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Spekulationen "verfrüht"

Windhoek - Die Frage, ob er bei den nächsten nationalen Wahlen als Kandidat für die Präsidentschaft zur Verfügung stehe, hält Premierminister Theo-Ben Gurirab für verfrüht. Er reagierte am Donnerstag Abend mit einer Pressemitteilung auf wiederholte Nachfragen der Medien.

Die Nachfolge von Präsident Sam Nujoma ist ein Thema, das die Öffentlichkeit beschäftigt, gibt Gurirab in seiner fünfseitigen Erklärung zu. Nachfragen zu diesem Thema seien zwar harmlos, doch viel zu verfrüht. "Egal, welchen Wunsch oder welche Intention ich haben könnte, der neue Präsident Namibias zu werden: All dies hängt von den Regeln und Prozeduren ab, durch die die Swapo-Partei regiert wird", so der Premier. Die Partei werde bei ihrem außerordentlichen Kongress im Mai einen Präsidentschaftskandidaten bestimmen und anschließend eine "Maschinerie" für eine "Marathon-Kampagne" in Bewegung setzen.


"Meine Ambitionen und Hoffnungen sind eine Sache", schreibt Gurirab. "Was wir alle gemeinsam in der Swapo beschließen, ist etwas anderes (another kettle of tea). Offen gesagt", so der Premier weiter, "habe ich mich noch für nichts entschlossen, andererseits aber auch keine Möglichkeit ausgeschlossen."


Gurirab geht in dem eloquent verfassten Schreiben u.a. auch auf seine bisherigen Verdienste ein, die er als "zahlreich und beachtlich" bezeichnet. Als er in den frühen 60er Jahren seinen Lehrerberuf in Walvis Bay aufgab, habe er sich entschlossen, seine Taten und Worte auf die Politik zu konzentrieren. Er sei dabei stetig in der Parteihierarchie der Swapo aufgestiegen - zuerst als diplomatischer Vertreter, dann als Sekretär für Äußere Angelegenheiten, schließlich als Mitglied des Zentralkomitees und Politbüros und dann als Swapo-Parlamentsmitglied. Er habe beim Schreiben der namibischen Verfassung mitgewirkt, sei u.a. Kabinettsminister gewesen, Präsident der UN-Generalversammlung und Premierminister.


"All das zeigt, dass mein Kopf und Herz in der Politik sind", so Gurirab. In der Zwischenzeit jedoch, resümiert er, habe er eine Unmenge Arbeit als Premierminister und für den Präsidenten zu erledigen, auf die er sich konzentrieren müsse.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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