen, als sich Amy Schoeman im Schlaf umdrehte. Ein Giftzahn drang zwischen dem linken Auge und der Nase ein und der zweite Giftzahn sei über der Nasenwurzel abgerutscht, erklärte Schoeman. Man habe ihr sehr viel Kortison gespritzt, ihr einen Tropf angelegt und Antibiotika verabreicht. Sie habe sehr viel Kortison erhalten und ihr Herzschlag sei die ganze Zeit überprüft worden. "Anfangs hatte ich wenig Schmerzen, aber gegen 5 Uhr hatte ich starke Schmerzen im Gesicht. Jetzt fühlt sich das ganze Gesicht sehr steif an und die leichten Schmerzen seien eher im Hals und oberen Brustbereich zu spüren", sagte Amy Schoeman gestern Nachmittag in ihrer Wohnung. Es sehe bereits sehr viel besser als am Tage zuvor aus, so Schoeman, die bereits am Sonntagmittag wieder das Krankenhaus verlassen konnte. "Ich habe heute mit den Ärzten gesprochen und diese sind sehr zufrieden, erwarten keine großen Komplikationen", erklärte die Fotografin. An der Stelle im Gesicht sei wenig Gewebe vorhanden und so habe das cytotoxische Gift keine große Angriffsfläche gehabt, erklärte Schoeman. Anfangs hätten die Ärzte vermutet, dass möglicherweise plastische Chirurgie nötig sei, aber dies scheine nun nicht der Fall zu sein.
"Ich möchte jeden vor diesen Schlangen warnen und wer mit offenen Türen schläft, besonders wenn wie bei mir der offenen Busch in der Nähe ist, wenigstens eine Gazetür zu haben", sagte Amy Schoeman. Besonders jetzt in der warmen Zeit und wenn es regnet würden Schlangen aktiv, darunter die Südwestafrikanische Speikobra.
Dr. Christo Buys der bereits über 700 Schlangenbisse behandelt hat, sagte, dass es sehr richtig gewesen sei um Kortison zu spritzen, um die Schwellung im Gesicht zu minimieren und damit die Durchblutung, die im Gesicht besonders gut ist, aufrecht zu erhalten. Dr. Buys sagte, dass er schon mehrere Bisse dieser Schlangenart behandelt habe, nachdem Patienten ins Gesicht gebissen worden waren. Erstaunlicherweise hätten sich die Opfer schneller und besser erholt und seien schneller genesen, als Personen die in die Arme oder Beine gebissen wurden. Dr. Buys vermutet, dass es damit zusammenhänge, dass weniger Fettgewebe im Gesicht als in anderen Gliedmaßen vorhanden sei.
"Ich lief meinem Sohn auf der Straße entgegen, der mich sofort in ein Krankenhaus fuhr, wo zufällig Dr.Tommy van Wyk Dienst hatte, der sich auf Schlangenbisse spezialisiert hat", sagte Schoeman. Binnen 30 Minuten nach dem Biss wurde sie behandelt. Anscheinend hatte die Speikobra die durch die offene Tür in das Schlafzimmer gelangt war vom Nachttisch aus zugebissen, als sich Amy Schoeman im Schlaf umdrehte. Ein Giftzahn drang zwischen dem linken Auge und der Nase ein und der zweite Giftzahn sei über der Nasenwurzel abgerutscht, erklärte Schoeman. Man habe ihr sehr viel Kortison gespritzt, ihr einen Tropf angelegt und Antibiotika verabreicht. Sie habe sehr viel Kortison erhalten und ihr Herzschlag sei die ganze Zeit überprüft worden. "Anfangs hatte ich wenig Schmerzen, aber gegen 5 Uhr hatte ich starke Schmerzen im Gesicht. Jetzt fühlt sich das ganze Gesicht sehr steif an und die leichten Schmerzen seien eher im Hals und oberen Brustbereich zu spüren", sagte Amy Schoeman gestern Nachmittag in ihrer Wohnung. Es sehe bereits sehr viel besser als am Tage zuvor aus, so Schoeman, die bereits am Sonntagmittag wieder das Krankenhaus verlassen konnte. "Ich habe heute mit den Ärzten gesprochen und diese sind sehr zufrieden, erwarten keine großen Komplikationen", erklärte die Fotografin. An der Stelle im Gesicht sei wenig Gewebe vorhanden und so habe das cytotoxische Gift keine große Angriffsfläche gehabt, erklärte Schoeman. Anfangs hätten die Ärzte vermutet, dass möglicherweise plastische Chirurgie nötig sei, aber dies scheine nun nicht der Fall zu sein.
"Ich möchte jeden vor diesen Schlangen warnen und wer mit offenen Türen schläft, besonders wenn wie bei mir der offenen Busch in der Nähe ist, wenigstens eine Gazetür zu haben", sagte Amy Schoeman. Besonders jetzt in der warmen Zeit und wenn es regnet würden Schlangen aktiv, darunter die Südwestafrikanische Speikobra.
Dr. Christo Buys der bereits über 700 Schlangenbisse behandelt hat, sagte, dass es sehr richtig gewesen sei um Kortison zu spritzen, um die Schwellung im Gesicht zu minimieren und damit die Durchblutung, die im Gesicht besonders gut ist, aufrecht zu erhalten. Dr. Buys sagte, dass er schon mehrere Bisse dieser Schlangenart behandelt habe, nachdem Patienten ins Gesicht gebissen worden waren. Erstaunlicherweise hätten sich die Opfer schneller und besser erholt und seien schneller genesen, als Personen die in die Arme oder Beine gebissen wurden. Dr. Buys vermutet, dass es damit zusammenhänge, dass weniger Fettgewebe im Gesicht als in anderen Gliedmaßen vorhanden sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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